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Das Kindheitskonzept bei Bartholomäus Anglicus

Kindheit im Mittelalter

Titel: Das Kindheitskonzept bei Bartholomäus Anglicus

Hausarbeit , 2012 , 24 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Hannes Schweikardt (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die vorliegende Hausarbeit analysiert das Kindheitskonzept bei Bartholomäus Anglicus anhand einschlägiger Stellen der Enzyklopädie "de proprietatibus rerum". Die Erörterung erfolgt in zwei Schritten: Zunächst wird die Frage beantwortet, was für den mittelalterlichen Enzyklopädisten ein Kind ist. Analysekategorien sind die Lebensalter sowie Verhalten und Charaktereigenschaften. Anschließend wird die Frage beantwortet, was man nach Bartholomäus Anglicus mit einem Kind macht. Analysekategorien sind die familiäre Versorgung, Liebe, Erziehung und Lernen sowie die medizinische Versorgung. Als Ergebnis wird ein kohärentes, aufeinander aufbauendes Kindheitsbild des Autors nachgewiesen. Deutlich wird die Vorbestimmtheit des kindlichen Lebens durch gesellschaftliche Normen, eine Konzentration auf das Verhindern negativer Folgen statt der Förderung von Potenzialen und außerordentliche Strenge. Gleichfalls wird die Bedeutung des Kindes im Lebenszyklus der mittelalterlichen Familie wichtig, weshalb ihm eine umfassende elterliche Fürsorge zuteil wird. Der Eigenwert des Kindes wird dabei vernachlässigt.

Die sozialgeschichtliche, quellengestützte Arbeit leistet einen Beitrag, die Forschungsdebatte auf differenzierte Inhalte zu lenken, statt erneut den längst erbrachten Nachweis zu liefern, dass die Menschen des Mittelalters ihre Kinder "ja doch liebten". Enthalten ist außerdem ein kurzer Überblick über Schaffen und Bedeutung des Bartholomäus Anglicus und Probleme bei der Analyse seiner Enzyklopädie unter einem sozialgeschichtlichen Blickwinkel. Darüber hinaus gibt es eine Zusammenfassung des Forschungsstands.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • 1. Einordnung
    • 1.1. Der Autor und sein Wirken
    • 1.2. Forschungsstand
  • 2. Das Kindheitskonzept bei Bartholomäus Anglicus
    • 2.1. Was ist ein Kind?
      • 2.1.1. Lebensalter
      • 2.1.2. Verhalten und Charaktereigenschaften
    • 2.2. Was tut man mit einem Kind?
      • 2.2.1. Familiäre Versorgung
      • 2.2.2. Liebe
      • 2.2.3. Erziehung und Lernen
      • 2.2.4. Medizinische Versorgung
  • 3. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Hausarbeit zielt darauf ab, das Kindheitskonzept in den Schriften des Franziskaners Bartholomäus Anglicus zu erforschen und zu analysieren. Dazu wird zunächst die Bedeutung des Autors und seines Werkes sowie der Forschungsstand zum Thema beleuchtet. Im Hauptteil werden die zentrale Forschungsfrage "Welches Konzept von Kindheit begegnet uns in den Schriften des Bartholomäus Anglicus?" aus verschiedenen systematischen Aspekten beleuchtet. Der Fokus liegt dabei auf einer induktiven Vorgehensweise, die ausschließlich vom Inhalt der Quelle selbst ausgeht.

  • Die Bedeutung des Autors und seines Werkes für die mittelalterliche Geschichtsforschung
  • Die Darstellung des Kindheitskonzeptes in den Schriften Bartholomäus Anglicus
  • Die Rolle von Erziehung, Liebe und medizinischer Versorgung in der mittelalterlichen Kinderbetreuung
  • Die Bedeutung des Werkes für das Verständnis des mittelalterlichen Weltbildes

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und erläutert die Bedeutung des Autors und seines Werkes für die mittelalterliche Geschichtsforschung. Des Weiteren wird der Forschungsstand zum Thema des Kindheitskonzeptes bei Bartholomäus Anglicus kurz zusammengefasst. Kapitel 1 analysiert den Autor und sein Wirken sowie den Forschungsstand zum Thema des Kindheitskonzeptes bei Bartholomäus Anglicus. Kapitel 2 untersucht das Kindheitskonzept bei Bartholomäus Anglicus unter verschiedenen systematischen Aspekten. Die zentrale Leitfrage dieses Kapitels ist, was für den Autor ein Kind ist, was von einem Kind erwartet wird, welcher Umgang mit einem Kind stattfindet oder empfohlen wird und welche Konsequenzen sich daraus für das weitere Leben und die Stellung in der Gesellschaft ergeben.

Schlüsselwörter

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Kindheitskonzept des Franziskaners Bartholomäus Anglicus, der im Hochmittelalter lebte. Zentrale Schlüsselwörter sind: Enzyklopädie, mittelalterliche Sozialgeschichte, Kindheitsbegriff, Erziehung, Familienleben, Medizin, religiöse Ansichten und mittelalterliches Weltbild. Bartholomäus Anglicus' Werk bietet einen wertvollen Einblick in die mittelalterliche Gesellschaft und die Rolle des Kindes darin.

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Das Kindheitskonzept bei Bartholomäus Anglicus
Untertitel
Kindheit im Mittelalter
Hochschule
Eberhard-Karls-Universität Tübingen  (Seminar für Mittelalterliche Geschichte)
Veranstaltung
Seminar Kindheit im Mittelalter
Note
1,0
Autor
Hannes Schweikardt (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2012
Seiten
24
Katalognummer
V270705
ISBN (eBook)
9783656622888
ISBN (Buch)
9783656622857
Sprache
Deutsch
Schlagworte
kindheitskonzept bartholomäus anglicus kindheit mittelalter
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Hannes Schweikardt (Autor:in), 2012, Das Kindheitskonzept bei Bartholomäus Anglicus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/270705
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  24  Seiten
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