In dieser Arbeit geht es um kommunikationspolitische Instrumente bei Bioprodukten. Unter Kommunikationspolitik selbst versteht man das persönliche oder unpersönliche Vermitteln von Informationen die bewusst das Wissen die Einstellung oder die Erwartung einer Zielgruppe nachhaltig zu Gunsten des Unternehmens beeinflussen. Kommunikationspolitische Instrumente beschreiben eine Vielzahl an Maßnahmen die einem Unternehmen zur Verfügung stehen um auf ihr Produkt aufmerksam zu machen. Die wichtigsten fünf kommunikationspolitischen Instrumente gliedern sich in Werbung, Verkaufsförderung, Public Relations, Persönlicher Verkauf und Direktmarketing. Diese lassen sich wiederum in eine Vielzahl an untergeordneten Punkten gliedern und werden je nach der Zielgruppe und dem vorhandenen Budget genützt.
Der Begriff Bioprodukt bezeichnet ein Lebensmittel welches in biologischer Landwirtschaft hergestellt wurde. Die genaue Definition für Bioprodukte änderte sich im Laufe der Zeit und ist des Weiteren auch abhängig vom Herkunftsland. In Europa gibt es gewisse Richtlinien und Gesetze die eingehalten werden müssen um ein Produkt, Bioprodukt nennen und dieses auch dementsprechend kennzeichnen zu dürfen. Der Grundgedanke hinter Bioprodukten war jener, ein möglichst naturschonendes Produkt herzustellen welches vom Nährwert und gesundheitlichen Aspekten für den Menschen besser ist.
Der Unterschied zur konventionellen Herstellung von Lebensmitteln beinhaltet unter anderem, dass auf chemische Pflanzenschutzmittel, Mineraldünger und Gentechnik verzichtet wird. Auch Geschmacksverstärker sind bei allen Bioprodukten verboten. Jedoch ist die Produktion von Bioprodukten wie Gewürzen nicht ganz ohne Pflanzenschutzmittel möglich, deshalb sind nicht synthetische Mittel wie Schwefel oder Kupfer erlaubt. Der höhere Preis von Bioprodukten aus dem Agrarbereich im Vergleich zu konventionellen Produkten lässt sich damit begründen dass durch das Verbot von Mineraldüngern ein niedrigerer durchschnittlicher pro Hektar Ertrag erzielt wird.
Inhaltsverzeichnis
- BEGRIFFSDEFINITION
- Kommunikationspolitische Instrumente
- Bioprodukt
- DIE MARKE SONNENTOR
- Produktpalette
- Bio Tee
- Bio Gewürze
- VERPACKUNG
- Problematik der Verpackung
- Verpackung als werbewirksames, absatzförderndes Kommunikationsmittel
- Exkurs: ESSGEWOHNHEITEN IN FRANKREICH
- Essen in Fra nkreich
- Entstehung der Französischen Küche
- Problematik der Zeit und der Altersgruppen
- Konsum von Bioprodukten in Frankreich
- Kaufferhalten von Bioprodukten
- Verkauf von Bioprodukten
- Essen in Fra nkreich
- Kommunikationspolitische Instrument
- Werbung
- Verkaufsförderung
- Offentlichkeitsarbeit
- Persönlicher Verkauf
- Direktmarketing
- Mögliches kommunikationspolitisches Konzept für den Markteintritt in Frankreich
- Kommunikationspolitische Strategien
- Aufbau des Konzeptes
- Potentielle Instrumente der Kommunikationspolitik
- Die handelsgerichtete Verkaufsförderung
- Fachmessen
- Online — Marketing
- QUELLENVERZEICHMS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Frage, welche kommunikationspolitischen Instrumente für die Marke Sonnentor am französischen Markt eingesetzt werden sollten, um den Absatz zu steigern. Die Arbeit analysiert die Besonderheiten des französischen Marktes im Hinblick auf Essgewohnheiten und den Konsum von Bioprodukten und erörtert die verschiedenen Instrumente der Kommunikationspolitik, die für die Absatzförderung biologischer Produkte relevant sind.
- Die Bedeutung von Kommunikationspolitik für die Absatzförderung von Bioprodukten
- Die Besonderheiten des französischen Marktes im Hinblick auf Essgewohnheiten und den Konsum von Bioprodukten
- Die verschiedenen Instrumente der Kommunikationspolitik, die für die Absatzförderung biologischer Produkte relevant sind
- Die Entwicklung eines möglichen kommunikationspolitischen Konzeptes für den Markteintritt von Sonnentor in Frankreich
- Die Analyse der Potentiale und Herausforderungen des französischen Marktes für Sonnentor
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit definiert die zentralen Begriffe "Kommunikationspolitische Instrumente" und "Bioprodukt" und geht auf die unterschiedliche Auslegung dieser Begriffe in verschiedenen Literaturwerken ein. Es wird dabei auf die Bedeutung der Kommunikationspolitik für die Absatzförderung von Bioprodukten eingegangen.
Das zweite Kapitel stellt die Marke Sonnentor vor und beschreibt die Produktpalette, den Fokus auf Bio-Produkte und die Qualitätsansprüche des Unternehmens. Es wird zudem auf die Beliebtheit von Bio-Produkten in Frankreich eingegangen und die Besonderheiten des französischen Marktes im Hinblick auf Bio-Tee und Bio-Gewürze beleuchtet.
Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit dem Thema Verpackung und analysiert die Bedeutung der Verpackung als werbewirksames und absatzförderndes Kommunikationsmittel. Es wird die Problematik der Verpackung im Kontext des Selbstbedienungsgeschäfts beleuchtet und die Bedeutung der Verpackung für die Kaufentscheidung des Konsumenten herausgestellt.
Das vierte Kapitel bietet einen Exkurs in die Essgewohnheiten der Franzosen. Es werden die Bedeutung des Essens in der französischen Kultur, die Entstehung der französischen Küche, die Problematik der Zeit und der Altersgruppen sowie der Konsum von Bioprodukten in Frankreich beleuchtet.
Das fünfte Kapitel stellt die fünf wichtigsten kommunikationspolitischen Instrumente vor: Werbung, Verkaufsförderung, Öffentlichkeitsarbeit, Persönlicher Verkauf und Direktmarketing. Es werden die Stärken und Schwächen der einzelnen Instrumente im Kontext der Absatzförderung von Bioprodukten analysiert und die Bedeutung der jeweiligen Instrumente für den Markteintritt von Sonnentor in Frankreich bewertet.
Das sechste Kapitel entwickelt ein mögliches kommunikationspolitisches Konzept für den Markteintritt von Sonnentor in Frankreich. Es werden die Kommunikationsziele definiert, die zu kommunizierenden Aussagen festgelegt und die potentiellen Instrumente der Kommunikationspolitik vorgestellt. Es wird auf die Bedeutung der Push-Strategie für den Markteintritt eingegangen und die drei wichtigsten Instrumente - die handelsgerichtete Verkaufsförderung, Fachmessen und Online-Marketing - im Detail erläutert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Kommunikationspolitik, Bioprodukte, die Marke Sonnentor, den französischen Markt, Absatzförderung, Essgewohnheiten, Bio-Tee, Bio-Gewürze, Verpackung, Werbung, Verkaufsförderung, Öffentlichkeitsarbeit, Persönlicher Verkauf, Direktmarketing, Push-Strategie, Fachmessen und Online-Marketing.
- Quote paper
- BA Philipp Schreyer (Author), 2009, Welche kommunikationspolitischen Instrumente sollten für die Marke Sonnentor angewandt werden, um am französischen Markt mehr Absatz zu erzielen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/273274