Ästhetik und Stimmung bei Kant, Schiller, Humboldt: Anwendung auf Goethes "Hermann und Dorothea"


Seminararbeit, 2013

20 Seiten, Note: 5.5


Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

1. EINLEITUNG
1.1 Ästhetik: ein Überblick
1.2 Zum Begriff des Schönen bei Kant
1.2 Zum Begriff der Totalität bei Schiller
1.3 Der Stimmungsbegriff bei Humboldt
1.5 Erkenntnisse

2. JOHANN WOLFGANG GOETHE: HERMANN UND DOROTHEA
2.1 Landschaftsbeschreibung
2.2 Heimkehrszene
2.3 Dorothea
2.4 Warteszene

3. SCHLUSS
3.2 Ausblick

4. LITERATURVERZEICHNIS

1. EINLEITUNG

Von nichts wimmelt unsere Zeit so sehr als von Ästhetikern.1

(Jean Paul)

Wir müssen Jean Paul Recht geben: Im späten 18. Jahrhundert „wimmelt“ es nur so von Ästhetik-Philosophen: Kant, Schiller, Baumgarten, Hegel, Herder, Lessing und Jean Paul ... die Liste liesse sich noch lange weiterführen. Es waren diese Jahre, in denen sich wichtige Leute wichtige Fragen gestellt haben: Was ist Schönheit? Was ist Kunst? Ist Schönheit universell gültig? Gibt es einen Begriff zum Schönen? Wieso ist eine Schlangenlinie schön und eine zickzackige nicht?2 Die Fragen gehen immer weiter, um schliesslich wieder auf die erste zurückzukommen: was bedeutet schön?

In dieser Arbeit soll es darum gehen, der Frage nach Schönheit im ästhetischen Sinne bei Kant, Schiller und Humboldt nachzugehen und die Erkenntnis im Folgenden auf Goethes Ge- dicht Hermann und Dorothea anzuwenden. Es wird unvermeidlich sein, die einzelnen Theo- rien darzustellen und miteinander zu vergleichen, damit sie die Basis bilden für das weitere Vorgehen. Konkret verglichen werden Kants Kritik der Urteilskraft (1790), Schillers Ü ber dieästhetische Erziehung des Menschen (1795) und Humboldts Ü ber Goethes Hermann und Dorothea (1799). In ihnen werden die folgende Punkte erläutert: Kants Vorstellung des Schö- nen, Schillers Annahme, dass wir durch Begegnung mit dem Schönen Totalität erlangen und Humboldts Stimmungsbegriff. In einem zweiten Schritt werden diese Punkte auf das Gedicht Hermann und Dorothea zu übertragen.

Die vorliegende Arbeit bietet einen Überblick zu den prägendsten Werken ihrer Zeit (Hegel, Herder usw. mögen mir verzeihen). Sie hat zum Ziel, durchaus komplexe Theorien, möglichst verständlich und kompakt auszulegen. Sie versucht, die einzelnen Werke in einen Zusam- menhang mit den anderen zu stellen und wird am Beispieltext die zentralen Aussagen der Ästhetiker prüfen.

1.1 Ästhetik: ein Überblick

Der Begriff der Ästhetik3 bedeutet im Allgemeinen die Wissenschaft vom Ästhetischen. Äs- thetisch ist etwas, was unmittelbar und beziehungslos, um seiner selbst Willen (also nicht aus Interesse) gefällt. Etwas ist ästhetisch, wenn das Verhältnis von Form und Inhalt angemessen ist. Die Ästhetik gibt Aufschluss über das Wesen des Ästhetische n (auch das Schöne genannt) und hat folgende Aufgaben: Sie analysiert das Schöne, forscht nach den Bedingungen ästheti- schen Geniessens und Schaffens sowie nach der Bedeutung des Ästhetischen in künstleri- scher, biologischer, psychologischer, kulturell-sozialer und vor allem allgemein philosophi- scher Hinsicht.4

Den Begriff eingeführt hat Alexander Gottlieb Baumgarten in seinem Buch Aesthetica aus dem Jahr 1750. Für ihn war sie eine Wissenschaft der allgemeinen Wahrnehmung, „Theorie der freien Künste“, „Kunst des schönen Denkens“ und schlussendlich der „sinnlichen Erkenntnis“.5 Der „Zweck der Ästhetik“ liegt in der „Vollkommenheit der sinnlichen Erkenntnis als solcher. Dies ist die Schönheit“ (§14).

1.2 Zum Begriff des Schönen bei Kant

Um der Frage nach dem Schönen bei Kant nachzugehen, sollen im Folgenden die wichtigsten Textstellen aus Kants Kritik der Urteilskraft besprochen werden. In seiner Abhandlung zum Schönen findet er eine Definition, die später für Schiller und Humboldt als Grundlage dient. Im ersten Kapitel kommt Kant gleich auf die Einbildungskraft zu sprechen. Sie spielt in der Ästhetiktheorie generell eine zentrale Rolle:

Um zu unterscheiden, ob etwas schön sei oder nicht, beziehen wir die Vorstellung nicht durch den Verstand auf das Objekt zum Erkenntnisse, sondern durch die Einbildungskraft [...] auf das Subjekt und das Gefühl der Lust oder Unlust desselben.6

Das Geschmacksurteil fällt jedem Subjekt selbst zu und stammt aus der Vorstellung des zu bewertenden Objekts durch die Einbildungskraft. Es beruht nicht auf einer objektiven - sprich gegenstandsnahen Vorstellung durch den Verstand. Das subjektive „Gefühl der Lust oder Unlust“ bedeutet bei Kant Empfindung und trägt massgeblich zur Beurteilung des Schönen bei. Die Empfindung der Lust ist insofern eine Notwendigkeit des Geschmacksurteils, weil „doch Schönheit ohne Beziehung auf das Gefühl des Subjekts für sich nichts ist“.7 (KdU, 133) Nur dürfen wir diese Empfindung nicht mit derjenigen verwechseln, die zur Erkenntnis von Naturzwecken durch Verstand und Vernunft dient, denn die letztere ist eine Vorstellung des Objekts durch den Verstand, also ein Erkenntnisurteil (s. oben: Objektivität): „Das Ge- schmacksurteil ist also kein Erkenntnisurteil, mithin nicht logisch, sondern ästhetisch, worun- ter man dasjenige versteht, dessen Bestimmungsgrund nicht anders als subjektiv sein kann.“ (KdU, 115)

Wir haben es also mit zwei unterschiedlichen Empfindungen zu tun: einer objektiven und einer subjektiven. Des Weiteren sollte eine blosse Betrachtung eines Gegenstands auf einer Beurteilung ohne Interesse beruhen:

Nun will man aber, wenn die Frage ist, ob etwas schön sei, nicht wissen, ob uns, oder irgend jemand, an der Existenz der Sache irgend etwas gelegen sei, oder auch nur gelegen sein kön- ne8 ; sondern, wie wir sie in der bloßen Betrachtung (Anschauung oder Reflexion) beurteilen. (KdU, 116)

Das interesselose ästhetische Geschmacksurteil besitzt bei Kant nun allgemeine Gültigkeit9 und müsste somit „Grund des Wohlgefallens für jedermann enthalten“ (KdU, 124):

Denn er muß es nicht schön nennen, wenn es bloß ihm gefällt. Reiz und Annehmlichkeit mag für ihn vieles haben, darum bekümmert sich niemand; wenn er aber etwas für schön ausgibt, so mutet er andern eben dasselbe Wohlgefallen zu: er urteilt nicht bloß für sich, sondern für jedermann, und spricht alsdann von der Schönheit, als wäre sie eine Eigenschaft der Dinge. (KdU, 126)

Das Geschmacksurteil lässt sich nur insofern mitteilen, dass die Beurteilende Person der an- deren „zumutet“, dass sie gleich „empfinden“ wird, wenn sie das Objekt betrachtet. Das meint Kant mit „Schön ist, was ohne Begriff allgemein gefällt“.(KdU, 134) Der Mensch, der einem anderen sagen würde, dass etwas schön ist, irrt. Erstens gibt es dazu keinen Begriff (wie wir gleich sehen werden) und zweitens: Erkenntnis ergibt sich nur durch die objektive Wahrneh- mung und führt zu einem Erkenntnisurteil, aber keinem ästhetischen. Letzteres findet in je- dem Subjekt selbst statt und kann effektiv nicht mitgeteilt werden. Kant schreibt dazu:

Nun bestimmt aber das Geschmacksurteil, unabhängig von Begriffen, das Objekt in Ansehung des Wohlgefallens und des Prädikats der Schönheit. Also kann jene subjektive Einheit des Verhältnisses sich nur durch Empfindung kenntlich machen. (KdU, 133)

Die Empfindung wirkt sich schlussendlich auf den Menschen aus und führt zu einem Gemütszustand: Für Kant bedeutet dieser Zustand ein Gefühl des freien Spiels der Vorstellungskräfte an einer gegebenen Vorstellung zu einem Erkenntnisse [...]. Dieser Zustand eines freien Spiels der Erkenntnisvermögen, bei einer Vorstellung, wodurch ein Gegenstand gegeben wird, muß sich allgemein mitteilen lassen. (KdU, 132)

Kant greift nochmals zurück zum Begriff der Subjektivität des Geschmacksurteils. Mit den bisherigen Bedingungen fürs Schöne geht Kant nun zum Begriff der Form über, der bei ihm eine zentrale Rolle einnimmt:

In der Malerei, Bildhauerkunst, ja allen bildenden Künsten [...] ist die Zeichnung das Wesentliche, in welcher nicht, was in der Empfindung vergnügt, sondern bloß, was durch seine Form gefällt, den Grund aller Anlage für den Geschmack ausmacht. Die Farben, welche den Abriß illuminieren, gehören zum Reiz; den Gegenstand an sich können sie zwar für die Empfindung belebt, aber nicht anschauungswürdig und schön machen: vielmehr werden sie durch das, was die schöne Form erfordert, mehrenteils gar sehr eingeschränkt, und selbst da, wo der Reiz zugelassen wird, durch die erstere allein veredelt.10 (KdU, 141)

Kant abstrahiert die Form von der Qualität einer Empfindungsart indem er sagt, dass die Gleichförmigkeit der Form (welche ein reines ästhetisches Urteil ermöglicht) durch keine fremdartige Empfindung (Reize wie Farbe oder Ton) gestört oder unterbrochen werden darf (vgl. KdU, 140). Gleichsam ergibt sich ein Bild von Farbflecken ohne klare Kontur, die ohne Randstrich keine schöne Form erhalten. Er sagt: „den Gegenstand an sich können sie zwar für die Empfindung belebt, aber nicht anschauungswürdig und schön machen“. (KdU, 141) Ähnlich wie der Reiz behandelt Kant die Rührung. Er sieht sie als Teil der Empfindung, der in einem reinen Geschmacksurteil keine Bedeutung zu kommt:

Rührung, eine Empfindung, wo Annehmlichkeit nur vermittelst augenblicklicher Hemmung und darauf erfolgender stärkerer Ergießung der Lebenskraft gewirkt wird, gehört gar nicht zur Schönheit [...] und so hat ein reines Geschmacksurteil weder Reiz noch Rührung, mit einem Worte keine Empfindung, als Materie des ästhetischen Urteils, zum Bestimmungsgrunde. (KdU, 142)

Man darf diese Empfindung nicht mit derjenigen vom Anfang verwechseln: Das war die Empfindung als Sammelbegriff für Gefühle der Lust und Unlust. Hier dient es als Sammelbegriff für Reiz und Rührung.

Wir haben nun also eine subjektiv erfahrene, begriffslose Schönheit, die nur durch Form Ge- stalt annimmt. Kant präzisiert seinen Vorstellung vom Schönen noch durch eine vierte Prä- misse: den Zweck. Dieser Begriff ist ebenso wesentlich in der Beurteilung, ob ein Objekt schön sei oder nicht. Anders ausgedrückt bedeutet Zweck: „die Möglichkeit des Gegenstan- des“. (KdU, 143) Die Schönheit eines Gegenstands setzt bei Kant aber keinen Zweck voraus, sondern eine „formale Zweckmäßigkeit, d.i. eine Zweckmäßigkeit ohne Zweck“. (KdU, 143) Die „formale Zweckmäßigkeit“ können wir uns vorstellen als formale Gegebenheit seiner Existenz. Ein Gegenstand ist dann formal zweckmässig, wenn er den Zweck seiner Existenz in sich selbst hat (vgl. KdU, 151).

Wir haben nun gesehen, dass das Schöne keinen Zweck verfolgt, sondern an sich schön ist und eine formale Zweckmässigkeit besitzt. Kant unterscheidet aber zweierlei Arten von Schönheit: die „freie Schönheit (pulchritudo vaga)“ und die „bloß anhängende Schönheit (pulchritudo adhaerens)“. (KdU, 146) Die freie Schönheit setzt keinen Begriff von dem vo- raus, was der Gegenstand sein soll und ist somit ohne Zweck bzw. hat eine formale Zweck- mässigkeit. Die anhängende Schönheit aber setzt einen besonderen Zweck voraus (vgl. ebd.). Kant bestimmt z.B. Blumen als „freie Naturschönheiten“, weil dem Urteil „keine Vollkom- menheit von irgend einer Art, keine innere Zweckmäßigkeit, auf welche sich die Zusammen- setzung des Mannigfaltigen beziehe“ zugrunde liegt; Objekte11 können „frei und für sich ge- fallen“.12 (ebd.) Wir müssen uns aber bewusst sein, dass der Begriff eines Zwecks die Freiheit der Einbildungskraft einschränkt (vgl. KdU, 147), wobei an dieser Stelle auf Humboldt ver- wiesen sei (s. 1.3), das anders interpretiert.

Halten wir die vier Kriterien nochmals fest: Schönheit wird bei Kant subjektiv wahrgenom- men, ist begriffslos, erfüllt keinen Zweck ( ist interesselos) und besteht schliesslich nur in Form.

1.2 Zum Begriff der Totalität bei Schiller

Kant hat den Grundstein einer Schönheitsrezeption gelegt. Schiller wird das ein paar Jahre später aufnehmen und für seine Theorie gebrauchen. Für ihn hat das Schöne jedoch eine Aufgabe: Es soll die Menschheit aus dem unkultivierten in den kultivierten, aus dem gefangenen in den freien Zustand führen.

[...]


1 Jean Paul: Vorschule der Ästhetik. In: Ders.: Werke. Band 5. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1963, S. 22.

2 Schiller setzt sich mit dieser Frage in den sog. Kallias-Briefen direkt auseinander. - Friedrich Schiller: Kallias oder über die Schönheit. Briefe an Gottfried Körner . In: Ders.: Sämtliche Werke. Band 5. München: Hanser 1962, S. 423f.

3 Im Englischen verwendet man den Ausdruck „ critisism “ .

4 Vgl. Wörterbuch der philosophischen Begriffe. Band 1. Berlin: E.S. Mittler 1904, S. 85.

5 Alexander G. Baumgarten: Ästhetik. Lat.-dt, übers v. Dagmar Mirbach. Hamburg: Felix Meiner Verlag 2007, §1.

6 Immanuel Kant, Kritik der Urteilskraft (=KdU). In: Ders.: Werke in zwölf Bänden. Band 10. Frankfurt am Main 1977. S. 115.

7 Humboldt weist später auf einen „Grundirrtum aller bisherigen falschen ästhetischen Raisonnements“ hin, nämlich: „dass man im Objecte aufgesucht hat, was allein im Subjecte verborgen ist, wenigstens nur an diesem eigentlich beschrieben, in jenem bloss empfunden werden kann“. - Wilhelm von Humboldt: Über Goethes Her- mann und Dorothea. In: Wilhelm von Humboldt: Werke in fünf Bänden. Band 2. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1963, S. 165.

8 „Interesse wird das Wohlgefallen genannt, was wir mit der Vorstellung der Existenz eines Gegenstandes verbinden“ - Immanuel Kant, KdU, S. 116.

9 „der Urteilende [fühlt] sich in Ansehung des Wohlgefallens, welches er dem Gegenstande widmet, völlig frei“ - Immanuel Kant, KdU, S. 124. Kant argumentiert, dass mit dem Bewusstsein der Absonderung vom Interesse ein Anspruch auf die Allgemeingültigkeit des Geschmacksurteils verbunden ist. (vgl. KdU, 125).

10 Kant lässt hier die Dichtkunst weg, obwohl man mit (Schmuck-)Wörtern (oder auch Handlungen) „den Abriß illuminieren“ könnte. (KdU, 141) Er erläutert seine Aussage noch einmal: „Der Reiz der Farben, oder angenehmer Töne des Instruments, kann hinzukommen, aber die Zeichnung in der ersten und die Komposition in dem letzten machen den eigentlichen Gegenstand des reinen Geschmacksurteils aus“. (ebd.)

11 Darunter zählt Kant auch Musik ohne Thema: „Phantasien“, „die ganze Musik ohne Text“ (KdU, 146).

12 Beispiele für anhängende Schönheit: „Allein die Schönheit eines Menschen (und unter dieser Art die eines Mannes, oder Weibes, oder Kindes), die Schönheit eines Pferdes, eines Gebäudes (als Kirche, Palast, Arsenal, oder Gartenhaus) setzt einen Begriff vom Zwecke voraus, welcher bestimmt, was das Ding sein soll [...] und ist also bloß adhärierende Schönheit.“ (KdU, 147)

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten

Details

Titel
Ästhetik und Stimmung bei Kant, Schiller, Humboldt: Anwendung auf Goethes "Hermann und Dorothea"
Hochschule
Universität Basel
Note
5.5
Autor
Jahr
2013
Seiten
20
Katalognummer
V271311
ISBN (eBook)
9783656634706
ISBN (Buch)
9783656634690
Dateigröße
595 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Schiller, Humboldt, Goethe, Kant, Ästhetik, Stimmung, Hermann und Dorothea, Schön
Arbeit zitieren
Seluan Ajina (Autor:in), 2013, Ästhetik und Stimmung bei Kant, Schiller, Humboldt: Anwendung auf Goethes "Hermann und Dorothea", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/271311

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