Die Universität befindet sich als Institution im späten Mittelalter noch in der Entstehungsphase, doch werden ihr dort bereits grundlegende Eigenschaften zu teil, die noch heute für diese Bildungseinrichtung von Bedeutung sind. Das späte Mittelalter soll Hauptaugenmerk der Betrachtung sein wofür der Zeitraum zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert veranschlagt wird, ohne genauere Grenzen angeben zu wollen. Selbstverständlich bleibt es nicht aus, die ein oder
andere Betrachtung auf das 12. bzw. 16. Jahrhundert auszuweiten.
Die älteste für diese Ausarbeitung herangezogene Literatur ist von Friedrich Paulsen (1902). Da diese aber für die herangezogene Forschungsliteratur nach wie vor einen wichtigen Bezugspunkt
darstellt, konnte darauf nicht verzichtet werden. Die verwendeten Schätzungen von Studierendenzahlen gehen direkt auf die zitierte Forschungsliteratur zurück. Es ist offenbar ein stark diskutierter Bereich der Universitätsgeschichtsforschung, der zu unterschiedlichsten Ergebnissen gelangt. Die angegebenen Zahlen konnten im Rahmen dieser Ausarbeitung nicht überprüft werden und wurden daher im Vertrauen auf die Vorarbeit der Forschung zitiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Entstehung der Universitäten
- Frankreich
- Italien
- Deutschland
- Organisation und Entwicklung
- Begriffsdefinitionen und Privilegien
- Innerer Aufbau und Entwicklung
- Die Stadt Der Ort des Geschehens
- Transfer, Beeinflussung, Wechselwirkung
- Kirche vs. Universität
- Universität vs. Stadt
- Weltliche Herrscher vs. Universität
- Andere Beziehungen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der Universität als Institution im späten Mittelalter, ihren Entstehungsprozess und ihre Entwicklung. Sie untersucht die Rolle der Universität im Spannungsfeld zwischen Kirche, Stadt und weltlichen Herrschern sowie die Bedeutung der Universität für mediale Transfers in dieser Zeit.
- Entstehung und Entwicklung der Universitäten in Frankreich, Italien und Deutschland
- Organisation und Struktur der Universitäten
- Beziehungen zwischen Kirche, Stadt und weltlichen Herrschern und der Universität
- Die Rolle der Universität für mediale Transfers
- Die Bedeutung der Universität als Bildungseinrichtung im späten Mittelalter
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und erläutert den Zeitraum, den die Arbeit abdeckt. Sie geht auf die Entstehung der Universitäten ein und stellt die Rolle der Kirche als Institution im Bereich Bildung dar.
Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der Entstehung der Universitäten. Es werden die drei Typen der französischen, italienischen und deutschen Universität anhand von Beispielen wie Paris und Bologna erläutert.
Kapitel zwei widmet sich der Organisation und Entwicklung der Universitäten. Es behandelt Begriffsdefinitionen, Privilegien und den inneren Aufbau der Universitäten.
Das dritte Kapitel analysiert das Verhältnis der Universität zu anderen Institutionen wie Kirche, Stadt und weltlichen Herrschern und untersucht die Rolle der Universität für mediale Transfers.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Universität, Mittelalter, Bildung, Kirche, Stadt, weltliche Herrschaft, mediale Transfers, Organisation, Entwicklung, Frankreich, Italien, Deutschland, Paris, Bologna.
- Arbeit zitieren
- stud. phil. Dennis Ried (Autor:in), 2014, Bedeutung und Einfluss der Universität im späten Mittelalter, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/274727