Die (völkerrechtliche) Gültigkeit des Konkordats wurde von Kritikern immer wieder in Frage gestellt. So auch in jüngster Zeit. Bei der Frage der Weitergeltung des österreichischen Konkordats vom 5. Juni 1933 in der nach dem Zweiten Weltkrieg wiedererrichteten Republik Österreich ist der völkerrechtlichen ebenso wie auch der innerstaatlichen Ebene Beachtung zu schenken. Mit der offiziellen Anerkennung des Vertragswerks durch die österreichische Bundesregierung und der Ergänzung desselben durch den Abschluss weiterer konkordatärer Vereinbarungen wurden die Beziehungen zwischen der Republik Österreich und der katholischen Kirche konsolidiert. Diesen Fragen wird in der vorliegenden Seminararbeit auf den Grund gegangen.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Die Frage, ob Okkupation oder Annexion zutrifft?
3 Das Problem von Verfassungsüberleitung und Rechtsüberleitung
4 Die Transformation von Völkerrecht in Verfassungsrecht
5 Widersprüche auf dem Gebiet des Eherechts und des Kirchenbeitrags
6 Der Anerkennungsbeschluss
7 Der Schulvertrag von 1962
8 Die Diözesanerrichtungsverträge
9 Zur aktuellen Beurteilung des österreichischen Konkordatsrechts
10 Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Mag. Siegfried Höfinger (Author), 2013, Die Frage der Weitergeltung des Konkordats in der Zweiten Republik., Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/271202