Die Partizipation älterer und alter Menschen in politischen und gesellschaftlichen Prozessen gewinnt in einer alternden Gesellschaft zunehmend an Bedeutung, da die Bevölkerung mit einem Alter von über 60 Jahren, 26,6% der in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Menschen stellt. Dabei stellt Teilhabe nicht nur ein Feld dar, welches einen bestimmten Teilbereich der Gesellschaft betrifft, sondern stellt ein interdisziplinäres Querschnittsthema dar, das mit Unterstützung der Geragogik einen adäquaten Prozessbegleiter findet. Bestimmte Methoden, die die Teilhabe von Menschen an Entscheidungsprozessen ermöglichen (sollen), sind bereits in der Praxis erprobt worden und finden in mannigfaltigen Gebieten Anwendung. Beispielhaft sind die konsultativ dialogorientierten Beteiligungsinstrumente des World Cafés und des Open Space zu nennen. Im Rahmen dieser Hausarbeit sollen die genannten Methoden (Instrumente) expliziert werden, der theoretische Rahmen benannt und die Methoden unter geragogischen Aspekten analysiert werden. Eine Explikation der Begriffe der politischen Partizipation und der Geragogik wird im Rahmen dieser Arbeit vorangestellt.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Begriffsdefinition(en)
1.1 Partizipation
1.2 Gesellschaftliche Partizipation
1.3 Politische Partizipation
1.4 Geragogik
2. Dialogorientierte Beteiligungsinstrumente
2.1 Das World Café
2.1.1 Theoretischer Rahmen
2.1.2 Leitprinzipien des World Cafés
2.1.3 Durchführung
2.2 Der Open Space
2.2.1 Theoretischer Rahmen
2.2.2 Die vier Grundsätze des Open Space
2.2.3 Das Gesetz der zwei Füße
2.2.4 Durchführung
3. Geragogische Methodenbetrachtung
3.1 Lernsituation und Steuerung
3.2 Bildung im Alter und Lerninfrastruktur
3.3 Die Bedeutung von Krankheit
Fazit
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Sebastian Riebandt (Author), 2013, Betrachtung der Methoden World Café und Open Space unter geragogischen Aspekten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/269900