Die Spur des Teufels lässt sich in der Geschichte der Musik sehr weit zurückverfolgen, besonders deutlich erkennbar ist sie aber im Mittelalter. Der Musikbegriff des Todes und des Teufels reicht sogar in den Bereich des Mythischen, des Theologischen und Philosophischen hinein - gleichsam ist er eine Schöpfung des christlichen Mittelalters, auch wenn er zum Teil auf griechischen Grundlagen beruht. Die Musikanschauung des Mittelalters wird in dieser Arbeit hinterfragt, um die Rede von Tod und Teufel und ihren Instrumenten zu verstehen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei den Arbeiten Hieronymus Boschs zuteil, der als Künstler des Spätmittelalters in seinen Werken die Symbolik der Instrumente bildlich darstellte.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Todes- und Teufelssymbolik der Musikinstrumente im Mittelalter
3. Die Instrumente
3.1. Die Fistula
3.2. Das Tympanum
3.3. Fistula und Tympanum
3.4. Das Horn
3.5. Pervertierte Instrumente
4. Hieronymus Bosch und seine Darstellung der „Musikantenhölle“
5. Zusammenfassung
6. Literaturverzeichnis
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