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Entwicklung der Mädchenbildung

Zwischen Restauration und Moderne

Titel: Entwicklung der Mädchenbildung

Hausarbeit , 2013 , 19 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Lennart Sieg (Autor:in)

BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte
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Zusammenfassung Leseprobe Details

In meinem bisherigem Studienverlauf bin ich bisher immer wieder auf historische
Personen gestoßen, die ich extrem interessant gefunden habe. Nicht deswegen, weil sie
etwas für die Pädagogik überragendes getan haben und heute als große Wissenschaftler
gelten, sondern gerade, weil die Pädagogik eher mit Verachtung auf diese blickt oder sie
umstritten findet. So ist die Lektüre von Dr. Möbius Werk „über den physiologischen
Schwachsinn des Weibes“ aus heutiger Sicht irgendwo zwischen erheiternd und
verstörend einzuordnen. Erheiternd, weil einige Gedanken aus heutiger Sicht sehr
abwegig sind und man es auch als humoristische Darbietung verstehen könnte. Sie sind
verstörend, weil sie dennoch völlig ernst gemeint und von einem anerkanntem
Wissenschaftler und Bildungsbürger vor etwas mehr als 100 Jahren veröffentlicht worden
sind. Im Verhältnis zur Weltgeschichte also kein großer Zeitraum.
In meinem Text möchte ich deswegen verstehen, wie es aus heutiger Sicht sein kann,
dass ein anerkannter Arzt und Wissenschaftler wie Möbius, als Bürger, dessen zentraler
Wert unter Anderem Bildung humboldtscher Prägung gewesen ist, in einer durch
Aufklärung beeinflussten Gesellschaft, einen Text wie „Über den physiogischen
Schwachsinn des Weibes“ publizieren konnte.
Ich werde diese Frage anhand eines diskursanalytischen Analyseschemas bearbeiten,
indem ich: erst das Schema vorstelle, dann auf das Bürgertum und die Mädchenbildung
eingehe und schließlich das Schema unter Berücksichtigung von „über den
physiologischen Schwachsinn des Weibes“ abarbeiten werde. Anzumerken ist, dass diese
Arbeit primär das Bürgertum und die Mädchenbildung im 19. und 20. Jahrhundert
thematisiert. „über den physiologischen Schwachsinn des Weibes“ soll nur die
Gegenposition zur Mädchenbildung etwas veranschaulichen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • methodisches Vorgehen
    • Inhalt und Sinn des Diskursbegriffs
    • Analyseschema
  • die Zeit
    • der Bildungsbürger
    • die Mädchenbildung
    • Möbius die Person
  • Analyse des Diskurses über die Mädchenbildung unter Berücksichtigung von „über den physiologischen Schwachsinn des Weibes“
    • diskursiven Objekte, Kategorien und gesellschaftliche Kontexte
    • Sprechersituation
    • typische Begriffe sowie die Referenz zu anderen Diskursen
  • Resümee
  • Literaturverzeichnis
    • Primärquellen
    • Sekundärliteratur

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit untersucht den Diskurs um die Mädchenbildung im 19. und frühen 20. Jahrhundert, wobei sie sich insbesondere auf die Rolle des Bildungsbürgers und die Kritik an der weiblichen Bildung durch Dr. Möbius konzentriert. Die Arbeit zielt darauf ab, das Spannungsverhältnis zwischen den Idealen des Bildungsbürgertums, die durch die Aufklärung geprägt waren, und den vermeintlichen "physiologischen Schwachsinn des Weibes" nach Möbius zu beleuchten.

  • Entwicklung des Bildungsbürgertums im 19. und frühen 20. Jahrhundert
  • Debatten und Diskurse um die Mädchenbildung in dieser Zeit
  • Analyse von Dr. Möbius' Werk „über den physiologischen Schwachsinn des Weibes" im Kontext der Bildungsideale und der gesellschaftlichen Normen
  • Die Rolle von Diskursanalyse als Methode, um die Entstehungsbedingungen und Inhalte der Debatte zu verstehen
  • Die Bedeutung von Gender und Bildung im historischen Wandel

Zusammenfassung der Kapitel

  • Die Einleitung stellt die Problemstellung dar und erklärt die Wahl des Themas sowie den Ansatz der Arbeit. Sie zeigt die Relevanz der Untersuchung von Dr. Möbius' Werk im Kontext der historischen Debatte über die Mädchenbildung auf.
  • Das Kapitel "methodisches Vorgehen" beschreibt die theoretischen Grundlagen und das Analyseschema der Arbeit. Hierbei wird insbesondere auf die foucaultsche Diskursanalyse und deren Anwendung im Kontext der Mädchenbildung eingegangen.
  • Im Kapitel "die Zeit" wird der historische Kontext der Mädchenbildung in den 19. und 20. Jahrhundert beleuchtet. Es werden die Entwicklung des Bildungsbürgers und die damaligen Debatten um die Mädchenbildung vorgestellt.
  • Das Kapitel "Analyse des Diskurses über die Mädchenbildung unter Berücksichtigung von „über den physiologischen Schwachsinn des Weibes“" untersucht die Argumente von Dr. Möbius anhand des zuvor beschriebenen Analyseschemas. Es werden die diskursiven Objekte, Kategorien, gesellschaftliche Kontexte, Sprechersituationen und typischen Begriffe betrachtet.

Schlüsselwörter

Schlüsselwörter, die den Fokus dieser Arbeit beschreiben, sind: Bildungsbürgertum, Mädchenbildung, Diskursanalyse, Dr. Möbius, „über den physiologischen Schwachsinn des Weibes", Gender, historische Entwicklung, 19. und 20. Jahrhundert, Aufklärung, Foucault, Wissenschaftsgeschichte.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Entwicklung der Mädchenbildung
Untertitel
Zwischen Restauration und Moderne
Hochschule
Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg
Note
1,7
Autor
Lennart Sieg (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2013
Seiten
19
Katalognummer
V272105
ISBN (eBook)
9783656634096
ISBN (Buch)
9783656634089
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Foucault Diskursanalyse Möbius Mädchenbildung· Bildungsbürgertum
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Lennart Sieg (Autor:in), 2013, Entwicklung der Mädchenbildung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/272105
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Leseprobe aus  19  Seiten
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