Die Hausarbeit erläutert zunächst Fromms Liebesbegriff. Anschließend wird auf Goethes "Die Leiden des jungen Werther" und Dostojewskis "Weiße Nächte" eingegangen. Im Zentrum der Analyse stehen (1) die Ausgangssituation des Protagonisten vor dem Liebeserlebnis, (2) die Begegnung mit der geliebten Frau und das sich daraus ergebende Liebesverständnis des Protagonisten und schließlich (3) die aus dem Liebeserlebnis resultierenden Folgen für den Protagonisten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Der partnerschaftliche Liebesbegriff nach Erich Fromm
- Die Voraussetzungen für die Liebe
- Die erfüllte Liebesbeziehung
- Die Folgen der echten Liebe
- Johann Wolfgang von Goethe: Die Leiden des jungen Werther
- Werthers Leid an der Welt - die Situation Werthers vor der Begegnung mit Lotte
- Werthers Liebe zu Lotte und sein Verständnis von Liebe
- Die Folgen von Werthers Liebe zu Lotte
- Fjodor Michailowitsch Dostojewski: Weiße Nächte
- Das Leben des „halbkranken Städters“ vor der Begegnung mit Nastenka
- Die Begegnung des Protagonisten mit Nastenka und seine Liebe zu ihr
- Die Folgen der Liebe zu Nastenka
- Der partnerschaftliche Liebesbegriff nach Erich Fromm
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema Liebe in Johann Wolfgang von Goethes Die Leiden des jungen Werther und Fjodor Michailowitsch Dostojewskis Weiße Nächte. Dabei wird der Liebesbegriff nach Erich Fromm als Referenzrahmen genutzt, um die Liebe der männlichen Protagonisten in den beiden Werken zu analysieren. Im Fokus steht die Frage, inwiefern das Liebesverständnis der Protagonisten mit Fromms Begriffsdefinitionen übereinstimmt.
- Der partnerschaftliche Liebesbegriff nach Erich Fromm
- Die Liebe von Werther zu Lotte in Die Leiden des jungen Werther
- Die Liebe des Protagonisten zu Nastenka in Weiße Nächte
- Ein Vergleich der Liebeskonzepte in beiden Werken
- Die Auswirkungen von Liebe auf das Leben der Protagonisten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Liebe ein und beleuchtet die besondere Relevanz dieses Begriffs sowohl in der Geschichte als auch in der Gegenwart. Dabei wird die Vielschichtigkeit und Komplexität des Liebesbegriffs hervorgehoben. Des Weiteren wird Erich Fromm als bedeutender Denker zum Thema Liebe vorgestellt und seine Werke als Grundlage für die Analyse der beiden literarischen Werke genutzt.
Der Hauptteil beschäftigt sich zunächst mit Fromms Definition von partnerschaftlicher Liebe, wobei die Voraussetzungen, die Merkmale einer erfüllten Liebesbeziehung sowie die Folgen von echter Liebe beleuchtet werden. Anschließend wird Werthers Liebe zu Lotte in Die Leiden des jungen Werther untersucht, wobei Werthers Leidenszustand vor der Begegnung mit Lotte, seine Liebe zu Lotte und die Auswirkungen dieser Liebe auf sein Leben analysiert werden. Im nächsten Schritt wird der Protagonist in Weiße Nächte in den Blick genommen und seine Liebe zu Nastenka unter den gleichen Aspekten untersucht.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Liebe, Partnerschaft, Erich Fromm, Die Leiden des jungen Werther, Weiße Nächte, Johann Wolfgang von Goethe, Fjodor Michailowitsch Dostojewski, Romanfigur, Liebesbeziehung, Leid, Verliebtheit, Leidenschaft, Glück, Erfüllung, Folgen der Liebe.
- Arbeit zitieren
- Verena Caroline Wernet (Autor:in), 2010, Die Liebe und der Liebesbegriff in Goethes "Die Leiden des jungen Werther" und Dostojewskis "Weiße Nächte", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/272639