In dieser Bachelorarbeit wird untersucht, welche Faktoren Einfluss auf das Fressverhalten von Dam- und Rehwild haben. Die Untersuchungen wurden in einem Jagdgatter im Eleonorenwald gemacht, es liegt im Nordwestdeutschen Tiefland im Landkreis Emsland. Die Arbeit untersucht in welchem Umfang die ausgewählten Offenlandflächen von den beiden Herbivoren zur Nahrungsaufnahme genutzt werden und ob bestimmte Eigenschaften der Flächen die Nutzungsintensität beeinflussen.
Es wurden dazu 6 unterschiedliche Offenlandflächen im Zeitraum vom 09.03. bis 08.06.2009 (insgesamt 6 Untersuchungstermine), morgens sowie abends beobachtet. Durch die Ergebnisse der Beobachtungen konnten für jede Fläche Verweildauer, Nutzungsintensität und eine Nutzungswahrscheinlichkeit festgestellt werden. Die Auswertung der Beobachtungen zeigen welche Flächeneigenschaften das Wild bei der Auswahl der Äsungsflächen bevorzugt. Es zeigte sich, dass das Störungspotential, die Flächengröße und das Nahrungsangebot eine Rolle bei der Auswahl spielen.
Inhaltsverzeichnis
- 1.0 Einleitung
- 2.0 Kurzbeschreibung Tiere
- 2.1 Kurzportrait Damwild
- 2.2 Kurzportrait Rehwild
- 3.0 Untersuchungsgebiet
- 4.0 Material und Methoden
- 5.0 Ergebnisse
- 5.1 Ergebnisse der Tierbeobachtungen
- 5.2 Ergebnisse der Vegetationsaufnahmen
- 6.0 Diskussion
- 6.1 Ergebnissdiskussion
- 6.2 Methodendiskussion
- 7.0 Fazit
- 8.0 Literatur
- 9.0 Anhang
- Anhang - Bestimmungsliteratur
- Anhang II - Interviewprotokoll
- Anhang III - Artenlisten
- Anhang IV - Gesamtartenliste
- Anhang V - Aufnahme Tabelle
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit untersucht den Einfluss verschiedener Faktoren auf das Fressverhalten von Dam- und Rehwild in einem Jagdgatter im Eleonorenwald im Nordwestdeutschen Tiefland. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Nutzung von Offenlandflächen durch diese Wildtiere, insbesondere auf die Bedeutung von Flächeneigenschaften wie Biotoptyp, Größe, Störungspotenzial und Form für die Auswahl der Äsungsflächen. Die Arbeit strebt danach, die Nutzungsintensität der Flächen durch die Herbivoren zu bestimmen und herauszufinden, ob sie als wichtige Äsungsflächen für das Wild fungieren.
- Fressverhalten von Dam- und Rehwild
- Nutzung von Offenlandflächen als Äsungsflächen
- Einfluss von Flächeneigenschaften auf die Nutzung
- Bewertung der Bedeutung von Offenlandflächen für das Wild
- Analyse der Nutzungsintensität der Flächen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Flächennutzung durch Dam- und Rehwild im Eleonorenwald ein und erläutert den Hintergrund der Untersuchung. Die Kapitel 2.0 und 2.1 bieten eine Kurzbeschreibung der beiden Tierarten, während Kapitel 3.0 das Untersuchungsgebiet detailliert vorstellt. Kapitel 4.0 beschreibt die verwendeten Methoden und Materialien, während Kapitel 5.0 die Ergebnisse der Tierbeobachtungen und Vegetationsaufnahmen präsentiert. Kapitel 6.0 diskutiert die Ergebnisse und Methoden. Die Arbeit endet mit einem Fazit in Kapitel 7.0.
Schlüsselwörter
Offenlandflächen, Damwild, Rehwild, Fressverhalten, Äsungsflächen, Biotoptyp, Flächengröße, Störungspotenzial, Nutzungsintensität, Vegetationsaufnahmen, Nordwestdeutsches Tiefland, Jagdgatter, Eleonorenwald.
- Quote paper
- B.Sc. Annemarie Gawlik (Author), 2009, Erhaltung von Offenlandbiotopen im Eleonorenwald (Vrees) durch Großherbivoren (Schwarz-,Reh-,Dam- und Rotwild), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/269331