Die Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts befindet sich in einem erheblichen Wandel. Nicht nur arbeitsmarktpolitische Veränderungen, wie demografischer Wandel und der damit verbundene Mangel an qualifizierten Fachkräften, zwingen Unternehmen (UN) in ihre Mitarbeiter und deren Gesundheit zu investieren, sondern auch andere Herausforderungen wie Globalisierung, Veränderungen von Arbeitszeitformen und Arbeitsverträgen fordern diese zum Umdenken. Es entstehen zunehmend neue Berufsbilder oder auch Arbeitsformen. So gibt es beispielsweise kaum einen Arbeitsbereich, in dem nicht die Informationstechnologie an Bedeutung zugenommen hat. Oftmals empfinden Mitarbeiter diese als Bedrohung und Belastung, denn für sie bedeutet diese Entwicklung ständige Wissenserweiterung oder Erneuerung durch Technologiewechsel, Innovationsdruck, Zeitdruck, Überforderung, genauso wie Unterforderung, Verantwortungsdruck oder auch Furcht um den Arbeitsplatz. Die Anforderungen an die Angestellten steigen trotz bzw. unteranderem auch aufgrund des Wandel immer mehr an. Die wachsenden Anforderungen sind Gründe dafür, weshalb immer mehr Mitarbeiter als arbeitsunfähig eingestuft werden. In der heutigen Zeit nehmen psychische Belastungen und daraus resultierende Arbeitsunfähigkeiten zu.
Um diesen Problemen entgegen zu steuern, muss die Gesundheit von Mitarbeitern eine wichtigere Rolle spielen. Hierfür müssen Unternehmen ein betriebliches Gesundheitsmanagement (GM) einführen, um den Aufbau und Erhalt der Gesundheit besser umsetzen zu können.
In dieser Arbeit soll der optimale Vorgang zur Förderung des betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) untersucht werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Problemeinführung
- 2. Gegenstand des betrieblichen Gesundheitsmanagements
- 2.1 Definitionsansatz betriebliche Gesundheitsmanagement
- 2.2 Ziele eines BGM
- 2.3 Folgen eines unzureichenden oder fehlenden BGM
- 3. Struktur in einem Projekt des betrieblichen Gesundheitsmanagements
- 3.1 Projektgruppen
- 3.1.2 Grundlegende Bedingungen
- 3.1.3 Aufgaben
- 3.2 Gesundheitszirkel
- 3.1 Projektgruppen
- 4. Vorgehen
- 4.1 Ausgewählte Instrumente zur Situationsanalyse
- a) Strukturanalyse
- b) Arbeitssituationsanalyse
- 4.2 Ergebnis der Analysen
- 4.3 Entwicklung Maßnahmen anhand der Ergebnisse
- a) Personelle
- b) Arbeitsplatzbezogene
- c) Organisatorische
- d) Kooperationspartner
- 4.1 Ausgewählte Instrumente zur Situationsanalyse
- 5. Optimales Vorgehen
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den optimalen Prozess zur Förderung des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM). Sie befasst sich mit den Herausforderungen, die Unternehmen im 21. Jahrhundert im Hinblick auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter bewältigen müssen, und argumentiert, dass ein gut implementiertes BGM essenziell ist, um den Aufbau und Erhalt der Gesundheit der Mitarbeiter zu unterstützen.
- Die Bedeutung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements in der modernen Arbeitswelt
- Die Herausforderungen und Folgen eines unzureichenden oder fehlenden BGM
- Die Struktur und Organisation von Projekten zur Förderung des betrieblichen Gesundheitsmanagements
- Instrumente und Methoden zur Situationsanalyse und Entwicklung von Maßnahmen im Rahmen eines BGM
- Ein optimales Vorgehen zur erfolgreichen Implementierung und Umsetzung eines BGM
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Problemeinführung
Das erste Kapitel stellt die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt dar, die die Bedeutung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements hervorheben. Es behandelt Themen wie den demografischen Wandel, die Globalisierung, die Veränderungen von Arbeitszeitformen und die zunehmende Bedeutung der Informationstechnologie.
- Kapitel 2: Gegenstand des betrieblichen Gesundheitsmanagements
Dieses Kapitel definiert den Begriff des betrieblichen Gesundheitsmanagements und erläutert seine Ziele. Es analysiert auch die Folgen eines unzureichenden oder fehlenden BGM.
- Kapitel 3: Struktur in einem Projekt des betrieblichen Gesundheitsmanagements
Kapitel 3 konzentriert sich auf die Struktur von Projekten zur Förderung des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Es beschreibt die Rolle von Projektgruppen, die grundlegenden Bedingungen und die Aufgaben innerhalb des Projekts.
- Kapitel 4: Vorgehen
Kapitel 4 befasst sich mit dem konkreten Vorgehen bei der Implementierung eines BGM. Es analysiert verschiedene Instrumente zur Situationsanalyse, wie die Strukturanalyse und die Arbeitssituationsanalyse, und diskutiert die Ergebnisse dieser Analysen. Abschließend werden verschiedene Maßnahmen zur Entwicklung eines erfolgreichen BGM vorgestellt.
- Kapitel 5: Optimales Vorgehen
Dieses Kapitel bietet konkrete Empfehlungen für ein optimales Vorgehen zur Förderung des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Es beleuchtet verschiedene Aspekte, die für einen erfolgreichen Prozess wichtig sind.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit dem betrieblichen Gesundheitsmanagement, den Herausforderungen der modernen Arbeitswelt, der Bedeutung von Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiter, der Gestaltung von Projekten zur Förderung des betrieblichen Gesundheitsmanagements, der Analyse von Arbeitssituationen, der Entwicklung von Maßnahmen und der Implementierung eines erfolgreichen BGM.
- Quote paper
- Tina Schurig (Author), 2012, Die optimale Vorgehensweise bei Projekten zur Förderung des betrieblichen Gesundheitsmanagements, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/267999