Die vorliegende Arbeit wird sich mit der Frage „Warum sind chemische Kampfstoffe verboten?“ auseinandersetzen. Dazu soll zunächst der Begriff „Chemische Kampfstoffe“ definiert und die Einteilung der chemischen Kampfstoffe nach ihren militärischen Zielsetzungen und Wirkungsgraden in drei Gruppen vorgestellt werden.
Da die Frage nach dem Verbot dieser Kampfstoffe im Vordergrund steht, werde ich mich im folgenden Kapitel auf die Gruppe der „verlustbringenden Kampfstoffe“ konzentrieren. Ihre chemischen Strukturen und Eigenschaften werden analysiert sowie deren verschiedene, meist verheerende physiologische Wirkungsweisen dargestellt.
Nachdem die Tragweite der schädigenden Wirkung chemischer verlustbringender Kampfstoffe erläutert wurde, sollen im 5. Abschnitt die tatsächlichen militärischen Einsätze dieser Kampfstoffe in unterschiedlichen kriegerischen Auseinandersetzungen der Geschichte aufgelistet und deren Auswirkungen, zum Teil bis in die heutige Zeit, verdeutlicht werden.
Es bestehen internationale Abkommen gegen chemische Kampfstoffe. Sie sollen am Ende dieser Arbeit genannt werden. Dass diese ihre Berechtigung haben und unbedingt eingehalten werden sollten, hoffe ich während der Auseinandersetzung mit diesem Thema bekräftigen zu können und damit die im Titel gestellte Frage zu beantworten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition
- Arten chemischer Kampfstoffe
- Verlustbringende Kampfstoffe
- Störende Kampfstoffe
- Sonstige Kampfstoffe
- Verlustbringende Kampfstoffe
- Nervenkampfstoffe
- Eigenschaften und Struktur
- Reihen
- Wirkung und Symptome
- Hautkampfstoffe
- Loste
- Eigenschaften und Struktur
- Wirkung und Symptome
- Arsenhaltige Hautkampfstoffe
- Eigenschaften und Struktur
- Wirkung und Symptome
- Nesselstoffe
- Eigenschaften und Struktur
- Wirkung und Symptome
- Loste
- Blutkampfstoffe
- Zellgifte
- Eigenschaften und Struktur
- Wirkung und Symptome
- Blutgifte
- Eigenschaften und Struktur
- Wirkung und Symptome
- Zellgifte
- Lungenkampfstoffe
- Eigenschaften und Struktur
- Wirkung und Symptome
- Einsatz chemischer Kampfstoffe
- Erster Weltkrieg
- Zweiter Weltkrieg
- Vietnamkrieg
- Erster Golfkrieg
- Bürgerkrieg Syrien
- Internationale Abkommen gegen chemische Kampfstoffe
- Haager Landkriegsordnung
- Genfer Protokoll von 1925
- Chemiewaffenkonvention von 1992
- Inhalt
- OPCW
- Fazit
- Anmerkungen
- Molekülstrukturen
- Definitionen
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Facharbeit befasst sich mit der Frage, warum chemische Kampfstoffe verboten sind. Sie analysiert die Definition und Einteilung chemischer Kampfstoffe nach ihren militärischen Zielsetzungen und Wirkungsgraden, wobei der Fokus auf verlustbringenden Kampfstoffen liegt. Die Arbeit untersucht deren chemische Strukturen, Eigenschaften und Wirkungsweisen, um die Tragweite ihrer schädigenden Wirkung zu verdeutlichen. Des Weiteren werden historische militärische Einsätze chemischer Kampfstoffe und deren Auswirkungen beleuchtet. Abschließend werden internationale Abkommen gegen chemische Kampfstoffe vorgestellt, um die Notwendigkeit ihres Verbots zu unterstreichen.
- Definition und Einteilung chemischer Kampfstoffe
- Chemische Strukturen, Eigenschaften und Wirkungsweisen verlustbringender Kampfstoffe
- Historische militärische Einsätze chemischer Kampfstoffe und deren Auswirkungen
- Internationale Abkommen gegen chemische Kampfstoffe
- Ethische und politische Aspekte des Einsatzes chemischer Kampfstoffe
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Fragestellung der Facharbeit dar. Das Kapitel „Definition" erläutert den Begriff „chemische Kampfstoffe" und die Einteilung in drei Gruppen: verlustbringende, störende und sonstige Kampfstoffe. Das Kapitel „Verlustbringende Kampfstoffe" widmet sich den Nervenkampfstoffen, Hautkampfstoffen, Blutkampfstoffen und Lungenkampfstoffen. Es werden die chemischen Strukturen, Eigenschaften und Wirkungsweisen dieser Kampfstoffe detailliert beschrieben, um die Tragweite ihrer schädigenden Wirkung zu verdeutlichen. Das Kapitel „Einsatz chemischer Kampfstoffe" beleuchtet die historischen militärischen Einsätze dieser Kampfstoffe in verschiedenen Kriegen, wie dem Ersten Weltkrieg, dem Zweiten Weltkrieg, dem Vietnamkrieg und dem ersten Golfkrieg. Es werden die Auswirkungen dieser Einsätze auf Soldaten und Zivilisten aufgezeigt. Das Kapitel „Internationale Abkommen gegen chemische Kampfstoffe" stellt die Haager Landkriegsordnung, das Genfer Protokoll von 1925 und die Chemiewaffenkonvention von 1992 vor. Es wird die Notwendigkeit dieser Abkommen zur Verhinderung des Einsatzes chemischer Kampfstoffe betont. Das Fazit fasst die Ergebnisse der Facharbeit zusammen und unterstreicht die Bedeutung internationaler Abkommen gegen chemische Waffen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen chemische Kampfstoffe, verlustbringende Kampfstoffe, Nervenkampfstoffe, Hautkampfstoffe, Blutkampfstoffe, Lungenkampfstoffe, militärische Einsätze, internationale Abkommen, Chemiewaffenkonvention, OPCW, Haager Landkriegsordnung, Genfer Protokoll, Verbot, ethische Aspekte, politische Aspekte, Kriegsführung, Verantwortungslosigkeit.
- Nervenkampfstoffe
- Arbeit zitieren
- Carl Schoeneich (Autor:in), 2014, Chemische Kampfstoffe, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/274052