Die Schulzeit ist für junge Menschen wohl eine der prägensten und nachhaltigsten Erfahrungen ihres bisherigen Lebens. Mit Grundschule und Abschluss am Gymnasium verbringen sie im Regelfall dreizehn Jahre im schulischen Umfeld und das auch noch zum Großteil in einer Lebensphase, die sowieso von großen Veränderungen geprägt ist: der Pubertät.
Welche Faktoren es nun genau sind, die einen jungen Menschen in der Entwicklung seiner Persönlichkeit beeinflussen, wie diese dabei in Wechselwirkung zueinander stehen und welche Konsequenzen das für den Lehrenden hat, soll im hier folgenden Text beschrieben werden.
Ausserdem wird noch unter dem Punkt „Schulklasseneffekte“ speziell der Einfluss von verschiedenen Schulklassenformen und deren Gestaltung auf das Verhalten von Schülern und Schülergruppen beschrieben sowie mit der Studie zur „Schulischen Selektion und Selbstkonzeptentwicklung“ ein praktisches Beispiel für verschiedene Schülerentwicklungen und deren Ursachen gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist Persönlichkeit?
- Was beeinflusst Persönlichkeitsentwicklung?
- Eltern
- Peers
- Schule
- Schulklasseneffekte
- Klassengröße
- Raumgestaltung
- Sitzordnung
- Geschlechterverteilung
- Schulische Selektion und Selbstkonzeptentwicklung
- Die Gruppen
- Die Beobachtungsphasen
- Ergebnisse
- Zusammenfassung / Konsequenzen für Lehrende
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text untersucht die Faktoren, welche die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen während ihrer Schulzeit beeinflussen. Es wird der Einfluss verschiedener Faktoren auf die Schülerpersönlichkeit beleuchtet und die Wechselwirkungen dieser Faktoren analysiert. Die Bedeutung der Erkenntnisse für Lehrende wird ebenfalls thematisiert.
- Definition von Persönlichkeit und deren zeitliche Stabilität
- Einfluss von Elternhaus, Peers und Schule auf die Persönlichkeitsentwicklung
- Der Einfluss von Schulklasseneffekten (Klassengröße, Raumgestaltung, Sitzordnung, Geschlechterverteilung) auf Schülerverhalten
- Zusammenhang zwischen schulischer Selektion und Selbstkonzeptentwicklung
- Konsequenzen für das pädagogische Handeln
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Persönlichkeitsentwicklung während der Schulzeit ein. Sie betont die prägende Bedeutung dieser Phase und kündigt die zentralen Fragestellungen des Textes an: die Einflussfaktoren auf die Persönlichkeitsentwicklung, deren Wechselwirkungen und die Konsequenzen für Lehrende. Die Studie zur "Schulischen Selektion und Selbstkonzeptentwicklung" wird als Beispiel für verschiedene Schülerentwicklungen und deren Ursachen angekündigt.
Was ist Persönlichkeit?: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition von Persönlichkeit. Es zitiert Pekrun und Helmke, die Persönlichkeit als ein Gesamtsystem relativ zeitstabiler, individueller Merkmale definieren. Diese Merkmale wirken sich nicht nur während der Schulzeit, sondern auch im späteren Leben aus. Fend und Stöckli unterteilen die in der Schulzeit zu erlernenden Persönlichkeitsmerkmale in drei Gruppen: Verhaltensweisen gegenüber anderen, Verhaltensweisen gegenüber schulischen Leistungsanforderungen und selbstreflexive Orientierung. Der Aufbau dieser drei Bereiche aufeinander wird hervorgehoben.
Was beeinflusst Persönlichkeitsentwicklung?: Dieser Abschnitt beschreibt die externen Einflüsse auf die Persönlichkeitsentwicklung von Schülern. Drei Hauptgruppen werden identifiziert: Eltern/Familie, Peers und Schule/Lehrer. Jede Gruppe trägt auf unterschiedliche Weise zur Entwicklung bei, wobei der Einfluss der einzelnen Faktoren im Laufe der Schulzeit variiert. Die Bedeutung der Eltern als Vermittler sozialer und intellektueller Grundlagen vor dem Schuleintritt und als Unterstützungssystem während der Schulzeit wird hervorgehoben.
Schulklasseneffekte: Dieses Kapitel untersucht den Einfluss verschiedener Schulklassenformen und deren Gestaltung auf das Schülerverhalten. Es werden verschiedene Aspekte wie Klassengröße, Raumgestaltung, Sitzordnung und Geschlechterverteilung betrachtet und deren potenzielle Auswirkungen auf die Schülerentwicklung diskutiert. Leider sind die Details der jeweiligen Unterkapitel hier nicht weiter ausgeführt, so dass keine spezifischen Zusammenhänge benannt werden können.
Schulische Selektion und Selbstkonzeptentwicklung: Dieses Kapitel beschreibt eine Studie zur schulischen Selektion und deren Auswirkungen auf die Selbstkonzeptentwicklung der Schüler. Es werden die verwendeten Gruppen, die Beobachtungsphasen und die Ergebnisse der Studie skizziert, jedoch ohne nähere Auskunft zu konkreten Daten oder Ergebnissen. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der Methodik und der Thematik.
Schlüsselwörter
Persönlichkeitsentwicklung, Erziehung, Schule, Eltern, Peers, Schulklasseneffekte, Selbstkonzept, Schulische Selektion, Leistungsanforderungen, Soziales Verhalten, Leistungsdruck, Selbstreflexion.
Häufig gestellte Fragen zum Text: Persönlichkeitsentwicklung während der Schulzeit
Was ist der Gegenstand des Textes?
Der Text untersucht die Faktoren, die die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen während der Schulzeit beeinflussen. Er beleuchtet den Einfluss verschiedener Faktoren auf die Schülerpersönlichkeit und analysiert deren Wechselwirkungen. Ein besonderer Fokus liegt auf den Konsequenzen der Erkenntnisse für Lehrende.
Welche Themen werden im Text behandelt?
Der Text behandelt folgende Themen: Definition von Persönlichkeit und deren zeitliche Stabilität; Einfluss von Elternhaus, Peers und Schule auf die Persönlichkeitsentwicklung; Einfluss von Schulklasseneffekten (Klassengröße, Raumgestaltung, Sitzordnung, Geschlechterverteilung) auf Schülerverhalten; Zusammenhang zwischen schulischer Selektion und Selbstkonzeptentwicklung; und Konsequenzen für das pädagogische Handeln.
Wie wird Persönlichkeit definiert?
Der Text bezieht sich auf Pekrun und Helmke, die Persönlichkeit als ein Gesamtsystem relativ zeitstabiler, individueller Merkmale definieren. Fend und Stöckli unterteilen die in der Schulzeit zu erlernenden Persönlichkeitsmerkmale in drei Gruppen: Verhaltensweisen gegenüber anderen, Verhaltensweisen gegenüber schulischen Leistungsanforderungen und selbstreflexive Orientierung.
Welche Faktoren beeinflussen die Persönlichkeitsentwicklung laut dem Text?
Drei Hauptgruppen werden identifiziert: Eltern/Familie, Peers und Schule/Lehrer. Der Einfluss der einzelnen Faktoren variiert im Laufe der Schulzeit. Die Eltern werden als Vermittler sozialer und intellektueller Grundlagen vor dem Schuleintritt und als Unterstützungssystem während der Schulzeit hervorgehoben.
Wie werden Schulklasseneffekte behandelt?
Der Text untersucht den Einfluss von Klassengröße, Raumgestaltung, Sitzordnung und Geschlechterverteilung auf das Schülerverhalten. Leider werden die Details der jeweiligen Unterkapitel nicht weiter ausgeführt, sodass keine spezifischen Zusammenhänge benannt werden können.
Was beinhaltet das Kapitel zur "Schulischen Selektion und Selbstkonzeptentwicklung"?
Dieses Kapitel beschreibt eine Studie zur schulischen Selektion und deren Auswirkungen auf die Selbstkonzeptentwicklung. Es werden die verwendeten Gruppen, die Beobachtungsphasen und die Ergebnisse skizziert, jedoch ohne nähere Auskunft zu konkreten Daten oder Ergebnissen. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der Methodik und der Thematik.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Text?
Schlüsselwörter sind: Persönlichkeitsentwicklung, Erziehung, Schule, Eltern, Peers, Schulklasseneffekte, Selbstkonzept, Schulische Selektion, Leistungsanforderungen, Soziales Verhalten, Leistungsdruck, Selbstreflexion.
Welche Konsequenzen für Lehrende werden genannt?
Der Text thematisiert die Bedeutung der Erkenntnisse für Lehrende, jedoch werden konkrete Konsequenzen für das pädagogische Handeln nicht detailliert ausgeführt. Die Zusammenfassung der Kapitel und die Zielsetzung deuten jedoch darauf hin, dass ein Bezug zu pädagogischem Handeln hergestellt werden soll.
- Arbeit zitieren
- Florian Biehl (Autor:in), 2007, Persönlichkeitsentwicklung und Erziehung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/268314