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Entstaatlichung von Gewalt - Liegt in Kolumbien eine Entstaatlichung von Gewalt vor?

Titel: Entstaatlichung von Gewalt - Liegt in Kolumbien eine Entstaatlichung von Gewalt vor?

Seminararbeit , 2002 , 19 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Andreas Feld (Autor:in)

Politik - Region: Mittel- und Südamerika
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Zusammenfassung Leseprobe Details

In Kolumbien herrscht seit Jahrzehnten ein blutiger Bürgerkrieg der tausende
Opfer gefordert hat1. Die linksgerichtete Guerilla FARC2 kontrolliert mittlerweile
große Teile des kolumbianischen Staatsgebietes3. Jüngste
Friedensverhandlungen sind gescheitert4. Vor diesem Hintergrund stellt sich die
Frage, ob der Staat sein Gewaltmonopol noch besitzt, oder ob in Kolumbien
eine Entstaatlichung von Gewalt vorliegt.
Die zur Beantwortung dieser Frage gewählte Methode sieht vor, dass in Kapitel
zwei zunächst auf der Basis von Mary Kaldors Definition der Entstaatlichung
von Gewalt die Thematik erfasst und erläutert wird5.
In dem darauf folgenden Kaptitel werden zunächst die Hauptakteure in
Kolumbien untersucht. Als Quellen dienten hierfür der Jahresbericht von
Amnesty international von 2001, „Krisenherde der Welt“ von Dingemann
Rüdiger, Heinrich- W. Krumwiede/ Peter Waldmann „Civil Wars“ und die
„Ökonomie der Bürgerkriege“ von Francois Jean/ Jean- Christophe Rufin6.
Anschließend wird das Konzept der Entstaatlichung von Gewalt auf die
Situation in Kolumbien übertragen. Basierend auf den Ergebnissen aus den
vorausgegangenen Kapiteln werden Übereinstimmungen diskutiert. Regionale
Besonderheiten werden dargestellt.
Die Arbeit schließt mit einem Fazit, in dem die Ausgangsfrage, ob in Kolumbien
eine Entstaatlichung von Gewalt vorliegt, beantwortet wird. Außerdem wird dargestellt ob es besondere Ursachen für diese Entstaatlichung gibt und diese
übertragbar sind.
1 Vgl. Dingemann, Rüdiger: Krisenherde der Welt. Konflikte und Kriege seit 1945,
Braunschweig 1996, S. 424
2 Vgl. Dingemann Rüdiger: a.a.O., S. 418
3 Vgl. amnesty international, Jahresbericht 2001, deutsche Erstausgabe, Frankfurt a.M.
2001, S. 317
4 Vgl. „Pastrana: FARC müssen entmilitarisierte Zone verlassen.
Friedensverhandlungen in Kolumbien gescheitert/ Rebellen müssen binnen 48
Stunden abziehen“, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 11. Januar 2002, S. 2
5 Vgl. Kaldor, Mary: Neue und alte Kriege, 1. Aufl., Frankfurt a.M. 2000
6 Vgl. amnesty international, Jahresbericht 2001, deutsche Erstausgabe, Frankfurt a.M.
2001, Dingemann, Rüdiger: Krisenherde der Welt. Konflikte und Kriege seit 1945,
Braunschweig 1996, Heinrich- W. Krumwiede/ Peter Waldmann (Hrsg.): Civil Wars,
Consequences an Posiblities for Regulation 1. Aufl., Baden- Baden 2000, Labrousse,
Alain: in: Francois Jean/ Jean- Christophe Rufin (Hrsg.): Ökonomie der Bürgerkriege,
Hamburg 1999

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Erklärung des Konzeptes der Entstaatlichung von Gewalt
    • Definitionen von Entstaatlichung von Gewalt
    • Auftretende Akteure bei Entstaatlichung von Gewalt
    • Wirtschaftliche Folgen durch Entstaatlichung von Gewalt
  • Akteure in Kolumbien
    • Guerilla
    • Großgrundbesitzer
    • Paramilitärische Einheiten und Todesschwadronen
    • Drogenmafia
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit untersucht die Frage, ob in Kolumbien eine Entstaatlichung von Gewalt vorliegt. Anhand von Mary Kaldors Definition der Entstaatlichung von Gewalt wird das Konzept erläutert und auf die Situation in Kolumbien übertragen.

  • Definition und Merkmale der Entstaatlichung von Gewalt
  • Die verschiedenen Akteure in Kolumbien, die am Gewaltkonflikt beteiligt sind
  • Die Ursachen für die Entstaatlichung von Gewalt in Kolumbien
  • Die Auswirkungen der Entstaatlichung von Gewalt auf die kolumbianische Gesellschaft
  • Die Frage, ob die Entstaatlichung von Gewalt in Kolumbien übertragbar ist

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Hausarbeit untersucht die Situation in Kolumbien, wo ein blutiger Bürgerkrieg seit Jahrzehnten herrscht. Die Arbeit untersucht, ob der Staat sein Gewaltmonopol noch besitzt oder ob eine Entstaatlichung von Gewalt vorliegt.
  • Erklärung des Konzeptes der Entstaatlichung von Gewalt: Dieses Kapitel erläutert das Konzept der Entstaatlichung von Gewalt anhand von Mary Kaldors Definition. Es werden verschiedene Arten der Entstaatlichung vorgestellt und die Gründe für deren Entstehung in verschiedenen Regionen der Welt untersucht.
  • Akteure in Kolumbien: Dieses Kapitel analysiert die Hauptakteure im kolumbianischen Bürgerkrieg, darunter Guerilla, Großgrundbesitzer, paramilitärische Einheiten und Drogenmafia. Die Rolle dieser Akteure im Gewaltkonflikt wird beleuchtet.

Schlüsselwörter

Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen der Entstaatlichung von Gewalt, Bürgerkrieg, Kolumbien, Guerilla, Großgrundbesitzer, Paramilitärische Einheiten, Drogenmafia, Gewaltmonopol, Fragmentierung, Dezentralisierung, staatliche Strukturen, Sicherheitskräfte, Drogenökonomie, Binnenmarkt, Legitimitätsverlust.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Entstaatlichung von Gewalt - Liegt in Kolumbien eine Entstaatlichung von Gewalt vor?
Hochschule
Freie Universität Berlin  (Otto-Suhr-Institut)
Veranstaltung
Kriegsursachen - Friedensursachen: Einführung in die Konfliktforschung
Note
2,0
Autor
Andreas Feld (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2002
Seiten
19
Katalognummer
V26714
ISBN (eBook)
9783638289658
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Entstaatlichung Gewalt Liegt Kolumbien Entstaatlichung Gewalt Kriegsursachen Friedensursachen Einführung Konfliktforschung
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Andreas Feld (Autor:in), 2002, Entstaatlichung von Gewalt - Liegt in Kolumbien eine Entstaatlichung von Gewalt vor?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/26714
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Leseprobe aus  19  Seiten
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