Was kann Menschen bewegen, trotz höherem Preis alpine Produkte zu kaufen und den angeschlagenen landwirtschaftlichen Sektor zu unterstützen? Diese und weitere Fragen werden in dieser Arbeit im Kontext zu einer gesamtheitlichen alpinen Vermarktung unter einer Qualitätsmarke stehen und erörtert. Dazu werden die Theorie sowie die Chancen und Probleme der alpinen Vermarktung mittels eines solchen Alpen-Labels sowie die praktische Umsetzung der Produktlinien und deren Marketing im Mittelpunkt gerückt. Auch einige im Alpenraum aktive Vereinigungen werden kurz vorgestellt und bestehende, regional operierende Qualitätsmarken sowie die Unternehmen dahinter vorgestellt. Zunächst soll jedoch ein Überblick über die landwirtschaftlichen Gegebenheiten und die wirtschaftliche Situation im Alpenraum die Notwendigkeit dieses Vorhabens unterstreichen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Methodik
- Die Struktur der alpinen Landwirtschaft
- Landwirtschaftliche Betriebstypen
- Acker-Alp-Betriebe
- Wiesen-Alp-Betriebe
- Sonderkulturbetriebe
- Wirtschaftliche Betrachtung der Hauptalpenstaaten
- Italienische Alpen
- Französische Alpen
- Alpengebiete in der Schweiz, Österreich und Bayern
- Slowenische Alpen
- Fallstudie: Strukturwandel im Schweizer Berggebiet
- Strukturwandel
- Erwerbsquoten
- Quo vadis, alpine Landwirtschaft?
- Landwirtschaftliche Betriebstypen
- Alpine Organisationen
- Alpenkonvention
- CIPRA
- DAV-OEAV - AVS
- Allianz in den Alpen
- Alpen - Unique Selling Propositions
- Öko-Produkte im Trend
- Die Vision eines länderübergreifenden Alpen-Labels
- Leitidee ,,Klasse statt Masse”
- Personen und Akteure
- Finanzierung
- Problemfelder
- Lösungsmöglichkeiten
- Das Alpen-Label und die Vermarktung
- Alpenmarketing - die Planung
- Die Phasen des Marketing-Prozesses
- Diversifikation alpiner Produkte
- Horizontale Diversifikation
- Vertikale Diversifikation
- Käuferverhalten
- Konsumententypen
- Marktsegmentierung
- Zielgruppenfindung
- Markteinführung
- Vertrieb
- Konkurrenz
- Werbebotschaft
- Werbeformen
- Klassische Medien
- Neue Medien
- Werbezeitraum
- Werbedurchführung
- Werbeetat
- Werbezielsetzung
- Homepage
- Die Webseite des Alpen-Labels als Aushängeschild
- Design der Firmen-Homepage
- Keywords - Der Schlüssel zur Firmen-Webseite
- Kennzeichen für die Kundengewinnung
- Online-Shop: Eine Chance für den alpinen Lebensmittelabsatz?
- Alpine Qualitätsmarken – Modelle in der Praxis
- KOVIEH
- Molkerei Berchtesgadener Land
- So schmecken die Berge
- BergBauer
- SSS
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Zulassungsarbeit analysiert die Möglichkeiten der Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus den Alpen unter einer gemeinsamen Qualitätsmarke. Ziel ist es, die Herausforderungen und Chancen für eine länderübergreifende Marke zu beleuchten und ein Konzept für die Umsetzung zu entwickeln.
- Struktur der alpinen Landwirtschaft
- Alpine Organisationen und Initiativen
- Unique Selling Propositions der alpinen Produkte
- Marketingstrategien für ein Alpen-Label
- Modelle und Beispiele aus der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Problematik des Preiskampfes im Lebensmittelhandel dar und beleuchtet die besonderen Herausforderungen der alpinen Landwirtschaft. Sie hebt den Wert regionaler und qualitativ hochwertiger Produkte hervor.
- Methodik: Dieses Kapitel beschreibt die Forschungsmethodik, die zur Bearbeitung der Thematik angewendet wird. Es beinhaltet die Auswahl der Datenquellen und die Vorgehensweise bei der Analyse.
- Die Struktur der alpinen Landwirtschaft: Dieses Kapitel beleuchtet die landwirtschaftlichen Betriebstypen in den Alpen und analysiert die wirtschaftliche Situation in den Hauptalpenstaaten. Es untersucht den Strukturwandel in der Schweizer Bergregion und stellt die Frage nach der Zukunft der alpinen Landwirtschaft.
- Alpine Organisationen: Dieses Kapitel stellt wichtige Organisationen und Initiativen in den Alpen vor, die sich für den Schutz und die nachhaltige Entwicklung der Region einsetzen. Es erläutert die Rolle von Institutionen wie der Alpenkonvention, CIPRA und dem DAV-OEAV.
- Alpen - Unique Selling Propositions: Dieses Kapitel identifiziert die besonderen Merkmale und Vorteile der alpinen Produkte, die als Alleinstellungsmerkmale im Wettbewerb genutzt werden können.
- Öko-Produkte im Trend: Dieses Kapitel beleuchtet den wachsenden Trend zu ökologischen Produkten und die Bedeutung von Nachhaltigkeitsaspekten für die alpine Landwirtschaft.
- Die Vision eines länderübergreifenden Alpen-Labels: Dieses Kapitel beschreibt die Idee eines gemeinsamen Alpen-Labels, das die Qualität und Herkunft alpiner Produkte garantiert. Es analysiert die Leitidee, die beteiligten Akteure, Finanzierungsmöglichkeiten, Problemfelder und Lösungsmöglichkeiten.
- Das Alpen-Label und die Vermarktung: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Planung und Umsetzung einer Marketingstrategie für das Alpen-Label. Es analysiert die verschiedenen Phasen des Marketing-Prozesses, die Diversifikation alpiner Produkte, das Käuferverhalten, die Marktsegmentierung, die Zielgruppenfindung, die Markteinführung und den Vertrieb. Es betrachtet die Konkurrenz, die Werbebotschaft, die Werbeformen, den Werbezeitraum, die Werbedurchführung, das Werbeetat und die Werbezielsetzung. Darüber hinaus beschäftigt sich das Kapitel mit der Gestaltung und Bedeutung einer Homepage sowie der Möglichkeiten eines Online-Shops.
- Alpine Qualitätsmarken – Modelle in der Praxis: Dieses Kapitel stellt verschiedene Modelle für alpine Qualitätsmarken in der Praxis vor und beleuchtet deren Erfolgsfaktoren und Herausforderungen.
Schlüsselwörter
Alpine Landwirtschaft, Qualitätsmarke, Vermarktung, Alpenkonvention, CIPRA, DAV-OEAV, Unique Selling Propositions, Öko-Produkte, Marketingstrategie, Online-Shop, Konsumentenverhalten, Modellprojekte.
- Quote paper
- Philipp Preischl (Author), 2010, Das Alpen-Label. Eine Chance zur Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse unter einer gesamtalpinen Qualitätsmarke, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/271847