Die Hauptaussage des Referats und dieser Hausarbeit ist, dass Kulturlandschaften Abbildungen sind vom menschlichen Verständnis von Natur.
Dieses Verständnis ist abhängig von gegebenen Örtlichkeiten und der jeweiligen Zeitepoche der gestaltenden Gesellschaft.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gärten und ihre Bedeutung
- Spezialfall: Botanischer Garten
- Entwicklung von Kulturlandschaften
- Schutz durch die UNESCO
- Wahrnehmung unserer Umwelt
- Die Spaziergangswissenschaft
- Resümee
- Quellenangaben
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Konzept von Kulturlandschaften, insbesondere im Kontext von Gärten und Botanischen Gärten. Sie analysiert die Entwicklung von Kulturlandschaften aus historischer Perspektive und beleuchtet den Einfluss des Menschen auf die Natur. Dabei werden die Bedeutung von Gärten als Ausdruck des menschlichen Verständnisses von Natur sowie die Rolle der UNESCO im Schutz von Kulturlandschaften hervorgehoben. Die Arbeit untersucht auch die Wahrnehmung unserer Umwelt und die Bedeutung der „Spaziergangswissenschaft" für das Verständnis von Kulturlandschaften.
- Entwicklung von Kulturlandschaften
- Bedeutung von Gärten
- Schutz von Kulturlandschaften durch die UNESCO
- Wahrnehmung unserer Umwelt
- Die Spaziergangswissenschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Kulturlandschaften ein und stellt die Hauptaussage der Arbeit dar, dass Kulturlandschaften Abbildungen des menschlichen Verständnisses von Natur sind. Sie beleuchtet die Bedeutung des Gartens als Ausdruck des menschlichen Wissens, Wunsches und der Macht. Die Arbeit verspricht eine kurze Übersicht über den Ursprung von Gärten und die Entwicklung von Kulturlandschaften, sowie eine Betrachtung der Wahrnehmung unserer Umwelt im Kontext von Stadt und Land.
Das Kapitel „Gärten und ihre Bedeutung" beleuchtet die etymologische Bedeutung des Wortes „Garten" und führt den Leser durch die Geschichte des Gartens, beginnend im Altertum bis hin zum Mittelalter. Es werden die verschiedenen Zwecke des Gartenbaus in unterschiedlichen Kulturen, wie z.B. die religiösen Beweggründe der alten Ägypter, die Machtdemonstration der Burg- und Schlossherren und die medizinischen und wissenschaftlichen Nutzung durch Klöster und Universitäten, dargestellt.
Das Kapitel „Entwicklung von Kulturlandschaften" analysiert den Prozess der Kultivierung und die Eingriffe des Menschen in die Natur. Es werden die Herausforderungen und die Ambivalenz des menschlichen Eingriffs in die Natur beleuchtet. Es wird deutlich, dass der Mensch die Natur zu seinem Vorteil nutzt, aber gleichzeitig auch Veränderungen und Zerstörungen verursacht. Das Unterkapitel „Schutz durch die UNESCO" stellt die Welterbekonvention von 1972 und die Bedeutung des Schutzes von Kulturlandschaften durch die UNESCO vor.
Das Kapitel „Wahrnehmung unserer Umwelt" beschäftigt sich mit der subjektiven Wahrnehmung von Landschaften und dem Einfluss der Kultur auf die Vorstellung von Natur. Es wird die „Spaziergangswissenschaft" von Lucius Burckhardt vorgestellt, die sich mit der Bedeutung des Gehens und der kontemplativen Wahrnehmung von Landschaften beschäftigt. Das Unterkapitel „Die Spaziergangswissenschaft" beleuchtet die Theorie der „Promenadologie" und die Bedeutung des Abgleichs zwischen dem Bild im Kopf und der Realität.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Kulturlandschaften, Gärten, Botanische Gärten, Natur, Kultur, UNESCO, Wahrnehmung, Spaziergangswissenschaft, Promenadologie, Umweltschutz, Geschichte, Entwicklung, Kultivierung, Mensch, Naturverständnis, Identität, Verantwortung.
- Arbeit zitieren
- Doreen Kutschke (Autor:in), 2009, Exemplarische Kulturlandschaften, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/267700