Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, auf Basis wissenschaftlicher Analyse bestehender Literatur sowie ausgewählter Evaluationen Aufschluss darüber zu geben, ob und unter welchen Umständen der organisierte Sport zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund beiträgt.
Anhand gleichwertiger Betrachtung von Möglichkeiten und Grenzen der Integration durch den Sport, wird geprüft, ob die Implementierung und Förderung sportbezogener Integrationsprogramme sinnvoll erscheint oder aufgegeben werden sollte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Perspektiven auf Migration und Integration
- Migration
- Migration in Deutschland
- Menschen mit Migrationshintergrund
- Integration
- Assimilation oder Integration? Die Integrationstheorie nach Hartmut Esser
- Die Bedeutung des Sozialkapitals nach Putnam und Bourdieu
- Sport als Motor der Integration
- Integration durch Vereinssport – Ein Selbstläufer?!
- Das Projekt „Integration durch Sport“
- Konzept und Ausführung
- Evaluation
- Migrantensportvereine – Produzenten unsozialen Kapitals?
- Definition und Entstehung
- Binnenmigration und Mobilitätsfalle
- Bindendes Sozialkapital
- Das Integrationspotential von Migrantensportvereinen
- Ehrenamtliches Engagement von Menschen mit Migrationshintergrund
- Die Integration von muslimischen Mädchen und Frauen in und durch den organisierten Sport
- ,,Problemfall Muslima“ – Körperliche Fremdheit im Sport
- Sport interkulturell – Mehr muslimische Mädchen in den Sport
- Migration und Integration als zentrale Konzepte
- Integrationstheorie nach Hartmut Esser und die Bedeutung des Sozialkapitals
- Möglichkeiten und Grenzen des Sports zur Integration von Migranten
- Die Rolle des Projekts „Integration durch Sport“ und von Migrantensportvereinen
- Ehrenamtliches Engagement und die Integration von muslimischen Mädchen und Frauen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, auf Basis wissenschaftlicher Analyse bestehender Literatur sowie ausgewählter Evaluationen Aufschluss darüber zu geben, ob und unter welchen Umständen der organisierte Sport zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund beiträgt. Anhand gleichwertiger Betrachtung von Möglichkeiten und Grenzen der Integration durch den Sport, wird geprüft, ob die Implementierung und Förderung sportbezogener Integrationsprogramme sinnvoll erscheint oder aufgegeben werden sollte.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund durch den Sport. Hierbei wird die aktuelle Situation in Deutschland beleuchtet und die Bedeutung des Sports als möglicher Integrationsmotor hervorgehoben.
Im zweiten Kapitel werden die theoretischen Grundlagen der Arbeit gelegt, indem die zentralen Konzepte „Migration“ und „Integration“ definiert werden. Es wird die aktuelle Situation der Migration in Deutschland dargestellt und die Heterogenität der Migrantengruppe beschrieben. Die Integrationstheorie nach Hartmut Esser und die Bedeutung des Sozialkapitals nach Putnam und Bourdieu dienen als theoretische Basis für die weitere Analyse.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Integration durch den Sport. Es wird die Frage aufgeworfen, ob der Vereinssport ein „Selbstläufer“ ist und wie das Projekt „Integration durch Sport“ funktioniert. Die Rolle von Migrantensportvereinen wird kritisch hinterfragt und das ehrenamtliche Engagement von Migranten beleuchtet. Schließlich wird die Integration von muslimischen Mädchen und Frauen in den Fokus gerückt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Migration, Integration, Sport, Sozialkapital, Migrantensportvereine, Ehrenamtliches Engagement, muslimische Mädchen und Frauen im Sport.
- Arbeit zitieren
- Judith Kronschnabl (Autor:in), 2013, Integration durch Sport?!, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/273461