Franchising ist sowohl ein weit verbreiteter Begriff als auch ein erfolgreiches Vertriebskonzept, dessen Ursprung im mittelalterlichen Frankreich liegt. Die meisten Konsumenten verbinden wahrscheinlich Systemgastronomien wie McDonald’s oder BurgerKing mit diesem Begriff. Dabei ist die Einsatzmöglichkeit des Franchising vielfältig und in einem breiten Spektrum wiederzufinden. Alleine in Deutschland gab es 2012 laut dem Deutschen Franchise-Verband e.V. 985 Franchise-Geber, wobei der daraus erwirtschaftete Umsatz jährlich steigt. Darunter findet man aber so gut wie keine Systeme, die ausschließlich im Investitionsgütermarkt tätig sind.
Ziel meiner Hausarbeit ist es das Franchising allgemein zu erklären und besonders auf die Interessen der Investitionsgüterhersteller einzugehen. Hierbei spielen verschiedene charakteristische Markteigenschaften, wie die geringere Anzahl der Abnehmer oder auch die Spezialisierung der Güter, eine wichtige Rolle.
Grundsätzlich stellt sich also die Frage, ob Franchising für Investitionsgüter nicht geeignet ist oder wieso es nicht in einer bemerkenswerten Häufigkeit auftritt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Franchising
- Franchise als modernes Vertriebskonzept
- Vor- und Nachteile für den Franchise-Geber
- Vor- und Nachteile für den Franchise-Nehmer
- Das Investitionsgut
- Einschränkungen in der Wahl des Investitionsguts
- Theoretisches Anwendungsbeispiel: Büros
- Reales Anwendungsbeispiel: Snap-On Tools GmbH
- Die Ziele eines Investitionsgüterherstellers als Franchisegeber
- Fazit
- Das Franchising als Vertriebskonzept
- Vor- und Nachteile von Franchising für Investitionsgüterhersteller
- Spezifische Eigenschaften des Investitionsgütermarktes im Kontext des Franchising
- Beispiele und Fallstudien zum Einsatz von Franchising im Investitionsgüterbereich
- Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Franchising ein und erläutert dessen Bedeutung und Verbreitung im modernen Markt. Sie stellt die Forschungsfrage, ob Franchising im Investitionsgüterbereich sinnvoll ist und wieso es dort weniger verbreitet ist.
- Das Franchising: Dieses Kapitel definiert das Franchising als eine spezielle Vertriebsform und beschreibt die Vorteile und Nachteile für beide Partner, den Franchise-Geber und den Franchise-Nehmer. Es stellt das Franchise-Konzept als eine Alternative zu anderen Vertriebswegen, wie dem Direktvertrieb oder dem Vertrieb über den Einzelhandel, dar.
- Franchise als modernes Vertriebskonzept: Dieses Kapitel analysiert die Vorteile und Nachteile des Franchising aus der Perspektive des Franchise-Gebers. Dazu gehören die Erweiterung des Marktanteils, die Senkung der Expansionskosten, die Verbesserung der Finanzlage und die Optimierung des Marketings durch die Bündelung von Ressourcen.
- Vor- und Nachteile für den Franchise-Geber: Dieses Kapitel befasst sich mit den spezifischen Vor- und Nachteilen, die sich für den Franchise-Geber aus der Zusammenarbeit mit einem Franchise-Nehmer ergeben. Neben den finanziellen Vorteilen und der schnelleren Marktdurchdringung werden auch die Herausforderungen der Partnerwahl und der Kontrolle angesprochen.
- Vor- und Nachteile für den Franchise-Nehmer: Dieses Kapitel untersucht die Vorteile und Nachteile des Franchising für den Franchise-Nehmer. Es beleuchtet die Risikominderung durch ein erprobtes Geschäftskonzept, die Unterstützung aus der Systemzentrale und die Nutzung von bereits etablierten Marken und Marketingmaßnahmen. Darüber hinaus werden die Herausforderungen der Abhängigkeitsverhältnisse und der Einschränkungen in der unternehmerischen Entscheidungsfreiheit betrachtet.
- Das Investitionsgut: Dieses Kapitel definiert Investitionsgüter und unterscheidet sie von anderen Arten von Gütern. Es befasst sich mit der besonderen Bedeutung von Investitionsgütern im Hinblick auf ihre Langlebigkeit und ihre Rolle in der Produktion.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert das Franchising als Vertriebskonzept, mit besonderem Fokus auf die Perspektive von Investitionsgüterherstellern. Die Arbeit beleuchtet die Einsatzmöglichkeiten, Vorteile und Herausforderungen des Franchising in diesem Kontext, insbesondere in Bezug auf die spezifischen Eigenschaften des Investitionsgütermarktes.
Zusammenfassung der Kapitel
Schlüsselwörter
Diese Arbeit untersucht das Franchising als Vertriebskonzept und seine Anwendung im Investitionsgütermarkt. Die wichtigsten Themen sind die spezifischen Eigenschaften des Investitionsgütermarktes, die Vor- und Nachteile des Franchising für beide Partner (Franchise-Geber und Franchise-Nehmer) und die Herausforderungen bei der Implementierung von Franchising-Modellen in diesem Bereich. Zentrale Begriffe sind: Franchising, Investitionsgüter, Vertriebskonzept, Direktvertrieb, Markteinführung, Expansion, Kostenkontrolle, Risikominimierung, Know-how-Transfer, Partnerwahl, Abhängigkeitsverhältnis, Kundenbindung, Markenimage, Werbeausgaben.
- Quote paper
- Efstathios Orfanidis (Author), 2014, Franchising für Investitionsgüter, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/275411