„Zum dritten Mal innerhalb von zwei Jahren hat sich in Großbritannien ein junges Mädchen das Leben genommen, weil es online gemobbt wurde. Der Online-Psychoterror wird zum Massenphänomen. Das Problem dabei: Die meisten Jugendlichen nehmen ihn nicht ernst genug - manche aber zerbrechen daran.“1
Dieser in der Kommunikationswissenschaft erst junge Forschungsgegenstand stand bisher kaum im öffentlichen Bewusstsein, rückt aber dennoch immer weiter in dieses, seit in den letzten Jahren über diese Art des Mobbens immer öfter zu hören ist. In dem zitierten Artikel des Online-Magazins Spiegel wird berichtet, wie sich ein junges Mädchen durch das konstante Mobbing in der Schule sowie online von einer Brücke aus in den Tod stürzte. Mehrere Mädchen hätten sie über ihre Facebookseite terrorisiert und gemobbt, berichtet Spiegel. Doch was genau ist Cybermobbing und wie kann es Menschen so verstören, bis sie schließlich nur noch den Ausweg in einem Selbstmord sehen?
Mit der rapiden Verbreitung der neuen Medien, wie dem Internet oder dem Handy geht die Entwicklung dieses relativ neuen Phänomens unter Jugendlichen aber auch jungen Erwachsenen einher, nämlich dem des Cybermobbings. In dieser Hausarbeit wird es darum gehen den Begriff des Cybermobbings zunächst gegenüber dem des traditionellen Mobbing abzugrenzen und anschliessend zu definieren. Worin liegen die Unterschiede zum traditionellen Mobbing? Ist es lediglich das Hinzukommen der neuen Kommunikationsmittel, oder verändern diese die Art des Mobbings, sodass man die beiden Begriffe deutlich von einander unterscheiden muss?
Desweiteren werde ich diese neuartigen Kommunikationsmittel im Hinblick auf ihre Funktion beim Cybermobbing untersuchen. Welche davon werden von Jugendlichen benutzt? Welche Methoden kommen beim Cybermobbing zum Einsatz?
Abschliessend werde ich meine eigene Studie und deren Ergebnisse präsentieren und diese mit den Definitionen aus der von mir benutzten Literatur verknüpfen.
Inhaltsverzeichnis
1. EINLEITUNG
2. MOBBING
3. DIE DEFINITION VON CYBERMOBBING
4. CYBERMOBBING VS. MOBBING
5. KANÄLE
6. METHODEN
7. EIGENE STUDIE
8. FAZIT
9. LITERATURVERZEICHNIS
10. ANHANG
- Arbeit zitieren
- Igor Dukhovny (Autor:in), 2012, Cybermobbing. Mobbing in der Welt der neuen Kommunikationsmedien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/272515
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