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Besondere Preisgestaltungsmöglichkeiten für einzelne Dienstleistungsbranchen

Preiserhöhungen im bestehenden Mietverhältnis

Title: Besondere Preisgestaltungsmöglichkeiten für einzelne Dienstleistungsbranchen

Seminar Paper , 2014 , 9 Pages , Grade: 1,7

Autor:in: Robert Weber (Author)

Business economics - General
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Die Vermietung von Wohnraum hat spezielle Preisbildungsmöglichkeiten. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Gegebenheiten im bestehenden Mietverhältnis und erläutert deren Preisbildung.

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Inhaltsverzeichnis

1 Einführung

2 Definition „Dienstleistungen“
2.1 Vermietung von Wohnraum als besondere Dienstleistung
2.2 Anbieter, Nachfrager und Produkte auf dem Mietwohnungsmarkt
2.2.1 Anbieter
2.2.2 Nachfrager
2.2.3 Produkte
2.3 Aufgaben der Anbieter auf dem Mietwohnungsmarkt

3 Einführung in die Problematik der Mieterhöhung im bestehenden Mietverhältnis
3.1 Arten der Mieterhöhung
3.1.1 Staffel miete
3.1.2 Indexmiete
3.1.3 Mieterhöhung bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete
3.1.4 Mieterhöhung nach Modernisierungsmaßnalunen
3.1.5 Anhebung der Betriebskostenvorauszahlung

4 Fazit

5 Literaturverzeichnis

1 Einführung

Die Vermietung von Wohnraum als besondere Dienstleistung hat spezielle Preisbil­dungsmöglichkeiten, Besonders im bestehenden Mietverhältnis ist die Preisanhebung nicht ohne weiteres möglich. Strenge Regularien verhindern dies. Die nachfolgende Arbeit hat das Ziel, die Vermietung von Wohnraum als Dienstleistung zu klassifizieren, deren Besonderheiten und Aufgaben herauszustellen und die Preisbildung in bestehen­den Mietverhältnissen zu erarbeiten.

2 Definition „Dienstleistungen“

Das Wort „Dienstleistung“ setzt sich aus den beiden Wörtern „dienen“ und „leisten“ zusammen. Wobei der historisch bedeutendere Wortteil das „Dienen“ ist. Als Dienste können historisch niedere Dienste wie beispielsweise Botengänge, aber auch höhere Dienste wie beispielsweise „im Dienste Gottes“ definiert sein.1 Nach Meffert und Bruhn sind Dienstleistungen „selbständige, marktfähige Leistungen, die mit der Bereitstellung und/oder dem Einsatz von Leistungsfähigkeiten verbunden sind.“2 Diese Potenzialorien­tierung wird mit der Prozessorientierung, also der Einbindung von internen und exter­nen Faktoren sowie der Ergebnisorientierung, also der nutzenstiftenden Wirkung am Dienstleistungsgegenstand kombiniert. Corsten bringt darüber hinaus noch die Immate­rialität oder Intangibilität sowie die Simultaneität von Produktion und Absatz ins Spiel. Die Immaterialität und die Simultaneität werden kontrovers diskutiert, da zwar immer ein Kontakt zum Produkt gegeben ist, also die Materialität, aber der Kernnutzen als Leistungsergebnis, beispielsweise Wohlbefinden oder Funktionsfähigkeit, immateriell ist. Die Intangibilität ähnelt der Immaterialität. Intangibel sind Dinge, die weder gese- heil, noch gefühlt oder geschmeckt werden können.3

2.1 Vermietung von Wohnraum als besondere Dienstleistung

„Der Mensch ist nur, indem er wohnt.““4 Schwerpunkt der Immobilienwirtschaft ist die wohnliche Versorgung der Bevölkerung. Da im Produktionsprozess Wirtschaftsgüter durch die Faktoren Arbeit, Boden und Kapital entstehen und Leistungsabgaben als Stromgrößen vorliegen, sind die Bestände an Wohnungen der Unternehmer der Kapital- 2 stock und die Wohnnutzungen die Leistungsabgaben. Als Faktornutzungspreis wird die Miete definiert.5

Nach der Definition von Meffert und Bruhn ist die Vermietung von Wohmaum eine Dienstleistung im klassischen Sinn. Die Potenzialorientierung äußert sich durch markt­fähige Leistungen, die mit einem Leistungseinsatz verbunden sind, also zum Beispiel die Kundenbetreuung. Die Prozessorientierung ist durch die Einbindung des externen Faktors „Mensch" gegeben, der beispielsweise eine Wohnung anmietet. Die Ergebnis­orientierung zeichnet sich durch die Nutzenstiftung und -befriedigung aus, indem der Mensch mit Wohnraum versorgt wird.

2.2 Anbieter, Nachfrager und Produkte auf dem Mietvvohnungsmarkt

Der Mietwohnungsmarkt ist in verschiedenste Teilmärkte gegliedert. Grund hierfür ist die Heterogenität der Marktgüter. Das Gut Wohnung kann nach folgenden Merkmalen gegliedert werden:6

- Gebäudegröße
- Mietwohnungen und selbstgenutztes Wohneigentum
- Baualter
- Wohnungsgröße

Anhand dieser Merkmale lassen sich diverse Teilmärkte mit unterschiedlichsten Anbie­tern und Nachfragern ableiten.

2.2.1 Anbieter

Anbieter auf dem Mietwohnungsmarkt sind alle Investoren und Eigentümer. Grob ein­geteilt werden sie in drei Gruppen. Die erste Gruppe sind private Eigentümer, wie bei­spielsweise Erbengemeinschaften oder Einzelpersonen. Die zweite Gruppe sind Woh­nungsunternehmen. Hierzu gehören Unternehmen in kommunaler, kirchlicher oder frei­er Trägerschaft sowie Genossenschaften. Die dritte Gruppe sind übrige Eigentümer. Dazu gehören Bund, Länder, Gemeinden, Banken, Versicherungen oder auch die Kir­che.7

[...]


1 Vgl. Meffert, H„ & Bruhn, M. (2012), S. 32.

2 Meffert, H., & Bruhn, M. (2012), S. 33.

3 Vgl. Corsten, H., & Gössinger, R. (2007), S. 28.

4 Corsten, H., & Gössinger, R. (2007), S. 28.

5 Vgl. Kühne-Büning, L. (2005), S. 7.

6 Ebd. S. 91.

7 Ebd. S. 99.

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Details

Title
Besondere Preisgestaltungsmöglichkeiten für einzelne Dienstleistungsbranchen
Subtitle
Preiserhöhungen im bestehenden Mietverhältnis
College
University of Applied Sciences Essen
Grade
1,7
Author
Robert Weber (Author)
Publication Year
2014
Pages
9
Catalog Number
V270753
ISBN (eBook)
9783668088849
ISBN (Book)
9783668088856
Language
German
Tags
Preisbildung Dienstleistung Dienstleistungsmanagement Mietpreis Mieterhöhung Mietverhältnis
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Robert Weber (Author), 2014, Besondere Preisgestaltungsmöglichkeiten für einzelne Dienstleistungsbranchen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/270753
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