Schon seit einigen Jahrzehnten ist Brasilien im Erdölgeschäft tätig, jedoch hat dieser
Wirtschaftssektor mit den Entdeckungen in der Pre-Sal-Zone völlig neue politische
Dimensionen angenommen. Schon lange strebt Brasilien eine völlige Energieunabhängigkeit
an, was bis heute jedoch noch nicht gelungen ist. Im Folgenden soll die zentrale Frage
beantwortet werden, welche Abhängigkeitsstrukturen für Brasilien rund um das Schwarze
Gold bestehen. Zur besseren Erklärung der Abhängigkeitsstrukturen wird auf den dependenztheoretischen
Ansatz zurückgegriffen werden. Des Weiteren werden die Rolle von Petrobras,
die brasilianische Energiepolitik und -strategie sowie Verstrickungen mit dem Ausland
genauer beleuchtet. Im Sinne des dependenz-theoretischen Ansatzes von Cardoso und Faletto
soll sowohl auf der nationalen als auch auf der internationalen Ebene auf die Bedeutung des
Erdöls für Brasilien eingegangen werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Dependenztheorie - Zentrum-Peripherie-Modell
3. Brasilianische Energiepolitik
3.1. Energiemix
4. Geschichte des Brasilianischen Erdöls
4.1. Presal Entdeckungen
4.2. Petrobras heute
4.2.1. Die politische Verflechtung zwischen Petrobras und der Regierung
5. Politische Maßnahmen im Zuge der Pre-Sal-Entdeckungen
5.1. Neue Regelungen im Pre-Sal
5.2. Konjunkturmaßnahmen
5.3. Marine
6. Internationale Bedeutung des brasilianischen Öls
6.1. Asien
6.1.1. China
6.2. Ozeanien
6.3. Europa
6.4. Afrika
6.5. Lateinamerika
6.5.1. Cuba
6.6. USA
6.7. Verkauf von Raffinerien
7. Fazit
8. Quellenverzeichnis
9. Grafiken
- Arbeit zitieren
- Claudia Fallmann (Autor:in), 2013, Brasiliens (Un-)Abhängigkeit vom Schwarzen Gold, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/271254