Das sozioökonomische Panel. Eine Kritik der Shell-Jugendstudie 2006


Hausarbeit, 2011

12 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


INHALTSVERZEICHNIS

1 Beschreibung des SOEP unter besonderer Berücksichtigung des Jugendfragebogens

2 Beschreibung der ausgewählten Stichprobe

3 Jugend und Freizeit

4 Jugend und Beziehungen

5 Jugend und Politik

6 Jugend und Einstellung

7 Fazit

8 Literaturverzeichnis

1 Beschreibung des SOEP unter besonderer Berücksichtigung des Jugendfragebogens

Das sozio-ökonomische Panel ist eine in Deutschland durchgeführte Längsschnittstudie und dient als repräsentative Wiederholungsbefragung. Diese wird seit 1984 jährlich mit den selben Personen durchgeführt. Dabei werden 11.000 Haushaltsbefragungen und 20.000 Personenbefragungen gemacht. Die Befragungen finden in alten und neuen Bundesländern statt, sodass ein Ost-West-Vergleich möglich ist. Auch Ausländer- und Zuwandererstichproben werden betrachtet. Auftraggeber dieser Studie ist das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, durchgeführt wird sie von TNS Infratest. Die Studie dient dazu, Veränderungen in den Bereichen Demografie, Wohnsituation, Mobilität, Einkommen und Gesundheit zu registrieren und auszuwerten.

Im Haushaltsfragebogen, der vom Haushaltsvorstand ausgefüllt wird, werden Daten über die Haushaltssituation, die finanzielle Situation und die Haushaltsausstattung, sowie die Kinder und deren Kindergarten- oder Schulbesuch erhoben.

Im Personenfragebogen werden alle Personen des Haushalts ab 17 Jahren befragt. Dabei sind besonders die Themen Ausbildung/Erwerbstätigkeit, Gesundheit, Einstellungen/Meinungen/Werte, Herkunft, familiäre Situation, Geschlecht, Familienstand, Situation der Partnerschaft und geleistete finanzielle Unterstützung wichtig.

Im Jugendfragebogen werden Fragen gestellt, die Jugendliche besonders betreffen. Es geht als schwerpunktmäßig um Schulbildung, Freizeitverhalten, Sozialverhalten, Politikbegeisterung, Einstellungen, Meinungen und Beziehungen der Jugendlichen.

2 Beschreibung der ausgewählten Stichprobe

Die Stichprobe des Jugendfragebogens besteht aus 346 Jugendlichen. Sie teilen sich auf in 181 Jungen und 165 Mädchen. 96,2% sind in Deutschland geboren, davon 73,1% in Westdeutschland und 23,1% in Ostdeutschland. Die meisten der im Ausland geborenen Jugendlichen kommen aus Russland und Kasachstan und sind 1992/93 nach Deutschland gezogen. Heute haben 93,6% der nicht in Deutschland geborenen Jugendlichen jedoch die deutsche Staatsbürgerschaft und auch nur 3,1% haben eine zweite Staatsbürgerschaft. Bei 302 von 346 Jugendlichen ist deutsch die Muttersprache beider Eltern. Ihre Schreibkompetenz schätzen 58,1% der ausländischen Jugendlichen als sehr gut und 27,9% als gut ein. Ihre Sprechkompetenz beurteilen 67,4% der Jugendlichen mit Migrationshintergrund als sehr gut und 25,6% als gut. 45,8% der Jugendlichen besuchen das Gymnasium und 20,6% die Realschule. Nur 5,2% besuchen keine Schule. Nur 3,1% der Jugendliche haben eine zweite Staatsangehörigkeit, meist aus der Türkei, Italien oder den USA. 95,7% haben diese seit der Geburt.

3 Jugend und Freizeit

(a) Beschreiben Sie das Freizeitverhalten der Jugendlichen.

Auffällig ist, dass 76,8% der Jugendlichen täglich und 17,7% jede Woche Fernsehen. Das arithmetische Mittel von 1,33 bestätigt dies, da bei dieser Frage 1 bedeutet, täglich fern zu sehen. Auch der Modus, also der Wert, der am häufigsten vorkommt, ist 1. Die Angaben zur Schiefe zeigen, dass es sich nicht um eine Normalverteilung handelt. Die Verteilung ist linkssteil. Die Standardabweichung liegt bei 0,707. Das bedeutet, die Streuung ist ziemlich gering. Nur 1 Person hat diese Frage nicht beantwortet.

Bei Computerspielen zeichnet sich keine konkrete Mehrheit ab. Der Modus liegt jedoch bei 1, also ist der häufigste genannte Wert täglich. Der Wert der Schiefe liegt bei 0,052. Das heißt, dass die Verteilung linkssteil ist.

Eindeutiger wird es dagegen wieder beim Musik hören, 84,3% machen dies täglich und 10,4% wöchentlich. Dies bestätigt auch der Modus, der bei 1, also täglich, liegt. Auch diese Verteilung ist linkssteil mit einer nur geringen Streuung von 0,702.

Musik selber zu machen steht bei den Jugendlichen jedoch nicht so hoch im Kurs. Nur 29,6% tun dies täglich. Der Modus von 5 zeigt, dass die meisten nie angegeben haben. Mit einem Wert der Schiefe von -0,172 ist diese Verteilung rechtssteil.

Sport zu treiben scheint dagegen ziemlich beliebt. 44,2% machen es täglich und 22,3% wöchentlich. Der Modus von 2, also wöchentlich, bestätigt dies. Mit 0,625 ist diese Verteilung linkssteil.

[...]

Ende der Leseprobe aus 12 Seiten

Details

Titel
Das sozioökonomische Panel. Eine Kritik der Shell-Jugendstudie 2006
Hochschule
Universität Augsburg
Note
1,3
Autor
Jahr
2011
Seiten
12
Katalognummer
V270668
ISBN (eBook)
9783656621584
ISBN (Buch)
9783656621683
Dateigröße
444 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
SOEP, sozioökonomisches Panel
Arbeit zitieren
Daniela Kuck (Autor:in), 2011, Das sozioökonomische Panel. Eine Kritik der Shell-Jugendstudie 2006, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/270668

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