Die vorliegende Hausarbeit hat sich zum Ziel gesetzt, die Schreibentwicklungsmodelle C. Bereiters und H. Feilkes im Hinblick darauf zu untersuchen, inwiefern eine entwicklungspsychologische Deutung der Modelle, wie sie Augst und Faigel unternommen haben, Erkenntnisse über den Entwicklungsstand eines Schülers zulässt, oder an ihre Grenzen stoßen kann. Hierzu sollen Bereiters und Feilkes Theorien vorgestellt und empirisch, anhand eines Schülertextes, überprüft werden. In diesem Kontext wird ein Exkurs über „Mündlichkeit und Schriftlichkeit“ erfolgen, der ein grundlegendes Problem von Schülern im Umgang mit schriftlicher und mündlicher Sprache thematisiert. Abschließend geht es darum, einige Alternativen zum entwicklungspsychologischen Ansatz zu nennen und in einer Schlussbeobachtung die Essenz der Studie zusammenzufassen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorbemerkung
- Tendenzen der Schreibentwicklung
- Erläuterung der Modelle C. Bereiters und H. Feilkes
- Das Schreibentwicklungsmodell C. Bereiters
- Das Schreibentwicklungsmodell H. Feilkes
- Analyse eines Schülertextes
- Deutung nach C. Bereiters und H. Feilkes Modell
- Revidierung der entwicklungspsychologischen Sicht
- Fazit
- Alternativen zum entwicklungspsychologischen Ansatz
- Der philologische Blick
- Der lernsensitive Blick
- Abschließende Beobachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung der Schreibentwicklungsmodelle von C. Bereiter und H. Feilkes. Ziel ist es, herauszufinden, ob eine entwicklungspsychologische Deutung der Modelle Aufschluss über den Entwicklungsstand eines Schülers gibt oder an ihre Grenzen stößt. Die Theorien von Bereiter und Feilkes werden anhand eines Schülertextes empirisch überprüft. Zudem wird ein Exkurs über „Mündlichkeit und Schriftlichkeit“ erfolgen, der die Problematik des Umgangs von Schülern mit schriftlicher und mündlicher Sprache beleuchtet. Abschließend werden Alternativen zum entwicklungspsychologischen Ansatz vorgestellt.
- Entwicklungspsychologische Deutung von Schreibentwicklungsmodellen
- Empirische Überprüfung der Modelle anhand eines Schülertextes
- Bedeutung von „Mündlichkeit und Schriftlichkeit“ im Schreibprozess
- Alternative Ansätze zur Analyse von Schreibentwicklung
- Zusammenfassende Betrachtung der Ergebnisse
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Zielsetzung der Hausarbeit und die Forschungsfrage dar. Sie beleuchtet die Tendenzen der Schreibentwicklungsforschung. Das zweite Kapitel erläutert die Schreibentwicklungsmodelle von C. Bereiter und H. Feilkes, wobei jeweils die zentralen Aspekte und die verschiedenen Stadien der Schreibentwicklung dargestellt werden. Das dritte Kapitel analysiert einen Schülertext anhand der Modelle von Bereiter und Feilkes und diskutiert die Ergebnisse im Kontext der entwicklungspsychologischen Sicht auf Schreiben. Anschließend werden Alternativen zum entwicklungspsychologischen Ansatz vorgestellt, die den philologischen und lernsensitiven Blick auf Schreibentwicklung berücksichtigen. Die abschliessende Beobachtung fasst die zentralen Erkenntnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Schreibentwicklung, Schreibentwicklungsmodelle, C. Bereiter, H. Feilkes, Entwicklungspsychologie, Schülertextanalyse, Mündlichkeit, Schriftlichkeit, philologischer Blick, lernsensitiver Blick.
- Quote paper
- Magistra artium Yvonne Rudolph (Author), 2003, Schreibentwicklung als Erkenntnismodell, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/27531