Trotz zahlreicher Studien und verschiedener Arten von Forschungen ist es leider immer noch nicht möglich, mit hundertprozentiger Sicherheit Lügen zu erkennen. Auch „Experten“, bzw. Personen, die aus beruflichen Gründen öfter mit „Lügnern“ oder mit der Situation, Lügner entlarven zu müssen, konfrontiert werden, sind trotz Erfahrung und entsprechendem Wissen nicht immer im Stande, Wahrheit und Lüge mit Sicherheit auseinander zu halten. Sie sind zwar besser als andere Gruppen von Menschen, jedoch keine perfekten, menschlichen Lügendetektoren. Verschiedene Faktoren spielen dabei eine bedeutsame Rolle. Zwei Studien aus den 1990er Jahren zeigen hierbei deutlich die Grenzen und die Fehlbarkeit von Lügenexperten auf.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- 1. Einleitung und Fragestellung
- 2. Arten von Lügen
- 3. Experten und Lügen
- 3.1 Lügendetektion durch Experten
- 3.2 Facial Acting Coding System (FACS)
- 3.3 Erste Studie (Ekman & O'Sullivan, 1991)
- 3.3.1 Warum sind Geheimagenten bessere Lügenentdecker?
- 3.4 Zweite Studie (Ekman, O'Sullivan & Frank, 1999)
- 3.4.1 Welche Indikatoren für Lügen gibt es?
- 3.4.2 Gibt es wirklich eindeutige Indikatoren für Lügen?
- 3.5 Vergleich mit einigen vorangegangenen Studien
- 3.6 Diskussion und Kritik
- 4. Fazit
- Literatur
- Online Dokumente
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Fähigkeit von „Lügenexperten“, Wahrheit und Lüge zu unterscheiden, und analysiert zwei Studien von Paul Ekman, die die Grenzen der Lügendetektion durch Experten aufzeigen. Die Arbeit beleuchtet die Schwierigkeit, Lügen zu erkennen, und untersucht die Faktoren, die diese Fähigkeit beeinflussen.
- Untersuchung der Fähigkeiten von „Lügenexperten“ in der Lügendetektion
- Analyse von zwei Studien, die die Grenzen der Lügendetektion durch Experten beleuchten
- Diskussion der Faktoren, die die Fähigkeit zur Lügendetektion beeinflussen
- Einblick in die Verwendung des Facial Acting Coding System (FACS) zur Lügendetektion
- Kritik an den Studien und Vergleich mit früheren Untersuchungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung und Fragestellung: Die Einleitung stellt die Frage, ob es möglich ist, Lügen zu erkennen, und ob es Experten in der Lügendetektion gibt. Die Arbeit fokussiert auf zwei Studien von Paul Ekman, die verschiedene Gruppen von „Lügenexperten“ hinsichtlich ihrer Fähigkeit zur Lügendetektion vergleichen.
- Arten von Lügen: Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Arten von Lügen, die in den Studien untersucht wurden, und grenzt sie von pathologischen Lügen und bewusst verfälschten Eindrücken ab.
- Experten und Lügen: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der beiden Studien von Paul Ekman. Es wird gezeigt, dass Experten zwar bessere Ergebnisse als andere Menschen erzielen, jedoch nicht perfekt in der Lügendetektion sind. Die Wichtigkeit von Erfahrung, Indikatoren für Lügen, Motivation und Eigenschaften des Lügners wird hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Lügen, Lügendetektion, Experten, Facial Acting Coding System (FACS), Studien von Ekman, Indikatoren für Lügen, Motivation, Eigenschaften des Lügners, Grenzen der Lügendetektion.
- Citation du texte
- Elena Tecchiati (Auteur), 2010, Haben Lügen kurze Beine?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/270801