„Die Zukunft heißt Lausitz.“ Mit diesem Wahlspruch präsentiert sich die sogenannte „Lausitz Initiative“, der Bundesländer Sachsen und Brandenburg, um die Lausitz als zukunftsträchtige Region mit wachsender Attraktivität für Unternehmen wie auch für Touristen vorzustellen. Die Argumentation der Initiative beruht hauptsächlich auf der zentralen Lage in Europa und der guten Anbindung an die Zentren Berlin und Dresden. Im Mittelpunkt dieses Gebietes befindet sich die Teilregion der nördlichen Oberlausitz im Nordosten Sachsens an der Grenze zu Brandenburg und Polen.
Über 150 Jahre war die nördliche Oberlausitz eine wirtschaftlich starke und industrialisierte Region Deutschlands, was besonders auf die Braunkohle-, chemische und Glasindustrie zurückzuführen war. Seit dem Ende der DDR und der Wiedervereinigung änderte sich dies erheblich und die Bedeutung der Region innerhalb Deutschlands und Sachsens ging zurück. Eine Vielzahl von Unternehmen wurden geschlossen und ein großer Teil der einheimischen Bevölkerung verließ die nördliche Oberlausitz.
Nunmehr präsentiert sich diese Region als Zukunftsstandort für moderne Industrien wie auch als ein besonderes Tourismusgebiet. Dafür wurden innerhalb der letzten Jahre eine Reihe von Projekten begonnen um die Attraktivität der Region zu steigern. Aber inwieweit ist der Wahlspruch der Lausitz-Initiative für die Region der nördlichen Oberlausitz geltend? Wie hat sich dieses Gebiet in Wirtschaft und Bevölkerung entwickelt und wie wird es sich laut Prognosen im weiteren Verlauf des 21. Jahrhunderts entwickeln?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die nördliche Oberlausitz im Überblick
- geographische Grundlagen
- die Region
- ökonomische Entwicklung der Region
- Die Wirtschaft in der nördlichen Oberlausitz bis 1990
- Die wirtschaftliche Entwicklungen nach der Wiedervereinigung
- Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt
- Zukunftsprognosen für den Wirtschaftstandort
- Der Faktor Bevölkerung
- Bevölkerungsentwicklung
- Ursachen für den Bevölkerungsrückgang
- Eine Region der Zukunft?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Frage, ob die nördliche Oberlausitz als Wirtschaftsregion eine Zukunft hat. Die Arbeit analysiert die wirtschaftliche und demographische Entwicklung der Region seit der Wiedervereinigung und untersucht die Faktoren, die die zukünftige Entwicklung beeinflussen könnten.
- Die wirtschaftliche Entwicklung der nördlichen Oberlausitz
- Die Auswirkungen der Strukturwandel auf den Arbeitsmarkt
- Die demographische Entwicklung der Region
- Die Chancen und Herausforderungen für die zukünftige Entwicklung der nördlichen Oberlausitz
- Die Rolle der Lausitz-Initiative
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt die Forschungsfrage und die Relevanz des Themas vor. Sie beleuchtet den Wahlspruch der Lausitz-Initiative und die wirtschaftliche Bedeutung der nördlichen Oberlausitz in der Vergangenheit.
- Die nördliche Oberlausitz im Überblick: Dieses Kapitel bietet eine geographische und strukturelle Beschreibung der nördlichen Oberlausitz. Es beschreibt die Landschaft, die Naturräume und die Gemeindestruktur.
- ökonomische Entwicklung der Region: Dieses Kapitel untersucht die wirtschaftliche Entwicklung der Region bis 1990 und die Auswirkungen der Wiedervereinigung. Es beleuchtet die Strukturwandel und die Entwicklung des Arbeitsmarktes.
- Der Faktor Bevölkerung: Dieses Kapitel analysiert die Bevölkerungsentwicklung und die Ursachen für den Bevölkerungsrückgang.
Schlüsselwörter
Nördliche Oberlausitz, Wirtschaftsregion, Strukturwandel, Wiedervereinigung, Arbeitsmarkt, Bevölkerungsentwicklung, Lausitz-Initiative, Zukunft.
- Quote paper
- Matthias Mittenentzwei (Author), 2008, Die nördliche Oberlausitz als Wirtschaftsregion. Eine Region mit Zukunft?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/273685