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Anthropomorphismus und Explikation der Lebendigkeit von Pflanzen in der Literatur

Title: Anthropomorphismus und Explikation der Lebendigkeit von Pflanzen in der Literatur

Term Paper , 2012 , 16 Pages , Grade: 2,3

Autor:in: Anonym (Author)

Literature - Comparative Literature
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Die Seele der Pflanzen in der Literatur
Schon immer haben sich Wissenschaftler mit der Frage beschäftigt, ob Pflanzen ähnliche Empfindungen haben können wie Menschen oder ob sie sogar eine „Seele“ besitzen. Die Wissenschaft stuft die Pflanzen als lebendig ein, da sie alle Eigenschaften eines Lebewesens (Fortpflanzung, Vererbung, Wachstum, Ernährung, Atmung, Bewegung und Reizbarkeit) besitzt. Diese Merkmale und deren Prozesse laufen bei Pflanzen aber so langsam und fast unsichtbar ab, dass die Vorstellung, eine Pflanze könne Gefühle haben oder Schmerz empfinden, sehr schwer fällt. Solche Vorstellungen werden vor allem in der Kinderliteratur verarbeitet und enden nicht selten in Gruselgeschichten. Dabei lassen sich zwei unterschiedliche Konzepte feststellen, die viele Autoren in ihren Geschichten einhalten. Einerseits wird die Lebendigkeit von Pflanzen betont, indem eine Eigenschaft von Lebewesen, die bei Pflanzen nicht vorhanden oder nicht sichtbar ist, explizit gemacht wird. Andererseits wird das rhetorische Mittel der Personifikation/des Antropomorphismus benutzt, indem die Erzählinstanz eine oder mehrere Pflanzen sprechen lässt und diese dadurch beseelt werden.
In dieser Arbeit sollen beide Konzepte anhand von je zwei Literaturbeispielen analysiert werden, um herauszufinden, ob sich Unterschiede und Gemeinsamkeiten erkennen lassen, die beiden innewohnen. Gibt es eine geschlechtsspezifische Aufteilung für entsprechende Pflanzengattungen? Welche Eigenschaften werden ihnen zugeordnet? Welche Merkmale lassen sich in der Kinderbuchliteratur erkennen?
Die Lebendigkeitsbetonung von Pflanzen soll anhand eines Ausschnitts von Lev N. Tolstois „Die drei Tode“ und Roald Dahls „Der Lautforscher“ untersucht werden. Der Ausschnitt aus „Die drei Tode“ zeigt die Darstellung des Todes eines Baumes, der in der Geschichte als der dritte Tod neben zwei menschlichen Todesdarstellungen gezählt wird. „Der Lautforscher“ wird als Beispiel verwendet, um die Frage der Schmerzempfindung von Pflanzen zu diskutieren.
Die Personifizierung von Pflanzen wird durch die Beispiele Antoine de Saint- Exupérys „Der Kleine Prinz“ und Hans Christian Andersens „Der Tannenbaum“ erforscht. Aus dem „Kleinen Prinzen“ soll die Figur der Rose aufgegriffen und auf ihre vermenschlichten, weiblichen Eigenschaften untersucht werden.
Die Begriffe Personifikation und Anthropomorphismus bzw. Personifizierung und Anthropomorphisierung sollen in der Untersuchung gleichwertig verwendet werden.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

Einleitung: Die Seele der Pflanzen in der Literatur

1. Zum Antropomorphismus und der explizierten Lebendigkeit von Pflanzen in der Literatur allgemein

2. Die Explikation der Lebendigkeit von Pflanzen in der Literatur anhand von zwei Beispielen
2.1. Lev N. Tolstois „Die drei Tode“ – Der Tod eines Baumes
2.2. Roald Dahls „Der Lautforscher“ – Die Schmerzempfindung von Pflanzen

3. Die Personifizierung von Pflanzen in der Literatur an zwei Beispielen
3.1. Antoine de Saint-Exupérys „Der Kleine Prinz“ – Die Rose als weibliche Figur
3.2. Hans Christian Andersens „Der Tannenbaum“ – Ein Baum als Protagonist

Fazit: Die Beseelung als literarisches Mittel

Quellen- und Literaturverzeichnis

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Details

Title
Anthropomorphismus und Explikation der Lebendigkeit von Pflanzen in der Literatur
College
University of Erfurt
Grade
2,3
Author
Anonym (Author)
Publication Year
2012
Pages
16
Catalog Number
V270074
ISBN (eBook)
9783656613015
ISBN (Book)
9783656613008
Language
German
Tags
anthropomorphismus explikation lebendigkeit von pflanzen literatur
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Anonym (Author), 2012, Anthropomorphismus und Explikation der Lebendigkeit von Pflanzen in der Literatur, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/270074
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