In dieser Hausarbeit soll ein „Vermächtnis“ des Mittelalters thematisiert werden, welches weder den landläufigen romantischen oder finsteren Vorstellungen von dieser Zeit entspricht, und doch die Gesellschaft bis heute in hohem Maße prägt und größte Wertschätzung genießt. Die Rede ist von den Universitäten. Die Gründung dieser Einrichtungen im Hoch- und Spätmittelalter wird meist unbewusst oder unwissentlich nicht mit dieser Epoche verbunden. Oder stammt diese Form der Bildungsanstalt am Ende gar nicht aus dieser Zeit, bzw. ist sie „nur“ ein Ergebnis der (auch heute noch) hochverehrten klassischen Antike? Die Geschichte und die Umstände, die zur Gründung der Universitäten führen, sollen in dieser Ausarbeitung beleuchtet werden. In diesem Zusammenhang ist die Untersuchung der didaktischen und inhaltlichen Entwicklungen bis zum zwölften Jahrhundert, die in dieser Ausarbeitung vorgenommen werden, unerlässlich.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Lehren und Lernen vor Gründung der Universität
- Lehren und Lernen
- Lehre
- „Universitas magistrorum et scholarium“
- Stammt die Universität aus dem Mittelalter?
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Entstehung der Universitäten im Hoch- und Spätmittelalter und hinterfragt, ob diese Einrichtungen tatsächlich ein „Vermächtnis“ des Mittelalters darstellen. Die Arbeit untersucht die Entwicklung des Lehrens und Lernens in der Antike und im Frühmittelalter, um die didaktischen und inhaltlichen Einflüsse auf die Gründung der Universitäten zu beleuchten.
- Entwicklung des Lehrens und Lernens in der Antike und im Frühmittelalter
- Einfluss des altkirchlichen Katechumenats und der Kirchenlehrer
- Bedeutung der Kloster- und Domschulen
- Gründung der ersten Universitäten
- Bedeutung der christlichen Universitäten in Europa
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung diskutiert die gängigen, oft widersprüchlichen Sichtweisen auf das Mittelalter und stellt die Frage nach dem Ursprung der Universitäten in den Vordergrund.
- Lehren und Lernen vor Gründung der Universität: Dieses Kapitel erörtert die Entstehung des Lehrens und Lernens in der Antike und im Frühmittelalter. Es beleuchtet verschiedene Bildungsformen wie die biblisch-kirchliche Religionspädagogik, das altkirchliche Katechumenat, die frühmittelalterliche Katechese sowie die Kloster- und Domschulen.
- Lehre: Dieses Kapitel befasst sich mit der Weiterentwicklung der Lehre in der Antike und im Frühmittelalter. Es untersucht die Entstehung und Verbreitung von Bildungsinhalten und die didaktischen Ansätze, die später Einfluss auf die Universitäten nehmen sollten.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Universität, Mittelalter, Lehren und Lernen, Antike, Frühmittelalter, biblisch-kirchliche Religionspädagogik, altkirchliches Katechumenat, frühmittelalterliche Katechese, Kloster- und Domschulen, klassische Antike, Didaktik, Bildung.
- Quote paper
- Christoph Kurth (Author), 2011, Stammt die Universität aus dem Mittelalter?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/268335