Eine kritische Reflexion zum Modul Business Psychologie 2 - Die analytische Psychologie und die Archetypen C. G. Jungs als Erklärungsmodell für Krisen in der Wirtschaft und Wege aus der Krise durch alternative Wirtschaftsansätze.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Definition von Krise
- 2.1 Der Wirtschaftszyklus
- 2.2 Die Analytische Psychologie
- 2.3 Das kollektive Unbewußte und die Archetypen
- 2.4 Archetypen bei Joseph Campbell
- 2.5 Lösungsansätze
- 2.5.1 Alternative Wirtschaftsansätze
- 2.5.2 Achtsamkeit
- 3. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit hat zum Ziel, einen Überblick über die heterodoxe Wirtschaftspsychologie zu geben und durch eine verständliche Zusammenfassung das Interesse an diesem Ansatz zu wecken. Sie untersucht die Grenzen des traditionellen „homo oeconomicus“-Modells in der Erklärung von Wirtschaftskrisen.
- Die Definition und die verschiedenen Facetten von Wirtschaftskrisen
- Der Wirtschaftszyklus und seine verschiedenen Phasen
- Die analytische Psychologie nach C.G. Jung als Erklärungsansatz für Krisen
- Alternative Lösungsansätze, einschließlich Achtsamkeit und ethischer Verantwortung
- Die Grenzen der neoklassischen Wirtschaftswissenschaft
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der heterodoxen Wirtschaftspsychologie ein und begründet die Notwendigkeit, alternative Erklärungsansätze für Wirtschaftskrisen zu finden, da die neoklassische Wirtschaftslehre mit ihrem „homo oeconomicus“-Modell die Dynamik von Krisen unzureichend erklärt. Es wird auf die empirische Wirtschaftspsychologie und die analytische Psychologie nach C.G. Jung verwiesen, die mit ihren Modellen des kollektiven Unbewußten und archetypischer Dimensionen der Psyche einen anderen Erklärungsansatz bieten. Die Arbeit selbst wird als ein Überblick über die heterodoxe Wirtschaftspsychologie positioniert, mit dem Ziel, das Interesse an diesem Ansatz zu wecken.
2. Definition von Krise: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Krise“ sowohl im allgemeinen Sprachgebrauch als auch im wirtschaftlichen Kontext. Es unterscheidet zwischen dem allgemeinen Verständnis von Krise als schwierige Lage und dem wirtschaftswissenschaftlichen Verständnis als plötzlicher Konjunktureinbruch, oft verbunden mit panikartigen Verhaltensweisen. Das Kapitel illustriert dies mit historischen Beispielen wie der Tulpenkrise und dem Schwarzen Freitag, sowie der Immobilienkrise 2007/2008.
2.1 Der Wirtschaftszyklus: Dieser Abschnitt beschreibt den Wirtschaftszyklus mit seinen vier Phasen: Aufschwung, Boom, Abschwung und Depression. Er erläutert die charakteristischen Merkmale jeder Phase hinsichtlich Kapazitätsauslastung, Investitionen, Beschäftigung, Volkseinkommen und Konsum. Zusätzlich werden verschiedene Zyklenlängen (Kitchin-, Juglar-, Kondratieff-Zyklus) erläutert, um die unterschiedlichen zeitlichen Dimensionen wirtschaftlicher Schwankungen zu verdeutlichen. Die Darstellung erfolgt anhand eines Diagramms, welches die vier Phasen des Wirtschaftszyklus visualisiert.
2.2 Die Analytische Psychologie: Dieses Kapitel stellt die analytische Psychologie von Carl Gustav Jung vor. Es betont die Bedeutung des kollektiven Unbewußten und archetypischer Muster als Einflussfaktoren auf menschliches Verhalten, insbesondere im wirtschaftlichen Kontext. Die Arbeit deutet an, dass diese psychologischen Konzepte helfen können, die irrationalen Elemente in wirtschaftlichen Entscheidungen zu verstehen und somit die Dynamik von Krisen zu erklären.
Schlüsselwörter
Heterodoxe Wirtschaftspsychologie, Wirtschaftskrise, Konjunkturzyklus, Analytische Psychologie, C.G. Jung, Kollektives Unbewußtes, Archetypen, Achtsamkeit, Homo oeconomicus, Irrationalität, alternative Wirtschaftsansätze.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Heterodoxe Wirtschaftspsychologie und Wirtschaftskrisen
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über die heterodoxe Wirtschaftspsychologie im Kontext von Wirtschaftskrisen. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Analyse von Wirtschaftskrisen unter Einbezug der analytischen Psychologie nach C.G. Jung und der Kritik am traditionellen „homo oeconomicus“-Modell.
Welche Themen werden behandelt?
Die zentralen Themen sind die Definition von Wirtschaftskrisen, der Wirtschaftszyklus mit seinen verschiedenen Phasen, die analytische Psychologie als Erklärungsansatz für Krisen, alternative Lösungsansätze (einschließlich Achtsamkeit und ethischer Verantwortung) und die Grenzen der neoklassischen Wirtschaftswissenschaft. Es wird untersucht, wie das kollektive Unbewußte und archetypische Muster menschliches Verhalten in wirtschaftlichen Entscheidungsprozessen beeinflussen und zu Krisen beitragen können.
Wie wird der Begriff „Krise“ definiert?
Der Begriff „Krise“ wird sowohl im allgemeinen als auch im wirtschaftswissenschaftlichen Kontext definiert. Es wird zwischen dem allgemeinen Verständnis von Krise als schwierige Lage und dem wirtschaftswissenschaftlichen Verständnis als plötzlicher Konjunktureinbruch, oft mit panikartigen Verhaltensweisen verbunden, unterschieden. Historische Beispiele wie die Tulpenkrise, der Schwarze Freitag und die Immobilienkrise 2007/2008 illustrieren dies.
Welche Rolle spielt der Wirtschaftszyklus?
Der Wirtschaftszyklus mit seinen vier Phasen (Aufschwung, Boom, Abschwung, Depression) wird detailliert beschrieben. Die charakteristischen Merkmale jeder Phase hinsichtlich Kapazitätsauslastung, Investitionen, Beschäftigung, Volkseinkommen und Konsum werden erläutert. Verschiedene Zyklenlängen (Kitchin-, Juglar-, Kondratieff-Zyklus) werden ebenfalls behandelt, um die unterschiedlichen zeitlichen Dimensionen wirtschaftlicher Schwankungen zu verdeutlichen.
Welche Bedeutung hat die analytische Psychologie nach C.G. Jung?
Die analytische Psychologie von C.G. Jung wird als Erklärungsansatz für die irrationalen Elemente in wirtschaftlichen Entscheidungen vorgestellt. Der Fokus liegt auf der Bedeutung des kollektiven Unbewußten und archetypischer Muster als Einflussfaktoren auf menschliches Verhalten im wirtschaftlichen Kontext. Diese Konzepte sollen helfen, die Dynamik von Krisen besser zu verstehen.
Welche alternativen Lösungsansätze werden vorgeschlagen?
Das Dokument erwähnt alternative Lösungsansätze, die über das traditionelle ökonomische Denken hinausgehen. Achtsamkeit und ethische Verantwortung werden als mögliche Ansätze genannt, um die Herausforderungen von Wirtschaftskrisen zu bewältigen und nachhaltigere Wirtschaftsmodelle zu entwickeln.
Was sind die Schlüsselwörter des Dokuments?
Die Schlüsselwörter umfassen: Heterodoxe Wirtschaftspsychologie, Wirtschaftskrise, Konjunkturzyklus, Analytische Psychologie, C.G. Jung, Kollektives Unbewußtes, Archetypen, Achtsamkeit, Homo oeconomicus, Irrationalität und alternative Wirtschaftsansätze.
Was ist die Zielsetzung des Dokuments?
Das Dokument zielt darauf ab, einen verständlichen Überblick über die heterodoxe Wirtschaftspsychologie zu geben und das Interesse an diesem Ansatz zu wecken. Es untersucht die Grenzen des traditionellen „homo oeconomicus“-Modells in der Erklärung von Wirtschaftskrisen und bietet alternative Perspektiven.
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- Alexander Gleisberg-Almstetter (Author), 2014, Überblick über die heterodoxe Wirtschaftspsychologie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/272734