Das Thema der gegebenen Arbeit lautet: „Die Rolle der Intermedialität für die Darstellung des Krieges und des totalitären Mechanismus im Dokumentarfilm „Der gewöhnliche Faschismus“ von Michael Romm“.
Im ersten Kapitel geht es um den Film „Der gewöhnliche Faschismus“ als einen antitotalitären Film. In diesem Teil der Arbeit wird unter anderem gesagt, warum der gegebene Film oft sowie von den Filmkritikern als auch von den Filmproduzenten als einen antitotalitären bzw. antistalinistischen Film bezeichnet wird. Im zweiten Kapitel wird die allgemeine Charakteristik des Begriffes „Intermedialität“ gegeben und über die Mannigfaltigkeit von Medienmitteln im Film „Der gewöhnliche Faschismus“ erzählt. In den drei Unterkapiteln des dritten Teils der Arbeit wird ausführlicher über den wichtigsten im Film vertretenen Medien sowie Kommentar und Stimme des Autors, Kinderzeichnungen, Musik berichtet. Im dritten Kapitel wird die besondere Aufmerksamkeit des Mediums Fotografie aufgrund ihrer Verbreitung und ihrer Bedeutung für das Konzept des Films geschenkt.
Bei der Analyse der im Film figurierten Fotografien werden die im Buch „Die helle Kammer“ von Roland Barthes veröffentliche Thesen herangezogen. In den drei letzten Unterkapiteln der vorliegenden Arbeit werden im Film gezeigte Fotografien aus dem Stroop-Album, Erfassungsfotografien der Lagerhäftlinge und weitere im Film demonstrierten Fotografien aufmerksam betrachtet und zusammen mit den anderen im Film vorhandenen Medien analysiert.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist zu zeigen, welche Rolle im Dokumentarfilm „Der gewöhnliche Faschismus“ von Michael Romm zahlreiche Medien (Stimme und Kommentar des Autors, Fotografie, Kinderzeichnungen, Musik) und ihre Interaktion für die Darstellung des Krieges und des totalitäres Mechanismus spielen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- I. Der Film „Der gewöhnliche Faschismus“ als ein antitotalitärer Film
- II. Intermedialität im Film „Der gewöhnliche Faschismus“
- II.1 Kinderzeichnungen
- II.2 Stimme und die Kommentare des Autors
- II.3 Musik
- III. Die Rolle der Fotografie für die Darstellung des Krieges und totalitären Mechanismus im Film „Der gewöhnliche Faschismus“
- III.1 Fotografien aus dem Stroop-Album
- III.2 Erfassungsfotografien der Lagerhäftlinge
- III.3 Weitere im Film gezeigte Fotografien
- Fazit
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Rolle der Intermedialität in Michael Romms Dokumentarfilm „Der gewöhnliche Faschismus“ bei der Darstellung von Krieg und totalitärem Mechanismus. Das Hauptziel ist aufzuzeigen, wie die Kombination verschiedener Medien – Stimme des Autors, Fotografie, Kinderzeichnungen und Musik – zum Verständnis des Films beiträgt.
- Der Film „Der gewöhnliche Faschismus“ als antitotalitärer Film.
- Die Verwendung von Intermedialität zur Darstellung von Krieg und Totalitarismus.
- Analyse der verschiedenen Medien im Film (Fotografie, Kinderzeichnungen, Musik, Stimme des Autors).
- Die Bedeutung der Fotografie als zentrales Medium im Film.
- Psychologische Wirkung der Medienkombination.
Zusammenfassung der Kapitel
I. Der Film „Der gewöhnliche Faschismus“ als ein antitotalitärer Film: Dieses Kapitel untersucht die Entstehung und Rezeption des Films im Kontext der sowjetischen „Tauwetterzeit“. Es beleuchtet die Intentionen der Filmemacher, Maja Turovskaja und Jurij Chanjutin, und des Regisseurs Michael Romm, die mit dem Film nicht nur den Faschismus, sondern auch das totalitäre System an sich kritisieren wollten. Der enorme anfängliche Erfolg des Films in der Sowjetunion und seine spätere Zensur unter Brezhnev werden als Beleg für den subversiven Charakter des Films präsentiert. Die Aussagen Turovskajas verdeutlichen das Interesse der Filmemacher an der Darstellung der menschlichen Erfahrung unter totalitären Bedingungen und der Transformation des Individuums innerhalb dieser Systeme. Die Analyse zeigt, dass der Film über eine bloße antifaschistische Aussage hinausgeht und eine umfassende Kritik des Totalitarismus darstellt.
Schlüsselwörter
Intermedialität, Dokumentarfilm, „Der gewöhnliche Faschismus“, Michael Romm, Totalitarismus, Krieg, Fotografie, Kinderzeichnungen, Musik, antifaschistisch, antistalinistisch, sowjetische Geschichte, Medienanalyse, Filmanalyse.
Häufig gestellte Fragen zu "Der gewöhnliche Faschismus": Eine Medienanalyse
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert den Dokumentarfilm „Der gewöhnliche Faschismus“ von Michael Romm. Im Fokus steht die Rolle der Intermedialität – also die Kombination verschiedener Medien – bei der Darstellung von Krieg und totalitärem System. Untersucht wird, wie die Verknüpfung von Fotografie, Kinderzeichnungen, Musik und der Stimme des Autors zum Verständnis des Films beiträgt.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit beleuchtet verschiedene Aspekte des Films, darunter:
- Der Film als antitotalitärer Film und seine Entstehung im Kontext der sowjetischen „Tauwetterzeit“.
- Die Intentionen der Filmemacher und die Kritik an Faschismus und Totalitarismus.
- Die Analyse der verschiedenen Medien im Film und deren psychologische Wirkung.
- Die besondere Bedeutung der Fotografie als zentrales Medium.
- Der anfängliche Erfolg und die spätere Zensur des Films in der Sowjetunion.
Welche Medien werden im Film verwendet und wie werden sie analysiert?
Der Film verwendet eine vielschichtige Intermedialität. Die Arbeit analysiert die Rolle von Fotografien (aus dem Stroop-Album, Erfassungsfotografien der Lagerhäftlinge und weiteren Quellen), Kinderzeichnungen, Musik und der Stimme des Autors. Es wird untersucht, wie diese Medien zusammenwirken, um Krieg und Totalitarismus darzustellen und beim Zuschauer eine bestimmte Wirkung zu erzielen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einführung, Der Film als antitotalitärer Film, Intermedialität im Film (mit Unterkapiteln zu Kinderzeichnungen, Stimme des Autors und Musik), Die Rolle der Fotografie, Fazit und Quellenverzeichnis.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Intermedialität, Dokumentarfilm, „Der gewöhnliche Faschismus“, Michael Romm, Totalitarismus, Krieg, Fotografie, Kinderzeichnungen, Musik, antifaschistisch, antistalinistisch, sowjetische Geschichte, Medienanalyse, Filmanalyse.
Welches ist das Hauptziel der Arbeit?
Das Hauptziel ist aufzuzeigen, wie die Kombination verschiedener Medien im Film „Der gewöhnliche Faschismus“ zum Verständnis der Darstellung von Krieg und totalitärem Mechanismus beiträgt und welche Wirkung diese Kombination auf den Zuschauer hat.
- Arbeit zitieren
- Ivan Kulnev (Autor:in), 2013, „Der gewöhnliche Faschismus“ von Michael Romm. Die Rolle der Intermedialität für die Darstellung des Krieges und des totalitären Mechanismus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/274403