Bildung und Intelligenz sind wichtige Themen in unserer Gesellschaft. Das sieht man an den Bildungsdiskursen, die momentan im Umlauf sind. Ist es besser, ein Kind acht oder neun Jahre auf dem Gymnasium zu unterrichten? Fühlt sich ein Kind überfordert, wenn es direkt nach der Grundschule eine weiterführende Schule wählen muss? Diese Probleme bestehen schon für die Normalbegabten unserer Gesellschaft, wie sieht es dann mit den anderen aus? Leistungsschwächeren Schülern stehen viele Hilfeprogramme zur Verfügung, von der Nachhilfe bis hin zur Förderklasse. Doch wie ist es mit der anderen Seite? Lange war man der Auffassung, hochbegabte Schüler haben keine Probleme in der Schule und können sich aufgrund ihres Potentials sehr gut selbst helfen. Doch das ist falsch, hochbegabte Kinder brauchen Hilfe. Sie müssen in einem passenden sozialen Umfeld aufwachsen und brauchen die Unterstützung ihrer Eltern und Lehrer, damit sie sich ohne Persönlichkeitsschäden entwickeln können. Hochbegabte Kinder sind anders als andere Kinder und merken das spätestens in der Schule auch selbst. Um ihr Selbstwertgefühl zu erhalten und um nicht in die Außenseiterrolle gedrängt zu werden, brauchen Hochbegabte besondere Fördermaßnahmen. Doch wie fördert man Hochbegabung angemessen? Ich habe mich näher mit dieser Frage beschäftigt und dabei Eliteschulen, die ausschließlich für Hochbegabte zugänglich sind und integrative Schulen, in denen alle Kinder gemischt sind, verglichen. Außerdem stelle ich als Praxisbeispiel die CJD Christophorusschule Königswinter vor, die in einer integrativen Methode Hochbegabte fördert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition Hochbegabung
- Hochbegabungsmodelle
- Drei-Ringe-Modell nach Josef Renzulli
- Triadisches Interdependenzmodell nach Franz J. Mönks
- Probleme hochbegabter Kinder
- Probleme hochbegabter Kinder in schulischer Hinsicht
- Probleme in sozialpädagogischer Hinsicht und die Hilfe durch die Sozialpädagogik
- Vergleich der Fördermöglichkeiten von Hochbegabung
- Fördermöglichkeiten einer Eliteschule
- Fördermöglichkeiten einer integrativen Regelschule
- Praxisbeispiel einer integrativen Schule: CJD Christophorusschule Königswinter
- Schluss
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit dem Thema Hochbegabung und untersucht die verschiedenen Facetten dieses komplexen Phänomens. Ziel ist es, ein umfassendes Bild von Hochbegabung zu zeichnen, indem die Definition, die verschiedenen Modelle, die Probleme und die Fördermöglichkeiten beleuchtet werden. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, wie man Hochbegabung angemessen fördern kann.
- Definition und Abgrenzung von Hochbegabung
- Modelle zur Erklärung von Hochbegabung
- Probleme hochbegabter Kinder in schulischer und sozialpädagogischer Hinsicht
- Vergleich verschiedener Fördermöglichkeiten (Eliteschulen, integrative Regelschulen)
- Praxisbeispiel einer integrativen Schule: CJD Christophorusschule Königswinter
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas Hochbegabung in unserer Gesellschaft dar und führt in die Thematik ein. Im zweiten Kapitel wird der Begriff Hochbegabung definiert und verschiedene wissenschaftliche Definitionen werden vorgestellt. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit den gängigen Hochbegabungsmodellen, wobei das Drei-Ringe-Modell nach Josef Renzulli und das triadische Interdependenzmodell nach Franz J. Mönks im Detail dargestellt werden. Kapitel vier beleuchtet die Probleme, die hochbegabte Kinder sowohl in schulischer als auch in sozialpädagogischer Hinsicht erleben können. Das fünfte Kapitel widmet sich dem Vergleich verschiedener Fördermöglichkeiten für Hochbegabung. Es werden die Vor- und Nachteile von Eliteschulen und integrativen Regelschulen aufgezeigt und ein Praxisbeispiel einer integrativen Schule, die CJD Christophorusschule Königswinter, vorgestellt. Der Text schließt mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Hochbegabung, Intelligenz, Begabung, Förderung, Eliteschule, integrative Schule, CJD Christophorusschule Königswinter, Sozialpädagogik, schulische Inklusion, Inklusion, Probleme hochbegabter Kinder, Entwicklungsvorsprung, Unterforderung, Langeweile, Motivation, Kreativität, Selbstwertgefühl, soziales Umfeld, Persönlichkeitsentwicklung, Schulsystem, Lehrplan, Unterrichtsmethoden, Akzeleration, Enrichment, Individualisierung, Differenzierung, Ganztagsangebote, Hausaufgabenbetreuung, Mentoren, Arbeitsgemeinschaften, Exzellenzkurse, Studium, Akademien, Workshops.
- Arbeit zitieren
- Lorena Rüppel (Autor:in), 2013, Hochbegabung im Kindes- und Jugendalter, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/272308