Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern die zivile Nutzung der Atomkraft unsere Gesellschaft zu einer „Risikogesellschaft“ macht. Zuerst wird das atomare Wettrüsten der beiden sich gegenüberstehenden Blocks – USA und
Sowjetunion – während des Kalten Krieges dargestellt. Im Hauptteil wird am Beispiel
Tschernobyls die zivile Nutzung der Atomkraft und die hierbei unterschätzten Risiken
und Auswirkungen beschrieben. Die schwierige Suche nach der Wahrheit und die
Vertuschungspolitik sollen das unfassbare Ausmaß dieser Katastrophe zeigen. Im
Weiteren wird auf das größte technische Umweltproblem, den sogenannten Atommüll
und seine Endlagerung eingegangen, wo auch die Positionsmeinungen zur Kernenergie
dargestellt werden. Zum Schluss folgt eine Zusammenfassung mit einem Blick in die
Zukunft.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Atomarer Rüstungswettlauf im Kalten Krieg
- Die Atomwaffen als alltägliche Normalität
- Die zivile Nutzung der Atomkraft
- Lüge-86. Die geheimen Tschernobyl-Dokumente
- Tschernobyl – Katastrophe im Werden
- Atommüll-wohin damit? Ja und Nein zur Kernenergie
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert, inwieweit die zivile Nutzung der Atomkraft die Gesellschaft zu einer "Risikogesellschaft" macht. Sie betrachtet den atomaren Rüstungswettlauf während des Kalten Krieges und untersucht am Beispiel von Tschernobyl die unterschätzten Risiken und Folgen der zivilen Atomkraftnutzung. Die Arbeit beleuchtet auch die Schwierigkeiten bei der Suche nach der Wahrheit und die Vertuschungspolitik in Bezug auf die Katastrophe, sowie das Problem der Atommüllendlagerung und die unterschiedlichen Positionen zur Kernenergie.
- Der atomare Rüstungswettlauf im Kalten Krieg
- Die zivile Nutzung der Atomkraft
- Die Risiken und Auswirkungen der Atomkraftnutzung
- Die Tschernobyl-Katastrophe und die Vertuschungspolitik
- Das Problem der Atommüllendlagerung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und beleuchtet den atomaren Rüstungswettlauf im Kalten Krieg. Sie stellt die Atomwaffen als Bedrohung dar, die jedoch gleichzeitig als "prestigeträchtig" galten. Im ersten Kapitel wird die zivile Nutzung der Atomkraft seit den 1950er Jahren beleuchtet, wobei die anfänglichen Hoffnungen und Erwartungen auf eine positive Nutzung der Energiequelle im Vordergrund stehen.
Das zweite Kapitel konzentriert sich auf die Tschernobyl-Katastrophe und die damit verbundenen Risiken und Folgen. Die geheimen Tschernobyl-Dokumente und die Vertuschungspolitik verdeutlichen das Ausmaß der Katastrophe und die Schwierigkeiten bei der Suche nach der Wahrheit. Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Problem der Atommüllendlagerung und stellt die verschiedenen Positionen zur Kernenergie dar.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen des Kalten Krieges, der atomaren Rüstung, der zivilen Nutzung der Atomkraft, der Risiken und Folgen der Atomkraftnutzung, der Tschernobyl-Katastrophe, der Vertuschungspolitik, dem Atommüll und der Endlagerung, sowie den Positionen zur Kernenergie.
- Quote paper
- Tatsiana Boukhris (Author), 2011, Vom Atomzeitalter ins Zeitalter des Atommülls, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/269107