Nach kurzen Informationen zum Autor wird eine Textzusammenfassung geliefert. Gall verortet den aktuellen Stand der Geschichtswissenschaft und stützt sich dabei auf Kosellek, Foucault und Benn.Dabei untersucht er nicht nur die These der Inkongruenz der Geisteswissenschaften, sondern auch Geschichte als historische Kulturwissenschaft.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Argument der Geschichte im Wandel
- Kosellecks These: Das Ende des Historismus
- Benn: Geschichte als Bewusstseinsphänomen
- Foucault: Die genealogische Geschichtsschreibung
- Die Kritik als zentrales Element
- Die „historische Kultunvissenschaft" als Erweiterung
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Textausschnitt von Lothar Gall befasst sich mit der Frage nach der Aktualität des „Arguments der Geschichte" im Kontext der modernen Geschichtswissenschaft. Er analysiert die Entwicklung des historischen Denkens und stellt die Notwendigkeit einer kritischen und differenzierten Perspektive auf Geschichte in den Vordergrund.
- Die Entwicklung des Arguments der Geschichte
- Die Bedeutung der Kritik in der Geschichtswissenschaft
- Die „historische Kultunvissenschaft" als Erweiterung des Gegenstandsbereichs
- Die Rolle des „kulturellen Gedächtnisses" in der Geschichtswissenschaft
- Die Aktualität des Arguments der Geschichte im Kontext der Freiheit
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Der Textausschnitt beginnt mit der Frage „Wozu noch Historie?" und stellt die Notwendigkeit einer neuen Argumentation für die Geschichtswissenschaft im Kontext der modernen Welt dar.
- Das Argument der Geschichte im Wandel: Gall analysiert die Entwicklung des Arguments der Geschichte von der eindimensionalen und sinnerfüllten Geschichte der Aufklärung hin zu einer kritischen und differenzierten Perspektive.
- Kosellecks These: Das Ende des Historismus: Gall diskutiert Kosellecks These vom Ende des Historismus und der damit verbundenen Ablösung der Geschichte von der Geschichtsphilosophie.
- Benn: Geschichte als Bewusstseinsphänomen: Gall beschreibt Benns Sicht auf Geschichte als ein perspektivistisch begrenztes und vom Historiker abhängiges Bewusstseinsphänomen.
- Foucault: Die genealogische Geschichtsschreibung: Gall erläutert Foucaults genealogische Geschichtsschreibung und die damit verbundene Kritik an der eindimensionalen und illusionären Kontinuität der Geschichte.
- Die Kritik als zentrales Element: Gall argumentiert, dass die Kritik ein zentrales Element der Geschichtswissenschaft ist und die Fähigkeit zur Relativierung und Falsifizierung von Theorien beinhaltet.
- Die „historische Kultunvissenschaft" als Erweiterung: Gall plädiert für eine Erweiterung des Gegenstandsbereichs der Geschichtswissenschaft hin zu einer „historischen Kultunvissenschaft", die sich mit der Selbstdefinition des Menschen im historischen Kontext befasst.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Argument der Geschichte, die Geschichtswissenschaft, die Kritik, die „historische Kultunvissenschaft", das kulturelle Gedächtnis, die Freiheit und die Ordnung.
- Quote paper
- Laura Baier (Author), 2012, Das Argument der Geschichte. Überlegungen zum gegenwärtigen Standort der Geschichtswissenschaft von Lothar Gall, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/275138