Der Mythos der Brüderlichkeit des russischen und ukrainischen Volkes


Hausarbeit, 2005

29 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Sowjetische Tradition

3 Der Mythos und seine Sprache
3.1 Die „Wiedervereinigung“ der Ukraine und Russland
3.2 Zu den Bezeichnungen „Ukraine“ und „Russland
3.3 Ähnlichkeiten und Unterschiede der beiden Brüder: des großen und des kleinen
3.3.1 Familie
3.3.2 Sprache
3.3.3 Land
3.3.4 Unterschiede nach Gačev

4 Sowjetisch-ukrainische Kunst

5 Zusammenfassung

Bibliographie

Anhang
Olejnik, Stepan: „Trista ljet“
Lucenko, Dmytro: „Rossii“
Tyčyna, Pavlo: „I skazav Bohdan“
Tyčyna, Pavlo: „Čut´tja jedynoji rodyny“

Росія та Україна – одного кореня калина.

(Sowjetisches Sprichwort)

Украина и Крым, Беларусь и Молдова –

Это моя страна!

Олег Газманов. «Сделан в СССР»

1 Einleitung

Zum ersten Mal seit dem Erlangen der politischen Unabhängigkeit durch die Ukraine im Jahre 1991 ist dieser Staat von neuem mit Transformationen politischen, nationalen, ideologischen, rechtlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Charakters konfrontiert. Die im Dezember 2004 – Januar 2005 in der Ukraine vollzogene friedliche demokratische Orangene Revolution hat eine verstärkte Suche nach national gemeinsamen Werten als Grundlage für eine demokratische Zivilgesellschaft ausgelöst. Andererseits zieht dieses demokratische Ereignis auch eine Umgestaltung der in politischer, ökonomischer, kultureller und sprachlicher Hinsicht komplizierten Beziehungen mit dem größten und wirtschaftlich bedeutsamsten Nachbarn – der Russischen Föderation - nach sich. Die beiden Länder sahen und sehen sich – vor allem nach dem Zerfall der Sowjetunion - vor die Aufgabe gestellt, für sich neue Identitäten zu schaffen. Demnach werden Russen[1] und Ukrainer als im Werden begriffene Nationen betrachtet. In dem Prozess der Identitätsfindung setzen sich die beiden Seiten leider nicht nur konstruktiv mit der gemeinsamen Vergangenheit auseinander, sondern tendiert eher dazu, mit Trümpfen zu spielen.[2]

Im Vordergrund dieser Arbeit steht der in die gemeinsame Vergangenheit zurückgehende Mythos der Brüderlichkeit der russischen und ukrainischen Völker. Er wurde insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg von den sowjetischen Regierungen in Moskau und Kyjiv intensiv umgesetzt. Als Erstes wird der Mythos aus sowjetischer Perspektive vorgestellt. Dabei wenden wir uns dem Ziel des Mythos im sowjetischen Kontext zu. Im Weiteren wird die Sprache des Mythos behandelt. Es wird insbesondere über die Ähnlichkeiten und die Unterschiede der beiden Brüder reflektiert. Zum Schluss bedienen wir uns zahlreicher Kunstwerke, vor allem Gedichte ukrainischer Dichter, die den Brüderlichkeitsmythos sprachlich zum Ausdruck bringen. Im Verlauf der Arbeit wird der Versuch unternommen, den Mythos der Brüderlichkeit in den aktuellen ukrainisch-russischen sozialpolitischen Diskurs zu platzieren.

Die These dieser Arbeit lautet: Der Mythos der Brüderlichkeit der russischen und ukrainischen Völker diente der vom Moskauer Zentrum aus angestrebten Staatskonsolidierung Russlands in den Grenzen des sowjetischen Reiches durch Annäherung der Ähnlichkeiten und Beseitigung der Unterschiede mit dem endgültigen Ziel, das ukrainische Volk[3] im sowjetischen Volk[4] aufgehen zu lassen.

Analysiert wurden russisch- und ukrainischsprachige Primär- und Sekundärliteratur in der Zeitspanne zwischen 1936 und 1954 und russisch-, ukrainisch-, deutsch- und englischsprachige Quellen ab 1993 bis heute. Herangezogen wurden auch Informationen aus dem Internet. Im Umgang mit den Texten wurde von der vergleichenden Methode Gebrauch gemacht.

2 Sowjetische Tradition

Die dreiseitige Verordnung des Präsidiums der Akademie der Wissenschaften der Sowjetunion anlässlich des 300-jährigen Jubiläums der Wiedervereinigung der Ukraine mit Russland vom 30. Oktober 1953 stellt einen Versuch dar, die endgültige oberste Wahrheit über den Verlauf der russisch-ukrainischen Geschichte zu etablieren[5]. Als historisches Ereignis sollte die Wiedervereinigung der Ukraine mit dem großen russischen Volk als Beispiel für alle anderen Völker des großen sowjetischen Vielvölkerreiches dienen.

Laut dieser durch die zentral kontrollierte und kontrollierende kommunistische Partei monopolisierten Version der Interpretation der russisch-ukrainischen Vergangenheit wird der Kosaken-Hetman Bohdan Chmel´nyc´kyj sehr positiv bewertet und zum Helden erklärt, weil infolge seiner Entscheidung und des darauf gefolgten Vertrages von Perejaslav vom Januar 1654 das ukrainische Volk sich mit dem brüderlichen russischen Volk vereinigt hätte. Nach diesem für den Verlauf der weiteren Geschichte der Ukraine progressiven politischen Ereignis hätte das ukrainische Volk sein Schicksal mit dem des gleichblutigen russischen Volkes für immer und ewig verbunden. In Russland hätten die ukrainischen Kosaken und Bauern ihren zuverlässigen Beschützer und Verbündeten[6] gefunden, der sie von der Ausrottung durch die polnischen Ausbeuter gerettet und dem ukrainischen Volk die nationale Entwicklung auf dem Gebiet der Kultur und Sprache gesichert hätte. Weiter heißt es[7]: Die großen Errungenschaften der unverbrüchlichen Freundschaft der beiden brüderlichen Völker hätten sich auf der neuen Etappe der Entwicklung und Vertiefung der Freundschaft zwischen den Völkern infolge der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution bestätigt. Im sozialistischen Aufbau und in dem Großen Vaterländischen Krieg hätten sich das Bündnis und die Freundschaft des ukrainischen und des russischen Volkes noch mehr gefestigt. Anschließend wird es für notwendig gehalten, diesen nationalen Festtag der beiden brüderlichen Völker und aller anderen Völker der Sowjetunion als „Triumph der brüderlichen Einigung, der Zusammenarbeit und der Freundschaft der Völker auf dem Gebiet der Wissenschaft und Kultur zu feiern“. Den Höhepunkt der Feierlichkeiten bildete Moskaus „Geschenk“ an die Ukraine, und zwar die Krim.

In den unzähligen Arbeiten aus dem Jahr 1954 wird die Beweisaufnahme zur Brüderlichkeit der beiden Völker weiter betrieben, z.B. werden die beiden Literaturen – die ukrainische und die russische – im Artikel von Pankeev „Die Brüderlichkeit der zwei Literaturen“ miteinander verglichen. Aus derselben Wurzel hervorgehend, stelle die Geschichte der russischen, der ukrainischen und der weißrussischen Kulturen seit den Zeiten der Kiewer Rus´ einen Prozess des ununterbrochenen Zusammenwirkens und der gegenseitigen Bereicherung dar[8]. Betont werden ausdrücklich die vermeintlichen Ähnlichkeiten, verurteilt und negiert werden jegliche Besonderheiten und Unterschiede der ukrainischen Literatur. Diese werden als „westliche Einflüsse“ und „chauvinistische und bürgerlich-nationalistische reaktionäre Verdrehungen“ verworfen. Betont werden wiederum die organische Einheit des literarischen Prozesses der beiden brüderlichen Völker und die Bereicherung vor allem der ukrainischen Literatur durch die russische. Einerseits wird Kritik an denjenigen Literaturwissenschaftlern geäußert, die die ukrainischen Schriftsteller als „fleißige Schüler“, als so genannte „reflektierende Größen“ mit „nur passiver Wahrnehmung“ bezeichnen, andererseits wird auf die weißen Flecken in der Literaturforschung hingewiesen mit der Aufforderung, dass die ukrainischen Literaturkritiker weitere Artikel über den Einfluss Puškins, über die Bedeutung von Ostrovskijs Schaffen etc. auf die ukrainische Literatur verfassen sollen, und zwar in russischer Sprache.[9] Konnotiert wird „der wohltuende Einfluss“ der russischen Kultur und Literatur auf die ukrainische, die erstere ist demnach progressiv und beispielhaft, die letztere – „noch unreif“ und „nachahmend“. Zwar wird die Unreifheit der ukrainischen Literatursprache und der ukrainischen Literatur abgestritten, aber nicht ausdrücklich ausgeschlossen.[10]

Zweifellos hat sich die ukrainische Literatur - wie auch die Weltliteratur im Allgemeinen - durch die russische im Laufe der Jahrhunderte bereichert. Alleine die Übereinstimmung der literarischen Formen in den beiden ostslawischen Literaturen in der 2. Hälfte des 19. Jh. und in den 1920er Jahren weist auf die wechselseitigen Einflüsse hin. Was die oben zitierten Beiträge von Pankeev und Tudorovskaja wertlos macht, ist das Bestreben der beiden russischen Kollegen, die Einseitigkeit der literarischen Einflüsse hervorzuheben und ihre Wechselseitigkeit auszuschließen. Die beiden Arbeiten weisen, wie oben dargestellt, denselben gedanklichen Aufbau auf und operieren mit denselben Floskeln. Das sind daher keine konstruktiven Versuche, sondern zwei ideologische Stücke. Im abschließenden Teil ihrer Beiträge diskutieren sie die Unreifheit der ukrainischen Literatursprache. Sicherlich ist die in der Sowjetunion zum Lesen zugelassene ukrainische Literatur minderwertig gewesen, da die besten Werke verboten waren. Übrig blieben glanzlose opportunistische Werke sowjetischer ukrainischer Schriftsteller, die auch von den Ukrainern selbst nicht gerne gelesen wurden. Erst nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion begann man, das reiche literarische Erbe – besonders der stürmischen 1920er Jahre – aufs Neue zu entdecken.

An dieser Stelle muss auf Folgendes hingewiesen werden: Ähnliche Aussagen wurden (im unterschiedlichen Maße) auch in Bezug auf alle anderen Republiken der ehemaligen Sowjetunion hinsichtlich ihrer Kulturen und Sprachen - besonders nach dem Zweiten Weltkrieg – gemacht. Den Kern aller dieser Aussagen bilden vor allem die vier wichtigsten Konzepte der sowjetischen Propaganda: Aufblühen (rascvjet) der einzelnen Nationen, Annäherung (sbliženije), Verschmelzung (slijanije) und das sowjetische Volk (sov´etskij narod) (Subtel´nyj, 1993:637). Diese Kette veranschaulicht die leninsche Konzeption in Bezug auf das endgültige Ziel des Kommunismus: Verschmelzung der nichtrussischen Völker mit dem russischen in ein künstlich geschaffenes einheitliches und einsprachiges Volk.[11] Da Lenin Befürworter einer allmählichen friedlichen und freiwilligen Russifizierung der nichtrussischen Völker war, sollte der Mechanismus darin bestehen, dass die russischen Bolschewiki das Selbstbestimmungsrecht der nichtrussischen Völker propagieren, während die Bolschewiki der nichtrussischen Nationalitäten das Recht der nichtrussischen Völker auf den Anschluss an Russland betonen sollten.[12] Mit anderen Worten, sollte die Bolschewisierung und die Russifizierung der nichtrussischen Völker mit Hilfe Einheimischer vollzogen werden. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang die leninsche These, dass russifizierte Nichtrussen immer über-, ja fast hyperrussisch in ihrem Prorussischsein seien.[13] Nach Lenins Tod verfolgte Stalin das leninsche Ziel viel vehementer mit den so genannten revolutionären Methoden der Diktatur des Proletariats, d.h. mit Methoden der Gewalt. Um das Ziel schnellstmöglich zu erreichen, wurde alles vom Ziel Abweichende in manchen Teilen des Landes sofort, in anderen – aus politischen Gründen - allmählich verboten und vernichtet, vor allem jegliche nationalen Tendenzen. Diese wurden als nationalistisch, bürgerlich und reaktionär verurteilt und verworfen[14]. Es entstand eine zentral gesteuerte verbindliche und schließlich verbindende Ideologie, deren menschliches Produkt später homo sovieticus genannt wurde. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 lebt die leninsche Idee weiter und kennzeichnet weiterhin die zentrale Politik Moskaus.

[...]


[1] Nicht nur Ukrainer sind mit dem Prozess ihrer Identitätsfindung konfrontiert. Russen haben es auch gleichermaßen schwer. Jahrhunderte lang wurde das russische Volk als Instrument der Unterdrückung anderer Völker benutzt und „…das ist seine Tragödie“ (Tarchova, Lina: Grechopadenije posle putča, in: Družba narodov 9 (1993), S. 164-172, hier S.169)).

[2] Zum „Trumpfspielen“ siehe: Zatonskij, D.: Kak nam dal´še žyt´?, in: Družba narodov 2 (1997), S. 146-149, hier S. 148.

[3] Die Bezeichnung „ukrainische Nation“ wird hier absichtlich vermieden. Weder die konservative Interpretation des Begriffs N., die das statische Element betont, d.h. „die Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gemeinschaft, die als Großgruppe von Menschen über bestimmte homogene Merkmale (z.B. gemeinsame Sprache, Kultur, Geschichte) verfügt und ... innerhalb eines bestimmten Territoriums zusammenlebt“, noch die offene Interpretation des Begriffs N., die „die Veränderungs- und Entwicklungsmöglichkeiten [betont], die sich daraus ergeben, dass in einem Staat (Groß-)Gruppen zusammenleben, die sowohl über gemeinsame als auch unterschiedliche Merkmale verfügen und dadurch die Chance für einen Austausch zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft fördern...“ können hier verwendet werden (Schubert/Klein. Das Politiklexikon. Bonn 2001). Zur Nationsbildung in der heutigen Ukraine in: Kappeler, A.: Kleine Geschichte der Ukraine, München 1994, S. 264.: „Wie soll sich die ukrainische Nation verstehen? Die unierten Ruthenen Galiziens, die stark russifizierten `Kleinrussen` von Odessa und Donec´k, die Ukrainer der Dnjepr-Region und die Rusynen Transkarpatiens sind nach wie vor keine geschlossene ukrainische Nation. Nicht nur die regionalen Unterschiede, sondern auch das weitgehende Fehlen einer bürgerlichen Gesellschaft, einer civil society, erschweren die Nationsbildung. Dazu kommen die 12 Millionen ukrainischen Staatsbürger russischer Nationalität und die Auseinandersetzung mit Russland... Es läge deshalb nahe, die ukrainische Nation nicht primär auf kulturell-ethnischen Kriterien, das heißt der ukrainischen Sprache und Kultur, sondern auf dem Konzept einer politischen Nation von Staatsbürgern zu begründen. Nicht ein exklusiver Nationalismus, sondern die Prinzipien des Rechtsstaates, der Demokratie und des Föderalismus hätten dann als tragende Säulen des ukrainischen Staates zu gelten. Die ukrainische Staatsführung hat wiederholt die Priorität der politischen Nation betont. Entwicklungen in anderen Staaten Osteuropas lassen jedoch erwarten, dass die Lösung einer sprachlich-ethnisch definierten Nation auch in der Ukraine an Boden gewinnen wird“. Siehe auch Seidl, Christian: „ Das russische imperiale Kulturparadigma und das Kulturverständnis in der Ukraine. Ein Beitrag zur Entwicklung der ukrainischen Nationalbewegung“. In: Boeckh, K., Ivanov, A., Seidl, Ch.: Die Ukraine im Aufbruch. Unter: http://www.fak12.uni-muenchen.de/forost/fo_library/forost_Arbeitspapier_ 09.pdf., hier S. 9. Stand: Juni 2005.

[4] Auf das Konstrukt des sowjetischen Volkes kommen wir später in dieser Arbeit zurück.

[5] Postanovlenije Prezidiuma Akademii nauk Sojuza SSR o 300-letnem jubilee vossojedinenija Ukrainy s Rossijej. In: Voprosy jazykoznanija 1 (1954), S. 171-173, hier S. 171.

[6] Das Moment der Verbündetensuche ist in der Geschichte der Ukraine von zentraler Bedeutung. Es bestimmt im Grunde genommen die ukrainische Geschichte, insb. in den Jahren 1648-1654, 1708-1710, 1917-1921, 1941-1946, 1991-1997 und 2004-bis heute. Mehr dazu in Subtel´nyj, O.: Istorija Ukrajiny. Kyjiv 1993. Siehe auch Dyczok, M.: Ukraine. Movement Without Change. Change Without Movement, Amsterdam 2000, S. 141.

[7] Postanovlenije Prezidiuma Akademii nauk Sojuza SSR o 300-letnem jubilee vossojedinenija Ukrainy s Rossijej. In: Voprosy jazykoznanija 1 (1954), 171-173, hier S. 171-172.

[8] Pankeev, V.: Bratstvo dvuch literatur. In: Zvezda 5 (1954), S. 175-176.

[9] Vgl. Tudorovskaja, E.: B´elinskij i ukrainskaja literatura. In: Zvezda 5 (1954), S. 177- 178, hier S. 178.

[10] Ebenda; S. 177-178.

[11] Mehr dazu siehe Avtorchanov, A.: Imperija Kreml´a, in: Družba narodov 2 (1991), S. 216-242; hier S. 220.

[12] Ebenda, S. 220.

[13] Ebenda, S. 232. Weitere Beweise aus der russisch-ukrainischen Geschichte: die Sprachenpolitik unter Ščerbyckyj 1972–1989. Aufschlussreich ist auch das gängige Sprichwort aus den 1980er Jahren „Wenn man in Moskau die Nägel abschneidet, hackt man in Kiew die Finger ab.“ Alleine dieses Sprichwort hat folgende Implikationen: 1) Während in Moskau eine lockere Atmosphäre herrschte und sich die künstlerische Freiheit entwickelte, erstarrte Kiew in der kommunistischen Ideologie. Die Theateraufführungen, die in Moskau erlaubt waren, wurden in Kiew verboten. Mehr dazu siehe: Tolpygo, A.: Kapriznyj cvetok. Sovetskaja intelligencija Rossii I Ukrainy posle 1985-go, in: Družba narodov 5 (1997), S. 171-176, hier S. 173; 2) Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion blieb die kommunistische Partei der Ukraine stark. Eine endgültige Niederlage erlitt sie erst vor fünf Jahren - im Jahre 2000 - in der Endrunde der Präsidentenwahlen.

[14] Vgl. Pankeev, V.: Bratstvo dvuch literatur. In: Zvezda 5 (1954), S. 175-176, hier S. 175. Siehe auch: Pro perekručenn´a i pomylky u vysvitlenni istoriji ukrajins´koji literatury v “Narysi istoriji ukrajins´koji literatury“, in: Chrestomatija z ukrajins´koji literatury dl´a 10 klasu seredn´oji školy. Kyjiv 1954, S. 20-24; Proty ideologičnych perekručen´ v literaturi, in: Chrestomatija z ukrajins´koji literatury dl´a 10 klasu seredn´oji školy. Kyjiv 1954, S. 49-54.

Ende der Leseprobe aus 29 Seiten

Details

Titel
Der Mythos der Brüderlichkeit des russischen und ukrainischen Volkes
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin
Veranstaltung
Proseminar "Mythenbildung und Identifikation"
Note
1,3
Autor
Jahr
2005
Seiten
29
Katalognummer
V270009
ISBN (eBook)
9783656611165
ISBN (Buch)
9783656610854
Dateigröße
636 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Zur Arbeit gehört ein Anhang.
Schlagworte
mythos, brüderlichkeit, volkes
Arbeit zitieren
Maryna Zühlke (Autor:in), 2005, Der Mythos der Brüderlichkeit des russischen und ukrainischen Volkes, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/270009

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