Die vorliegende Arbeit gliedert sich in die empirische Forschung zur Textsortenklassifikation ein, deren Ziel es ist, Texte verschiedenen Kategorien zuzuordnen und somit eine Grundlage für weiterführende Analysen von Texten zu schaffen. Der Logik zufolge ist eine Klassifikation nur vollständig, wenn sie „alle denkbaren Fälle mitumfaßt, sie ist empirisch vollständig, wenn sie alle faktisch vorkommenden Elemente (eines bestimmten Bereichs) rubriziert“ (Rolf, Eckard 1993: 51). Diese Arbeit möchte eines dieser Elemente behandeln, indem sie sich den Attributen aus synchroner Sicht widmet, die sich in ausgewählten Texten finden lassen. Es ist von besonderem Interesse, welche und wie viele Attributtypen im Korpus zu finden sind und welchen grammatischen und semantischen Gehalt sie aufweisen. Die Idee für die Auswahl des Korpus basiert auf dem Analyseergebnis meiner vorausgegangenen Seminararbeit. Dieses zeigte eine Tendenz, dass Texte auf der Rückseite von DVD-Covers zu Trickfilmen eine hohe Frequenz von Attributen aufweisen. Es ist für mich besonderer Reiz, dieses bisher lediglich konstatierte Phänomen eingehend zu untersuchen. Da die Analyse von Attributen allein nicht ausreicht, um eine Aussage darüber treffen zu können, ob es sich bei den ausgewählten Texten um eine eigene Textsorte handelt, ist das Ziel dieser Arbeit lediglich die Abgabe einer Handlungsempfehlung hinsichtlich künftiger Untersuchungen. Diese Arbeit will eine Einschätzung hinsichtlich dessen erreichen, ob es sich lohnt, auf den Analyseerkenntnissen aufbauend weitere Analysen der potenziellen Textsorte anzustellen. Daher lautet die Fragestellung dieser Arbeit: „Lassen sich im Korpus Merkmale finden, die sich in mehreren dieser Texte zeigen und somit typisch für die potenzielle Textsorte scheinen?“
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung.
- Konzeption und Ansatz der vorliegenden Untersuchung..
- Definition von Text..
- Definition von Textsorte.......
- Definition von Attribut..
- Das Korpus......
- Methodik.
- Analyse.
- Konjunktionalphrasen und Phraseologismen..
- Appositionen und Doppelpunkte.……..........\li>
- Häufig auftretende Attribute
- Adjektiv-und Partizipialattribute...
- Genitivattribute
- Fazit...
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der empirischen Forschung zur Textsortenklassifikation und zielt darauf ab, die Attributtypen in ausgewählten Texten auf der Rückseite von DVD-Covers zu Trickfilmen zu analysieren. Das Ziel ist es, festzustellen, ob sich Merkmale finden lassen, die typisch für eine potenzielle Textsorte sind, und eine Handlungsempfehlung hinsichtlich weiterer Analysen zu geben.
- Analyse von Attributtypen in ausgewählten Texten.
- Bestimmung der Häufigkeit und grammatischen/semantischen Gehalts der Attributtypen.
- Untersuchung der potenziellen Textsorte "Texte auf der Rückseite von DVD-Covers zu Trickfilmen".
- Entwicklung einer Handlungsempfehlung für zukünftige Analysen.
- Beitrag zur wissenschaftlichen Diskussion über Textsorten und ihre Definition.
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Forschungsfrage und die Zielsetzung vor. Sie erläutert den Hintergrund der Arbeit, die sich mit der Klassifizierung von Texten beschäftigt und die Bedeutung von Attributen in diesem Kontext beleuchtet.
- Konzeption und Ansatz der vorliegenden Untersuchung: Dieses Kapitel behandelt die Definition von Text, Textsorte und Attribut. Es diskutiert verschiedene Ansätze zur Textsortenbestimmung und betont die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes, der verschiedene Ebenen berücksichtigt.
- Analyse: In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der Analyse von Konjunktionalphrasen, Phraseologismen, Appositionen, Doppelpunkten und verschiedenen Attributtypen präsentiert.
Schlüsselwörter
Textsorten, Textsortenforschung, Attribute, Attributtypen, DVD-Cover, Trickfilme, empirische Forschung, Analyse, Handlungsempfehlung, grammatischer Gehalt, semantischer Gehalt, Kohärenz, kommunikative Funktion.
- Arbeit zitieren
- Bachelor of Arts Sabrina Talbot (Autor:in), 2014, DVD-Cover-Texte als eigene Textsorte?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/272999