Die zeitlich variierende NAIRU im Fall der Agenda 2010

Arbeitslosigkeit im Long-run. Die Kontroverse um die NAIRU


Bachelorarbeit, 2014

25 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1. Einleitung

2 Die NAIRU
2.1.1 Die Phillips-Kurve
2.2 Das Konzept der NAIRU
2.3 Die Höhe der NAIRU
2.4 Einflussfaktoren
2.4.1 Makroökonomische Schocks
2.4.2 Institutionell-ordnungspolitische Faktoren

3 Auswirkungen der Agenda 2010 auf die deutsche NAIRU
3.1 Gründe für die Agenda 2010
3.3 Reformen der Agenda 2010
3.4 Ökonomische Auswirkungen
3.4.1 Arbeitsmarktlage im Vorfeld
3.4.2 Arbeitsmarktlage im Zuge derAgenda 2010
3.5 Signifikanter Einfluss auf die NAIRU?

4 Fazit

Literaturverzeichnis,

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1 Der Verlauf der deutschen NAIRU im Vergleich,

1. Einleitung

Das Konzept der NAIRU ist ein Konzept, das Teil vieler Kontroversen war, mittlerweile wird es jedoch von dem größten Teil der Fachwelt befürwortet. Deswegen stellte sich zu Anfang nicht die Frage, ob „Ja oder Nein?" bezüglich der Relevanz des Konzepts der NAIRU, sondern vielmehr worauf man dieses Konzept untersuchen sollte. Als empirisches Untersuchungsobjekt fiel die Entscheidung auf die Agenda 2010, weil sie die größte Arbeitsmarktreform war, die es in Deutschland gegeben hat und trotz ihres Zehnjährigen Bestehens, immer noch voller politischer Brisanz steckt. Die Diskussion über die Agenda ist immer noch gegenwärtig, jedoch wurde die Frage nach einem Zusammenhang mit der NAIRU relativ unbeachtet gelassen. Ziel dieser Arbeit ist es daher, einen Überblick über beide Thematiken zu geben und ihre Überschneidungen zu finden sowie die Überprüfung der Fragestellung, ob die Agenda 2010 einen Einfluss auf die Deutsche NAIRU hatte. Zur Klärung dieser Frage wird vorgestellt, wie es zu dem Konzept der NAIRU kam, wofür zuerst auf die Phillips-Kurve eingegangen wird und wie sich die Abkehr vom ursprünglichen Zusammenhang vollzog. Nach einer allgemeinen Erläuterung der NAIRU folgt dann eine Betrachtung der Faktoren die einen Einfluss auf die Höhe der NAIRU haben. Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Agenda 2010, hierbei werden erst Gründe, dann konkrete Reformen und anschließend deren ökonomische Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt beschrieben. Um schließlich die Kernfrage zu klären, ob die Agenda 2010 einen Einfluss auf die NAIRU hatte. In beiden Bereichen des Hauptteils wird versucht, den Fokus auf die mit dem jeweils anderen Bereich in Zusammenhang stehenden relevanten Aspekte zu legen.

2 Die NAIRU

2.1.1 Die Phillips-Kurve

Um auf die Entstehung der NAIRU einzugehen, muss man zunächst die Phillips-Kurve betrachten, die sich über lange Zeit als stabile Vorhersage für den Zusammenhang zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit bewährt hat. Alban W. Phillips, der später zum Namensgeber der Phillips-Kurve wurde, entdeckte diesen empirischen Zusammenhang und veröffentlichte seine Ergebnisse im Jahre 1958.[1]Dabei bezog er sich noch auf die Änderungsrate der Nominallöhne statt der Inflation für die Zeit von 1861 bis 1957 in Großbritannien. Obwohl Phillips nicht der Erste war, dem dieser Zusammenhang auffiel, sorgte erst seine Arbeit für die breite Akzeptanz dieser Theorie.[2]Der gleiche Effekt wurde dann auch von anderen Wissenschaftlern für andere Länder nachgewiesen. Bei den ursprünglichen Überlegungen zur Phillips­Kurve nahm man an, dass bei einem hohen Beschäftigungsgrad den Arbeitern eine bessere Verhandlungsposition zukam und sie aufgrund dessen höhere Löhne erzwingen konnten. Eine höhere Beschäftigung kann jedoch nicht durch Lohnsteigerungen herbeigeführt werden. Es folgte noch eine Verfeinerung von Phillips' Überlegungen, bei der Richard G. Lipsey auf den Zusammenhang von Lohnänderungen und Arbeitslosigkeit und deren langfristige Stabilität einging.[3]Durch ihren gemeinsamen Aufsatz, der 1960 in der amerikanischen Economic Review erschien und den Titel „Analytics of Anti-Inflation Policy" trug, entfachten Paul Samuelson und Robert Solow erneut eine Diskussion um das Thema.[4]In ihrer Arbeit wurde die Änderungsrate der Nominallöhne durch die Inflationsrate ersetzt. Diese Änderung wurde eingeführt, da man annahm, dass Steigerungen der Nominallöhne, die über das prognostizierte Niveau der Produktivitätssteigerungen hinausgingen, durch die Unternehmen über Preiserhöhungen ausgeglichen werden. Dadurch haben die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisniveaus. Damit behaupteten sie, dass der in der Phillips-Kurve, die in ihrem Aufsatz erstmalig so genannt wurde, gezeigte Trade-off zwischen Vollbeschäftigung und Preisstabilität eine Orientierung für Politiker biete. Dieser Logik folgend, müsste eine expansive Geldpolitik eine Verbesserung der Beschäftigung erzielen. Jedoch besteht in der Realität nicht die Möglichkeit zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit zu wählen.

Da der empirische Zusammenhang der Phillips-Kurve für diverse Länder zutraf, glaubten Politiker in ihr ein solides Instrument zur wirtschaftspolitischen Entscheidungsfindung gefunden zu haben.

2.1.2 Die Abkehr von der Phillips-Kurve

Der Enthusiasmus für die Phillips-Kurve sollte jedoch nicht ewig bestehen. Bereits Ende der 1960er-Jahre veröffentlichten die Ökonomen Milton Friedman und Edmund Phelps unabhängig voneinander Artikel, die den Trade-off zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit infrage stellten. Zu dieser Zeit gingen die meisten Ökonomen von der Relevanz der ursprünglichen Bedeutung der Phillips-Kurve aus, da bis hierhin die ökonomische Zeitgeschichte diesem Konzept recht gab. Friedman kritisierte in seinem Artikel von 1968, „The Role of Monetary Policy", dass Phillips damals davon ausging, dass die Menschen erwarteten, stabile nominale Preise zu haben und von dieser Erwartung auch nicht abgingen, ungeachtet der wirklichen Entwicklung von Löhnen und Preisen. Wenn man jedoch davon ausgeht, dass die Menschen erwarten, eine Preissteigerung in bestimmter Höhe zu erhalten dann müssten die nominalen Löhne in eben derselben Höhe steigen, um den realen Wert der Löhne beizubehalten. So würde sich eine hohe Arbeitslosigkeit nicht in einem Rückgang der Löhne äußern, sondern lediglich zu einem kleineren Anstieg der Löhne führen.[5]Der Trade-off zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit wäre damit nur gegeben, solange die Lohnsetzer systematisch die Inflation unterschätzen würden, was auf Dauer allerdings unrealistisch ist.[6]Friedman und Phelps sind deshalb davon ausgegangen, dass die Arbeitnehmer eine adaptive Erwartungsbildung annehmen werden. Diese gehört zu den autoregressiven Erwartungen, die die Erwartungen bezüglich einer bestimmten Größe, abgeleitet aus den Vergangenheitswerten dieser Größe und um einen Erwartungsirrtum korrigiert, bestimmen. Die Folgen daraus sind, dass die Erwartungsbildung der Arbeitnehmer langsam dem tatsächlichen Niveau der Inflation entspricht und zum Ausgleich des Kaufkraftverlustes höhere Löhne gefordert werden.[7]Wenn dann wirklich die erwartete der tatsächlichen Inflationsrate entspricht, ist kein Anlass mehr gegeben die Inflationserwartungen zu revidieren, wodurch die Inflationsrate an sich stabil bleibt. Diesen Wert nennt man die „Non- Accelerating-Inflation-Rate-of-Unemployment".[8]Zu dieser Zeit wurde den Ideen von Friedman und Phelps noch wenig Beachtung geschenkt, was sich jedoch mit dem Auftreten der Stagflation in den 1970er-Jahren ändern sollte. Die Inflation stieg in den meisten westlichen Industrienationen, wobei jedoch ein Sinken der Arbeitslosigkeit ausblieb. Im Gegenteil, die Arbeitslosenrate erhöhte sich sogar.[9]Gleichzeitig bestand nun eine hohe Arbeitslosigkeit, kombiniert mit einer ebenfalls hohen Inflation, was mit dem Modell der ursprünglichen Phillips-Kurve nicht vereinbar war. Lediglich unter der Voraussetzung, dass es eine Verschiebung der Phillips-Kurve nach oben gegeben hat, könnte man die ursprüngliche Version als kurzfristige Variante beibehalten. Durch die Möglichkeiten einer Verschiebung der Phillips-Kurve hat sie als Hilfe zur Entscheidungsfindung für Politiker an Bedeutung verloren. Friedman, der versuchte abzuschätzen, wie lange der in den 1960er-Jahren noch bestandene Trade-off zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit anhält, hatte für die USA relativ exakt diesen Zeitraum prognostiziert.

2.2 Das Konzept der NAIRU

Das Konzept der NAIRU „gehört mittlerweile zum allgemein akzeptierten Kern des in den USA dominierenden neu-keynesianischen makroökonomischen Mainstreams"[10]. Das Akronym NAIRU steht für „non accelerating inflation rate of unemployment", was übersetzt „die Arbeitslosigkeit, bei der sich die Inflation nicht beschleunigt", bedeutet. Dieser Name ist jedoch etwas unglücklich gewählt, da die NAIRU eher als die Arbeitslosenquote, bei der die Inflationsrate konstant bleibt, verstanden werden sollte. Dahinter steht die Vorstellung, dass Engpässe auf dem Arbeitsmarkt durch eine bestimmte Arbeitslosenquote signalisiert werden. Bei Unterschreitung der NAIRU steigen die Löhne und damit einhergehend steigt auch die Inflationsrate. Im umgekehrten Fall wird die Inflationsrate sinken. Somit gibt die NAIRU einen Hinweis darauf, ob vom Arbeitsmarkt ein inflationärer bzw. disinflationärer Druck ausgeht. Man könnte sie auch als die Grenzlinie zwischen der Arbeitslosigkeit, die ihren Ursprung in Funktionsstörungen auf den Arbeits- und Gütermärkten hat, und einer auf Konjunkturschwankungen beruhenden Arbeitslosigkeit bezeichnen.[11]Vorausgesetzt es liegen konstante Preissteigerungsraten vor, kann die Arbeitslosenquote, welche sich auf oder unter der NAIRU befindet, nur dadurch reduziert werden, dass man die Rahmenbedingungen ändert. Das sind institutionell­ordnungspolitische Rahmenbedingungen welche durch Maßnahmen, die auf Arbeits­und Gütermärkten angebotsseitig bestimmte Funktionsstörungen beseitigen, verbessert werden können.[12]Bei Werten über der NAIRU ist es möglich, die Arbeitslosigkeit durch eine Konjunkturbelebung zu senken, ohne dabei höhere Inflationsraten in Kauf zu nehmen.

2.3 Die Höhe der NAIRU

Die exakte Höhe der NAIRU zu bestimmen, ist schwierig, da man hier keine empirische Größe hat, sondern einen für ein theoretisches Gleichgewicht optimalen Wert, der sich auch noch im Zeitverlauf ändert. Um die NAIRU zu schätzen, gibt es verschiedene Verfahren, welche sich drei Bereichen zuordnen lassen.[13]Da wären die univariaten Verfahren, strukturelle Ansätze und Phillips-Kurven-Schätzungen. Bei univariaten Verfahren wird davon ausgegangen, dass die tatsächliche Arbeitslosenrate immer wieder zum Gleichgewicht zurückkehren wird. Die Arbeitslosigkeit wird in eine zyklische Komponente und ihren Wachstumstrend zerlegt, wobei die Daten aus Zeitreiheninformationen gezogen werden. Grundlegende Zusammenhänge wie die der Inflation und der Arbeitslosigkeit als auch Variablen anderen Ursprungs, seien es externe Schocks oder Ähnliches, werden bei univariaten Verfahren gänzlich außer Acht gelassen, weswegen die langfristige Güte der Schätzungen fragwürdig ist.[14]Bei den strukturellen Ansätzen werden kleine Modelle des Arbeitsmarktes entwickelt, dabei bestehen die Schlüsselbeziehungen zwischen der Lohngleichung und der Arbeitsnachfragekurve, wobei die Arbeitsnachfrage durch Kostenminimierungsabsichten der Unternehmen beeinflusst wird. Aus beiden Gleichungen folgt die Gleichgewichtsrate der Arbeitslosigkeit.[15]Obwohl in der Wissenschaft kein Konsens über die Determinanten der NAIRU besteht, müssen sie bei strukturellen Schätzungen festgelegt werden. Dadurch lassen sich beispielsweise länderspezifische Unterschiede besser vergleichen. Jedoch ergibt sich regelmäßig das Problem, dass die Schätzungen gegenüber alternativen Modellspezifikationen wenig robust sind,[16]was unterschiedliche Ergebnisse der einzelnen Studien liefert. Zuletzt werden die Phillips-Kurven-Schätzungen betrachtet, bei denen eine Phillips-Kurven- Gleichung geschätzt wird, welche bereits die beiden Gleichungen aus dem strukturellen Ansatz enthält. Außerdem wird hierbei der Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Inflation schon auf direkte Weise berücksichtigt.[17]Diese Art von Verfahren erfährt in der Wissenschaft die größte Zustimmung. Solche Schätzungen sind auch für die Politik einer Zentralbank von größerer Bedeutung als die der anderen zwei Verfahren. So nutzt auch die OECD ein solches Verfahren zur Bestimmung ihrer NAIRU-Schätzungen, dabei wird unter Zuhilfenahme eines Kalman-Filters ein zeitabhängiger NAIRU-Wert generiert.[18]

2.4 Einflussfaktoren

Von den komplexen Methoden die Höhe der NAIRU zu bestimmen, gilt es nun darauf einzugehen welche Faktoren einen Einfluss auf die Höhe der NAIRU haben. So kann man grob unterteilen in institutionell-ordnungspolitische Faktoren und makroökonomische Schocks. Durch keinen der beiden Faktoren lassen sich die Veränderungen der NAIRU alleine erklären, erst durch ihre Verbindung mit auftretenden Wechselwirkungen und Transmissionsmechanismen kommt man den wirklichen Ursachen am nächsten.

2.4.1 Makroökonomische Schocks

Im Gegensatz zu Institutionell-ordnungspolitische Faktoren treten Makroökonomische Schocks plötzlich auf und haben meist temporär einen größeren Einfluss auf die Höhe der NAIRU. Diese Schocks, die zeitlich begrenzt auftreten, haben ihren Einfluss auf die NAIRU aufgrund von Persistenz und Hysterese Effekten. Persistenz deren extreme Ausprägung sich Hysterese nennt, sorgt dafür dass sich die Arbeitslosenquote nach einer Periode hoher Arbeitslosigkeit nicht auf ihr ursprüngliches Niveau zurückbewegt, auch wenn der ursprüngliche Auslöser komplett verschwunden ist. Man kann diese Schocks in Ölpreisschocks, Schocks aufgrund von Realzinsänderungen und aufgrund von Veränderungen der Inflationsrate unterteilen. Da sich der dritte Teil der Arbeit mit einer Reform des Arbeitsmarktes beschäftigt, wird hier nicht näher auf die makroökonomischen Schocks eingegangen.

[...]


[1]Vgl. Phillips (1958), S. 283-299

[2]Vgl. Felderer/Homburg (1994), S. 264.

[3]Vgl. Lipsey (1960), S. 1-37.

[4]Vgl. Samuelson und Solow (1960), S. 177-194.

[5]Vgl. Friedman (1968), S. 1-58

[6]Vgl. Blanchard/Illing (2006), S. 246

[7]Vgl. Felderer/Homburg (1994), S. 267

[8]Vgl. Landmann/Jerger (1999), S. 95

[9]Vgl.Dieckheuer(1995), S.362

[10]Hein, E. (2003), S. 1

[11]Vgl. Franz, W. (2000), S. 2

[12]Vgl.Milz, M. (2009), S. 14

[13]Vgl. Beissinger (2003), S. 416

[14]Vgl. Ebenda.

[15]Vgl. van der Horst (2003), S. 10

[16]Vgl. http://www.zew.de/de/forschung/projekte.php3?action=detail&nr=752 (abgerufen am 03.01.2014)

[17]Vgl. Beissinger (2003), S. 416

[18]Vgl. OECD (2000), S. 193

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten

Details

Titel
Die zeitlich variierende NAIRU im Fall der Agenda 2010
Untertitel
Arbeitslosigkeit im Long-run. Die Kontroverse um die NAIRU
Hochschule
Universität Bielefeld
Note
1,3
Autor
Jahr
2014
Seiten
25
Katalognummer
V273467
ISBN (eBook)
9783656652557
ISBN (Buch)
9783656652595
Dateigröße
584 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
NAIRU, Agenda 2010, Makroökonomik, Phillips-Kurve, Arbeitsmarkt, Deutschland, Hartz 4, non accelerating inflation rate of unemployment, Wirtschaftspolitik
Arbeit zitieren
Karol Szupryczynski (Autor:in), 2014, Die zeitlich variierende NAIRU im Fall der Agenda 2010, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/273467

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