Wasser ist nicht nur unser wichtigstes Lebensmittel, es wird vor allem neben der häuslichen Nutzung auch für Landwirtschaft und Industrie genutzt. Die Verschärfung der Wasserknappheit hängt von vielfältigen Faktoren ab. Neben der natürlichen Verteilung nutzbarer Wasserressourcen, der wachsenden Weltbevölkerung, Verstädterung und des Klimawandels nimmt vor allem der Wasserbedarf zur Gewinnung von Nahrung und Konsumgütern rasant zu. Im Vergleich zu anderen Industriestaaten ist der direkte Wasserverbrauch in Deutschland (ca. 130 Litern pro Tag) relativ gering. Das Wasser für die Produktion von Waren (indirekt) wird hier jedoch nicht berücksichtigt. Dieses Wasser nennt man auch virtuelles Wasser.
Dieser Prüfungsentwurf erörtert eine praktische Umsetzung des Themas "Virtuelles Wasser" und zeigt am Beispiel einer Unterrichtsreihe, wie das Theme nachhaltig in der Grundschule eingesetzt werden kann. Es kann ein Einblick in eine offene und handlungsorientierte Unterrichtsreihe zum Thema ‚Virtuelles Wasser‘ gewonnen werden. Im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung sollen die Schülerinnen und Schüler die Einsparung von virtuellem Wasser erproben - nur so kann ein verantwortungsvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen vermittelt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Darstellung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge (Reihe)
- Entscheidungsteil
- Thema der Unterrichtsreihe
- Ziele der Unterrichtsreihe
- Aufbau der Unterrichtsreihe
- Begründungsteil
- Didaktische Analyse
- Entscheidungsteil
- Schriftliche Planung des Unterrichts
- Entscheidungsteil
- Zentrales Ziel der Unterrichtsstunde
- Weitere Lernziele
- Verlaufsplanung
- Begründungsteil
- Didaktische Analyse
- Fachbezogene Lernausgangslage und Konsequenzen für den Unterricht
- Entscheidungsteil
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Unterrichtsreihe „Wasserdetektive“ zielt darauf ab, das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler für den verantwortungsvollen Umgang mit Wasserressourcen zu schärfen. Dies geschieht durch die Erkundung des Konzepts des „virtuellen Wassers“, der verdeutlicht, wie viel Wasser für die Produktion von Konsumgütern verwendet wird.
- Virtuelles Wasser und seine Bedeutung für den Wasserfußabdruck
- Wasserverbrauch in der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
- Globale Wasserknappheit und ihre Ursachen
- Nachhaltige Wassernutzung und Umwelterziehung
- Entwicklung von Problemlöse- und Handlungskompetenzen
Zusammenfassung der Kapitel
- Darstellung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge (Reihe): Dieses Kapitel erläutert das Thema, die Ziele und den Aufbau der Unterrichtsreihe. Es geht um den Begriff des „virtuellen Wassers“ und die Bedeutung von Ressourcenmanagement für die nachhaltige Entwicklung. Die Schülerinnen und Schüler sollen durch den Einsatz verschiedener Medien und Methoden ein tiefes Verständnis für den Umgang mit Wasser entwickeln.
- Schriftliche Planung des Unterrichts: Dieses Kapitel befasst sich mit der detaillierten Planung einer einzelnen Unterrichtsstunde. Es werden das zentrale Lernziel, weitere Lernziele, sowie die Verlaufsplanung der Stunde dargestellt. Darüber hinaus wird die fachbezogene Lernausgangslage der Schülerinnen und Schüler analysiert und deren Bedeutung für die Gestaltung des Unterrichts erläutert.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Unterrichtsreihe sind virtuelles Wasser, Wasserfußabdruck, nachhaltige Wassernutzung, Ressourcenmanagement, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Problemlösungskompetenz, Handlungskompetenz, Umwelterziehung.
- Arbeit zitieren
- Julia Bleffert (Autor:in), 2013, Virtuelles Wasser. Prüfungsentwurf zur unterrichtspraktischen Prüfung im Fach Sachunterricht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/271349