Im Modul 2 A der Fernuniversität Hagen wird das Thema der „ Methoden der empirischen Sozialforschung“ bearbeitet. In diesem Zusammenhang ist ein
selbstgewähltes Forschungsvorhaben unter der Selektion einer der behandelten Methoden der empirischen Sozialforschung durchzuführen und auszuwerten.
Die vorliegende Hausarbeit bezieht sich grundsätzlich auf die Schlüsselqualifikationen und deren Veränderungen von Schülern einer achten Klasse
in einer Mittelschule, bei Teilnahme an einer Schülerübungsfirma. Bedingt durch meine berufliche Tätigkeit im Bildungssektor, vor allem im Bereich der
vertieften Berufsorientierung, habe ich mein Interesse auf diese Themengebiete konzentriert. Mir stellt sich primär die Frage, ob es
Einflussfaktoren gibt, die sich auf die Kompetenzen der Schüler auswirken. Und wenn ja, wie verändern sich diese bei Teilnahme an solch einer ProjektÜbungsfirma
und welchen Einfluss hat diese Teilnahme auf den Schul- und Praxisalltag. Hat die abgeänderte Rollenverteilung und die entspannte Schul-
Atmosphäre ebenfalls Bedeutung auf das Schulen der Schlüsselqualifikationen?
Ziel dieser qualitativen Sozialforschung soll es sein, Neues zu entdecken und empirisch fundiert Theorien zu entwickeln (U. Flick 2007, S. 27). Aus diesem
Grund werde ich in dieser Hausarbeit keine Theorien wissenschaftlich überprüfen, statt dessen theoretische Aussagen entdecken.
2. Theoretischer Teil
2.1 Begriffsdefinitionen
Ergänzend zum vorausgehenden Vorwort werde ich in diesem Kapitel zentrale Begriffe erläutern, um eine konkrete Zuordnung zu bestimmten Aussagen
zu erleichtern.
Eine der relevanten Terminologien stellt die Bezeichnung „ Schlüsselqualifkationen“ dar, die heutzutage auch als Soft- Skills bekannt sind. Sie
stellen im Gegensatz zu spezifischen Fachkenntnissen Meta- Fähigkeiten dar, die zum Beispiel das Annehmen von Wissen ermöglichen. Schlüsselqualifikationen
beziehen sich jedoch im Unterschied zu den Soft- Skills auf sämtliche Bereiche des Lebens. Soft- Skills beleuchten vor allem die sozialen
Ansprüche in der Berufswelt. Sie werden zur Darstellung von Anlagen, Fähigkeiten und Einsatzbereitschaft einer Person zur Ausführung von Handlungen
verwendet. Das Hauptaugenmerk liegt ähnlich wie bei den Schlüsselqualifikationen, nicht mehr nur bei den fachlichen Qualifikationen, sondern bei den
Charaktereigenschaften der Person selbst.
Der Fachausdruck der Schlüsselqualifikation ist alles andere als neu. Bereits 1974 wurde der Begriff ...............
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Teil
- Begriffsdefinitionen
- Theorierahmen
- John Dewey Wegbereiter der Reformpädagogik und Georg Kerschensteiner Reformpädagoge
- Forschungsfrage und Stand der Forschung
- Hypothesenbildung
- Empirischer Teil
- Vorstellung des Interviewpartner
- Qualitative Sozialforschung
- Experteninterview
- Auswertungsmethode
- Auswertung und Interpretation der Ergebnisse
- Fazit
- Verzeichnisse
- Literatur- und Quellenverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Anhang
- Interviewleitfaden
- Datenschutzerklärung
- Transkriptionsregeln
- Transkription
- Analyse nach Mayring
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Frage, wie sich Schlüsselqualifikationen von Schülern einer achten Klasse in einer Mittelschule durch die Teilnahme an einer Schülerübungsfirma verändern. Die Arbeit untersucht den Einfluss von Projekt- und Praxisarbeit auf die Entwicklung von Kompetenzen und die Bedeutung der veränderten Rollenverteilung und Schulatmosphäre in diesem Kontext.
- Schlüsselqualifikationen von Schülern
- Einfluss von Projekt- und Praxisarbeit auf die Kompetenzentwicklung
- Bedeutung der veränderten Rollenverteilung und Schulatmosphäre
- Empirische Untersuchung mittels qualitativer Sozialforschung
- Entwicklung von empirisch fundierten Theorien
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Schlüsselqualifikationen und deren Veränderung durch die Teilnahme an einer Schülerübungsfirma ein. Der theoretische Teil befasst sich mit Begriffsdefinitionen, dem Theorierahmen, der Forschungsfrage und der Hypothesenbildung. Der empirische Teil stellt den Interviewpartner vor und beschreibt die Methode der qualitativen Sozialforschung, insbesondere das Experteninterview und die Auswertungsmethode. Die Auswertung und Interpretation der Ergebnisse werden in einem separaten Kapitel behandelt. Das Fazit fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Schlüsselqualifikationen, Schülerübungsfirma, Kompetenzentwicklung, qualitative Sozialforschung, Experteninterview, Projekt- und Praxisarbeit, Rollenverteilung, Schulatmosphäre, empirische Forschung, Theorienentwicklung
- Quote paper
- Marina Zuber (Author), 2014, Modifikation der Schlüsselqualifikationen von Schülern durch Teilnahme an einer Schülerübungsfirma, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/271213