Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Ausgangspunkten der Geschichte, mit Theorien zur Unterrichtsgestaltung, dem Pandel’schen Modell zur Beschreibung des Geschichtsbewusstseins sowie mit der mehrperspektivischen Gestaltung des schulischen Unterrichts.
Im ersten Teil werden Definition und gesellschaftliche Funktionen der Geschichte beleuchtet. Anhand von sieben Funktionen der Geschichtswissenschaft, die vom deutschen Sozialhistoriker Jürgen Heinz Kocka herausgearbeitet wurden, wird die Frage „Inwiefern kann Geschichte zur Lebensweltorientierung beitragen?“ beantwortet und die Ziele des Geschichtsunterrichts werden erläutert.
Im zweiten Teil der Arbeit steht die Diagnose des Geschichtsbewusstseins im Fokus. Anhand einer Videosequenz wird das Geschichtsbewusstsein eines Sekundärschülers diagnostiziert und verglichen. Neben persönlichen Erwartungen und einer Analyse des historischen Bewusstseins wird das Pandel’sche Modell für die Beschreibung des Geschichtsbewusstseins eingesetzt.
Der dritte Teil befasst sich mit der Dreijahresplanung des Geschichtsunterrichts. Es wird erläutert, wie die Ziele und Inhalte des Lehrplans erfüllt werden können. Lernziele können durch effiziente Lernprozesse erreicht werden, die eine sorgfältige Planung des Unterrichts fordern. Dabei werden bei den Überlegungen bezüglich der Dreijahresplanung die Richtlinien des Zürcher Lehrplans berücksichtigt.
Im Schlussteil wird die Einsetzung von Bildquellen im Geschichtsunterricht betrachtet. Anhand ausgewählter Bilder werden die Effekte von Bildquellen im Unterricht analysiert, die Rolle der Karikaturen im Unterricht wird beleuchtet und die Unterrichtsgestaltung mit Bildquellen im Geschichtsunterricht beschrieben.
Das Fazit der Arbeit schildert die Erfolgsperspektiven und Lücken des Pandel’schen Modells.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wozu Geschichte?
- Geschichtsbewusstsein diagnostizieren
- Analyse und Vergleich der Aussagen eines Sekundarschülers
- Dreijahresplanung
- Arbeit mit Bildquellen
- Karikaturen im Geschichtsunterricht
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Bedeutung der Geschichte im Unterricht, insbesondere im Kontext der Lebensweltorientierung. Die Arbeit analysiert verschiedene Theorien zur Unterrichtsgestaltung, das Pandel'sche Modell zur Beschreibung des Geschichtsbewusstseins und die Mehrperspektivität im schulischen Unterricht.
- Definition und gesellschaftliche Funktionen der Geschichte
- Diagnostizierung und Analyse des Geschichtsbewusstseins
- Dreijahresplanung des Geschichtsunterrichts
- Einsetzung von Bildquellen im Geschichtsunterricht
- Bewertung des Pandel'schen Modells
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit vor und beschreibt die zentralen Bereiche, die im weiteren Verlauf behandelt werden, darunter die Definition und gesellschaftliche Funktionen der Geschichte, die Diagnose des Geschichtsbewusstseins, die Dreijahresplanung des Geschichtsunterrichts und die Arbeit mit Bildquellen.
Wozu Geschichte?
Dieses Kapitel analysiert die Bedeutung der Geschichte und ihre Rolle in der Lebensweltorientierung. Der Autor beleuchtet die sieben Funktionen der Geschichtswissenschaft, die von Jürgen Heinz Kocka identifiziert wurden, und zeigt deren Relevanz für den Geschichtsunterricht.
Geschichtsbewusstsein diagnostizieren
Dieses Kapitel fokussiert auf die Analyse des Geschichtsbewusstseins anhand einer Videosequenz eines Sekundarschülers. Der Text erläutert die Methoden zur Diagnose und vergleicht die Ergebnisse mit dem Pandel'schen Modell.
Dreijahresplanung
Dieses Kapitel behandelt die Planung des Geschichtsunterrichts über einen Zeitraum von drei Jahren. Es werden wichtige Aspekte der Unterrichtsgestaltung beleuchtet, die den Zürcher Lehrplan berücksichtigen.
Arbeit mit Bildquellen
Dieses Kapitel beschreibt die Einsatzmöglichkeiten von Bildquellen im Geschichtsunterricht, analysiert die Effekte von Bildquellen und untersucht die Rolle von Karikaturen im Unterricht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf Schlüsselthemen wie Lebensweltorientierung, Geschichtsbewusstsein, Unterrichtsgestaltung, Pandel'sche Modell, Mehrperspektivität, Bildquellen, Karikaturen und die Bedeutung der Geschichte in der Gesellschaft.
- Arbeit zitieren
- Elchan Gassanow (Autor:in), 2013, Wozu Geschichte?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/267639