Nichts scheint unmöglich. Man nehme zwei Handvoll Protagonisten, unterzeichnet sie mit interessanten Lebensgeschichten, findet eine Hauptproblematik, umgibt diese mit kleinen Geschichten und vernetzt all diese Komponenten - et voila: eine Quality TV-Serie ist geboren. Dieser Schein trügt, denn heutige Serien oder Megamovies, wie sie Reinecke in seiner Arbeit bezeichnet, zeichnen sich bei weitem durch mehr aus. Sie sind nicht nur komplex, sondern tragen jeweils etwas Besonderes in sich. Wenn nicht, so wird nicht lange gewartet, bis sie aus dem Programm genommen werden. Denn die Filmindustrie arbeitet hart: Bereits nach einer Pilotfolge entscheiden Produzenten anhand der Quote, ob die Serie weiterhin im Programm bleibt oder nicht. Die Liste neuer Serienprojekte ist lang.
In meiner Arbeit möchte ich untersuchen, unter welchen Bedingungen heutige US-Serien bestehen. Was zeichnet erfolgreiche Serien aus und hebt sie von anderen ab? Welche Faktoren spielen außerdem eine Rolle?
Um eine möglichst große Bandbreite an Erkenntnissen und Unterschieden zu gewinnen, bediene ich mich in meiner Arbeit verschiedener Serienformate, darunter sind Star Trek, Lost und Heroes zu nennen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Inside
2.1 Besonderheit: Vielfalt
2.1.1 Handlungsstränge
2.1.2 Genrekopplung
2.1.3 Figuren
2.1.4 Themen und Konflikte
2.1.5 Dialog
2.2 Besonderheit: Erzähltechnik
2.2.1 Start-Spannung-Stop-Wiederholung
2.2.2 Transmedia Storytelling
3. Outside
3.1 Vom Zuschauer zum Produzenten
3.2 Zuschauererwartungen 2.0
3.3 Der Konkurrenz entgegenkommen
4. Fazit und Ausblick
5. Literaturnachweis
- Arbeit zitieren
- Fadwa Mohsen (Autor:in), 2011, Sehen und Beteiligen. Neue Herausforderungen für US-Serien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/270628