Die vier bedeutendsten Dichter des augusteischen Roms, Vergil, Horaz, Properz und Ovid, haben unser heutiges Bild vom Prinzipat des Augustus entscheidend geprägt. Sie alle haben auf unterschiedliche Art und verschieden stark ausgeprägt ihre Stimme für den Prinzeps erhoben und somit Augustus dazu verholfen, seine Macht aufzubauen und zu festigen. Diese Arbeit behandelt einen dieser Dichter, nämlich Horaz, und soll beschreiben, auf welche Weise und in welcher Intensität Horaz das Bild des Prinzeps prägte und die Alleinherrschaft des Augustus rechtfertigte. Zunächst soll kurz der Lebensweg des Horaz wiedergegeben werden, bevor dann die Hauptwerke des Dichters kurz zeitlich verortet und vorgestellt werden. Anschließend soll es dann um das Bild des Augustus bzw. Oktavian in der Lyrik des Horaz gehen. Vor allem soll beschrieben werden, inwieweit Horaz seine Dichtkunst in die Dienste Oktavians stellte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Leben des Horaz
- Kindheit und Jugend
- Horaz im Heer von Cassius und Brutus
- Horaz und der Maecenas - Kreis
- Das Werk des Horaz
- Die Satiren
- Die Epoden
- Die Oden
- Die Episteln
- Das Carmen Saeculare
- Dichtung und Prinzipat
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem römischen Dichter Horaz und seinem Verhältnis zum Prinzipat des Augustus. Sie untersucht, wie Horaz in seinen Werken das Bild des Prinzeps prägte und die Alleinherrschaft des Augustus rechtfertigte. Die Arbeit beleuchtet den Lebensweg des Horaz, stellt seine wichtigsten Werke vor und analysiert, inwiefern Horaz seine Dichtkunst in den Dienst des Augustus stellte.
- Das Leben und Werk des römischen Dichters Horaz
- Die Rolle von Horaz als Dichter im augusteischen Rom
- Die Rechtfertigung der Alleinherrschaft des Augustus in der Dichtung des Horaz
- Die Beziehung zwischen Horaz und seinem Mäzen Gaius Cilnius Maecenas
- Die Entwicklung des Bildes des Augustus in den Werken des Horaz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und stellt die Forschungsfrage nach dem Verhältnis von Horaz zum Prinzipat des Augustus. Sie erläutert die Bedeutung der augusteischen Dichter für das heutige Bild des Prinzipats und stellt die wichtigsten Quellen für die Arbeit vor.
Das zweite Kapitel behandelt das Leben des Horaz. Es beleuchtet seine Kindheit und Jugend, seine Zeit im Heer von Cassius und Brutus sowie seine Beziehung zum Mäzen Maecenas. Das Kapitel schildert die Entwicklung des Horaz vom Sohn eines Freigelassenen zum einflussreichen Dichter im Kreis des Maecenas.
Das dritte Kapitel widmet sich dem Werk des Horaz. Es stellt seine wichtigsten Werke, die Satiren, die Epoden, die Oden, die Episteln und das Carmen Saeculare, vor und erläutert die Besonderheiten jeder Gattung. Das Kapitel beleuchtet die Themen, die Horaz in seinen Werken behandelt, sowie seine literarischen Vorbilder.
Das vierte Kapitel analysiert das Verhältnis zwischen der Dichtung des Horaz und dem Prinzipat des Augustus. Es untersucht, wie Horaz den Prinzeps in seinen Werken darstellt und welche Rolle die Lobpreisung des Augustus in der Dichtung des Horaz spielt. Das Kapitel beleuchtet die Entwicklung der Beziehung zwischen Horaz und Augustus im Laufe der Zeit.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Horaz, Augustus, Prinzipat, augusteische Zeit, römische Literatur, Dichtung, Politik, Mäzenatentum, Lobpreisung, Rechtfertigung, Carmen Saeculare, Oden, Satiren, Epoden, Episteln, Lebensphilosophie, Freundschaft, Gesellschaft, römische Geschichte, Kulturgeschichte, Literaturgeschichte.
- Arbeit zitieren
- M.A. Philip Wagenführ (Autor:in), 2009, Horaz und das Prinzipat des Augustus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/274153