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Ästhetische Emotionen. Fiktive Emotionen?

Eine Untersuchung über Funktion und Beschaffenheit von ästhetischen Emotionen mit besonderem Augenmerk auf Literaturrezeption und anderen Erzählsituationen

Titel: Ästhetische Emotionen. Fiktive Emotionen?

Hausarbeit , 2013 , 30 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Lisa Atzler (Autor:in)

Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...)
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Frage um das Verhältnis von Emotionen und Ästhetik kann in zwei Richtungen gestellt werden. Zum einen kann man die Frage nach der Beschaffenheit einer ästhetischen Erfahrung bzw. einem ästhetischen Urteil untersuchen und zu der Auffassung kommen, dass eine ästheti-sche Beurteilung durch Emotionen konstituiert wird. Eine solche These vertreten z.B. Jesse Prinz oder Jenefer Robinson.
Zum anderen kann man die durch Kunstwerke evozierten Emotionen genauer untersuchen, ohne sie generell als Konstituente von ästhetischer Beurteilung zu betrachten: Ist dieses Evo-zieren eine Funktion von Kunst? Welches Ziel könnte hinter einer solchen Funktion stecken? Sind diese Emotionen erinnerte Emotionen aus realen Lebenssituationen oder haben diese ästhetischen Emotionen einen eigenen, aktualen Charakter? Worin liegt der Unterschied zwi-schen diesen Formen von Emotionen, wenn ein solcher angenommen werden kann?

Ich werde mich in dieser Arbeit lediglich mit der zweiten Fragestellung beschäftigen. Hierfür ist grundlegend zu klären, welche Emotionstheorie am überzeugendsten und schlussendlich am besten vereinbar ist mit dem Phänomen, dass wir beim Betrachten eines Bildes oder beim Lesen eines Buches eine emotionale Reaktion haben können. Dieses Phänomen lässt sich besonders im Bereich der Literatur, der für mich die Grundlage dieser Arbeit sein wird, als das Paradoxon der Fiktionalität beschreiben. Einen Ausweg aus diesem vermeintlichem Paradoxon möchte ich mit Hilfe der Theorie mentaler Simulation andeuten und dafür argumentieren, dass Prinz' Emotionstheorie die beste Wahl ist, mit ästhetischen Emotionen umzugehen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Was sind Emotionen?
1.1 Kognitivisten und Non-Kognitivisten
1.2 Verkörperte Beurteilung und das assoziative Lernen

2. The Paradox of Fiction
2.1 (fiktive) Erzählsituation

3. Evozieren von Emotionen
3.1 Ästhetische Emotionen am Beispiel der Literatur – Simulation
3.2 Emotionen ohne Handlung?
3.3 ,Normalfallʻ

4. Literatur und ihre Funktion im Hinblick auf ästhetische Emotionen
4.1 Selbstwahrnehmung
4.2 Lernen durch Lesen
4.3 Läuterung, Ventil, Katharsis

5. Fazit

6. Literatur

7. Eigenständigkeitserklärung

Die Frage um das Verhältnis von Emotionen und Ästhetik kann in zwei Richtungen gestellt werden. Zum einen kann man die Frage nach der Beschaffenheit einer ästhetischen Erfahrung bzw. einem ästhetischen Urteil untersuchen und zu der Auffassung kommen, dass eine ästhetische Beurteilung durch Emotionen konstituiert wird. Eine solche These vertreten z.B. Jesse Prinz oder Jenefer Robinson.

Zum anderen kann man die durch Kunstwerke evozierten Emotionen genauer untersuchen, ohne sie generell als Konstituente von ästhetischer Beurteilung zu betrachten: Ist dieses Evozieren eine Funktion von Kunst? Welches Ziel könnte hinter einer solchen Funktion stecken? Sind diese Emotionen erinnerte Emotionen aus realen[1] Lebenssituationen oder haben diese ästhetischen Emotionen einen eigenen, aktualen Charakter? Worin liegt der Unterschied zwischen diesen Formen von Emotionen, wenn ein solcher angenommen werden kann?

Ich werde mich in dieser Arbeit lediglich mit der zweiten Fragestellung beschäftigen. Hierfür ist grundlegend zu klären, welche Emotionstheorie am überzeugendsten und schlussendlich am besten vereinbar ist mit dem Phänomen, dass wir beim Betrachten eines Bildes oder beim Lesen eines Buches eine emotionale Reaktion haben können. Dieses Phänomen lässt sich  besonders im Bereich der Literatur, der für mich die Grundlage dieser Arbeit sein wird, als das Paradoxon der Fiktionalität beschreiben. Einen Ausweg aus diesem vermeintlichem Paradoxon möchte ich mit Hilfe der Theorie mentaler Simulation andeuten und dafür argumentieren, dass Prinz' Emotionstheorie die beste Wahl ist, mit ästhetischen Emotionen[2] umzugehen.

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Details

Titel
Ästhetische Emotionen. Fiktive Emotionen?
Untertitel
Eine Untersuchung über Funktion und Beschaffenheit von ästhetischen Emotionen mit besonderem Augenmerk auf Literaturrezeption und anderen Erzählsituationen
Hochschule
Universität Stuttgart
Note
1,0
Autor
Lisa Atzler (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2013
Seiten
30
Katalognummer
V271104
ISBN (eBook)
9783656625292
ISBN (Buch)
9783656625261
Sprache
Deutsch
Schlagworte
ästhetische emotionen fiktive eine untersuchung funktion beschaffenheit augenmerk literaturrezeption erzählsituationen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Lisa Atzler (Autor:in), 2013, Ästhetische Emotionen. Fiktive Emotionen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/271104
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Leseprobe aus  30  Seiten
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