Konele ist in erster Linie ein Handlungskonzept zur individuellen Kompetenzentwicklung benachteiligter Kinder und Jugendlicher und ihrer Familien auf der Grundlage aktiver Netzwerkarbeit gestaltet von Akteuren aus Schule, Hilfen nach dem Kinder- und Jugendschutzgesetz (SGB VIII), therapeutische und medizinische Einrichtungen sowie Bezugspersonen aus Familie und sozialem Umfeld, bestärkt und befähigt, die täglichen Herausforderungen beim Lernen, bei der Alltagsstrukturierung und der Bewältigung kritischer Lebensereignisse zu meistern und ein gelingendes Leben zu führen. Das konele Prinzip heißt „Netzwerkbildung – bilden von Netzwerken – Bildung durch Netzwerke“. Konele erfindet keine neue Pädagogik, erhebt jedoch den Anspruch eines neuen Zuganges zu vorhandenen Ressourcen im Umfeld benachteiligter Kinder und Jugendlicher, um in der Praxis erlebte Lücken der einzelnen Unterstützungssysteme zu schließen. Konele geht über Institutionen und Altersgruppen hinaus. Die Universalität der Wirkung gut angepasster, ressourcenorientierter und individueller Netzwerke ist für jeden und überall umsetzbar. Konele stellt dazu im Anhang ein in der Praxis bereits bewährtes, von uns entwickeltes Dokumentationsrepertoire zur Verfügung.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Abstract
- Was ist konele?
- Beschreibung der konele Zielgruppe
- Arbeitsfelder
- Pädgogische Grundhaltung
- Netzwerkarbeit
- Kompetenzen und Kompetenzentwicklung
- Netzwerkarbeit und Kompetenzentwicklung
- Notwendigkeit von Dokumentation
- Evaluation
- Ausblick
- Literatur
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das konele Konzept zielt auf die nachhaltige Stärkung und Kompetenzentwicklung benachteiligter Kinder und Jugendlicher ab. Es strebt eine effektive Verbindung von Einzelfallarbeit, Elternarbeit und Hortsozialarbeit an, um Chancengleichheit durch Wertschätzung und Förderung des eigenen Kompetenzerlebens zu ermöglichen.
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Netzwerkarbeit als Schlüssel zum Erfolg
- Kompetenzentwicklung als zentrale Aufgabe in Bildungsinstitutionen und Kinder- und Jugendhilfe
- Integration von Mädchen und Jungen mit Kompensationsbeeinträchtigungen in die Gesellschaft
- Bedarfs- und Ressourcenorientierter Methodenbezug in der Arbeit mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen
- Systemformungen durch Vernetzung als Grundlage für nachhaltige Veränderung
Zusammenfassung der Kapitel
- Das Vorwort stellt das konele Konzept vor, dessen Entstehung aus einer Sozialumfrage resultierte und das Ziel hat, benachteiligte Kinder und Jugendliche durch Netzwerkbildung zu stärken.
- Das Kapitel „Was ist konele?“ erläutert das Konzept und die Zielsetzung der Kompetenzentwicklung.
- Die Beschreibung der konele Zielgruppe beleuchtet die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen benachteiligter Kinder und Jugendlicher.
- Die Arbeitsfelder geben einen Überblick über die Bereiche, in denen das konele Konzept Anwendung findet.
- Die pädagogische Grundhaltung des Konzepts fokussiert auf Netzwerkarbeit, Kompetenzentwicklung und die Verknüpfung von verschiedenen Denkansätzen und Fachgebieten.
- Die Notwendigkeit von Dokumentation wird in einem eigenen Kapitel behandelt, das die Bedeutung von Dokumentation für die Evaluation und Weiterentwicklung des Konzepts hervorhebt.
- Die Evaluation stellt die verschiedenen Methoden zur Messung des Erfolgs des konele Konzeptes vor.
- Der Ausblick skizziert die zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten und Perspektiven des Konzepts.
Schlüsselwörter
Das konele Konzept fokussiert auf die Kompetenzentwicklung benachteiligter Kinder und Jugendlicher, Netzwerkarbeit, Interdisziplinarität, inklusive Bildung, bedarfs- und ressourcenorientierte Methoden, systemische Veränderung und Chancengleichheit.
- Arbeit zitieren
- Christin Gemoll (Autor:in), Maren Behnert (Autor:in), 2013, KONELE - Kompetenznetzwerke leben, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/267731