Auch in Krisenzeiten, wie sie momentan herrschen, sollten Unternehmen aktiv ihre Chance suchen, um die Karten zu ihren Gunsten neu zu mischen. Werbung spielt hierbei eine zentrale Rolle. Die Vertreter der prozyklischen Werbung sind der Meinung, dass diejenigen, die der Werbung einen gesamtwirtschaftlich stabilisierenden Einfluss zutrauen, womöglich ihre Wirkungskraft überschätzen, ebenso wie die Gesellschaftskritiker, die sie als "manipulative Macht" einstufen: Werbung kann Strömungen nutzen und verstärken, kaum aber umkehren. Die andere Seite, die antizyklisch Werbenden, sind Unternehmer, die ihre Werbeinvestitionen gegen den Trend konstant halten oder erhöhen. Sie sind sich sicher, dadurch ihre Marke relativ zum Wettbewerb zu stärken, langfristiges Markenkapital aufzubauen und ihre Position am Markt und Kapitalmarkt zu festigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Prozyklische Werbung - Definition
- Bestandteile
- Gefahren
- Antizyklische Werbung – Definition
- Bestandteile
- - Gegenstimmen
- Saisonale Werbung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text analysiert die Strategien der prozyklischen und antizyklischen Werbung im Kontext von Konjunkturzyklen und deren Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg. Er untersucht die Vor- und Nachteile beider Ansätze und stellt die Bedeutung der Markenstärke in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit heraus.
- Prozyklische Werbung und deren Auswirkungen auf die Markenstärke
- Die Gefahren der prozyklischen Werbepolitik in Zeiten der Rezession
- Antizyklische Werbung als Gegenstrategie zur Bewältigung von Nachfrageschwächen
- Der Einfluss von Werbung auf den Unternehmenserfolg in Krisenzeiten
- Die Bedeutung von langfristigen Markenstrategien für den Unternehmenserfolg
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beginnt mit einer Einleitung, die die aktuelle wirtschaftliche Situation beleuchtet und die Bedeutung von Werbung im Kontext von Krisenzeiten hervorhebt. Anschließend wird die prozyklische Werbung definiert und deren Bestandteile sowie die damit verbundenen Gefahren analysiert. Der Teufelskreis aus sinkenden Umsätzen, reduzierten Werbeausgaben und schwindender Markenstärke wird detailliert beschrieben. Das Kapitel über antizyklische Werbung stellt eine Gegenstrategie vor, die in Zeiten der Rezession hohe Werbeausgaben vorsieht, um Absatzschwankungen zu glätten und die Markenposition zu stärken.
Schlüsselwörter
Prozyklische Werbung, Antizyklische Werbung, Konjunkturzyklen, Markenstärke, Markenbekanntheit, Markenpersönlichkeit, Kundenloyalität, Werbeausgaben, Kostenreduzierung, Unternehmenswert, Renditeoptimierung, Absatzschwankungen.
- Arbeit zitieren
- Julia Anker (Autor:in), 2004, Prozyklische versus antizyklische Werbung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/26801