Internetfirmen und Onlineshops sprießen massenweise aus dem Boden – nur um wenige Monate oder Jahre später wieder zu verschwinden. Elektronische Märkte sind äußerst schwierig zu dominieren, obwohl sie auch für Unternehmer viele Vorteile bieten, wie später gezeigt wird. Kundenbindung in der Internetökonomie zu erreichenn ist mehr als nur eine Herausforderung, da die Anbieter gegenüber Wechselabsichten der Kunden überdurchschnittlich anfällig sind. Die Wechselbarrieren für den Kunden sinken nahezu gegen null, das Informationsangebot im Internet ist gigantisch und die Konkurrenz eines Anbieters ist „immer nur einen Mausklick entfernt“. Dies zeigt, dass die für das langfristige Überleben eines New Economy Unternehmens benötigte Kundenbindung nicht ohne Weiteres erreichbar ist.
Was kann ein Anbieter jedoch abseits von menschlichen Beziehungen und geographischer Nähe, die beide wesentliche Faktoren der Old Economy sind, unternehmen, um seine Kunden an sich zu binden? Wie kann ein Unternehmen es schaffen, trotz der Kopierbarkeit von Angeboten und Dienstleistungen, welche die Alternativenverfügbarkeit im Internet zusätzlich verstärkt, seine Kunden für mehr als nur eine einmalige Transaktion zu halten?
Diese Fragestellungen bilden die Grundproblemstellung, die die vorliegende Arbeit analysiert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung: Relevanz der Kundenbindung im E-Commerce
- 2. Kundenbindung
- 2.1. Der Kunde
- 2.2. Kundennutzen
- 2.3. Kundenzufriedenheit
- 2.4. Kundenbindung und Beziehungsmarketing
- 2.5. Strategien der Kundenbindung
- 2.5.1. Verbundenheitsstrategie
- 2.5.2. Gebundenheitsstrategie
- 3. E-Commerce
- 3.1. Definition von E-Commerce und elektronischen Martktransaktionen
- 3.2. Unterschiede zwischen traditionellen und elektronischen Märkten
- 3.2.1. Spezifika der Internetökonomie auf Anbieterseite
- 3.2.2. Spezifika der Internetökonomie auf Kundenseite
- 4. Instrumente der Kundenbindung im E-Commerce
- 4.1. Personalisierung
- 4.2. Vertrauensbildung
- 4.3. Virtuelle Communities
- 4.4. Kostenlose Angebote
- 4.5. Convenience
- 4.6. Anreizsysteme
- 4.7. Weitere Maßnahmen
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Relevanz von Kundenbindung im E-Commerce und analysiert die Herausforderungen und Möglichkeiten, Kunden in der digitalen Welt langfristig an ein Unternehmen zu binden.
- Die Bedeutung von Kundenbindung im Kontext des Wettbewerbs im E-Commerce
- Unterschiede zwischen traditionellen und elektronischen Märkten und deren Auswirkungen auf die Kundenbindung
- Instrumente und Strategien zur Kundenbindung im E-Commerce, wie z. B. Personalisierung, Vertrauensbildung und Anreizsysteme
- Die Rolle von virtuellen Communities und kostenlosen Angeboten im E-Commerce
- Die Relevanz von Convenience und Nutzerfreundlichkeit für die Kundenbindung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die zunehmende Bedeutung von Kundenbindung in Zeiten des wachsenden Wettbewerbs, insbesondere im E-Commerce. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem Kunden und dem Kundenbindungsprozess. Es werden wichtige Konzepte wie Kundennutzen, Kundenzufriedenheit und Beziehungsmarketing erläutert. Das dritte Kapitel definiert den E-Commerce und stellt die Unterschiede zwischen traditionellen und elektronischen Märkten heraus, wobei die Besonderheiten der Internetökonomie auf Anbieter- und Kundenseite betrachtet werden. Das vierte Kapitel fokussiert auf verschiedene Instrumente der Kundenbindung im E-Commerce. Hier werden Themen wie Personalisierung, Vertrauensbildung, virtuelle Communities, kostenlose Angebote, Convenience und Anreizsysteme behandelt.
Schlüsselwörter
Kundenbindung, E-Commerce, Internetökonomie, Beziehungsmarketing, Personalisierung, Vertrauensbildung, Virtuelle Communities, Kostenlose Angebote, Convenience, Anreizsysteme
- Quote paper
- DI (FH) Markus Böhme (Author), 2006, Kundenbindung im E-Commerce, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/274475