Im Sommersemester 2003 startet das sich über zwei Semester erstreckende Seminar: „Spiegelbilder - experimentelle Selbsterkundungen mit allen Medien“ unter der Leitung von Herrn Professor Doktor Jens Thiele und Frau Sabine Wallach. Ziel des Seminars ist die Auseinandersetzung der Kunststudierenden mit der eigenen Identität, die in der Kreation eines ästhetischen Objektes münden soll. Während der Semesterferien arbeiten die Studierenden an der Umsetzung der im Seminarkontext entstandenen Konzepte und können Anfang des nächsten Semesters erste Ergebnisse präsentieren.
Es wird sowohl plastisch mit verschiedenen Materialen als auch fotographisch und zeichnerisch gearbeitet, teils wird die rein visuelle Aussage akustisch unterstützt. Im Wintersemester stoßen weitere Studierende hinzu und lassen sich von bereits entstandenen Produkten inspirieren um daraus eigene Ideen zur Selbstdarstellung zu entwickeln. Ein Großteil der Seminarteilnehmer entscheidet sich aus dem arbeitsintensiven Seminar eine Fachpraktische Prüfung erwachsen zu lassen und bereichert das Seminar mit weiteren kreativen Ideen.
Inhaltsverzeichnis
- EXPERIMENTELLE SELBSTERKUNDUNGEN MIT ALLEN MEDIEN
- HINTERGRÜNDE DER VERANSTALTUNG
- VORÜBUNGEN IM SEMINAR
- AUSSTELLUNG UND PRÄSENTATION IN DER GALERIE KEGELBAHN
- HINTERGRÜNDE UND UMSETZUNG DES GESAMTKONZEPTES
- VOM GUCKKASTEN ZUR GANZSÄULE
- THEORETISCHER EXKURS ZU DEN PHÄNOMENEN PLAKAT UND LITFABSÄULE
- DIE ENTSTEHUNG UND WIRKUNGSWEISE DES PLAKATS
- DIE LITFABSÄULE IN IHRER URSPRÜNGLICHEN BEDEUTUNG
- DAS OBJEKT UND SEINE TEILASPEKTE
- MALEREI UND GRAPHIK
- FOTOGRAPHIE
- DOKUMENTATION DER PRAXISPHASE
- INITIATIVE UND INFORMATION
- KOORDINATION UND UMSETZUNG
- PRODUKTION UND VOLLENDUNG
- REFLEXION DER ARBEIT
- FRANK KRETSCHMANN
- CHRISTIANE PETERS
- ANHANG / BILDTEIL
- LITERATURHINWEISE
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit „Ein Blickfaẞsäule“ zielt darauf ab, die eigene Identität durch die Kreation eines ästhetischen Objekts zu erforschen und darzustellen. Dieses Objekt soll als eine Erweiterung des klassischen Guckkastens konzipiert werden, die dem Betrachter ein dialogisches Verhältnis zum Objekt ermöglicht.
- Experimentelle Selbsterkundung mit verschiedenen Medien
- Die Konstruktion eines Guckkastens als ästhetisches Objekt
- Das Verhältnis zwischen Betrachter und Objekt
- Die Verbindung von Kunst und Wissenschaft
- Die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität
Zusammenfassung der Kapitel
Das Seminar „Spiegelbilder“ beschäftigt sich mit der experimentellen Selbsterkundung durch verschiedene Medien. Nach einer Einführung in die Hintergründe und Ziele des Seminars werden im zweiten Kapitel die Konzeptionsansätze für die Gestaltung eines Guckkastens vorgestellt, der als ein erweitertes Objekt konzipiert werden soll. Das dritte Kapitel beleuchtet die Praxisphase der Arbeit, die von der Planung bis zur Produktion des Objekts reicht. Das vierte Kapitel widmet sich der Reflexion der Arbeit aus den Perspektiven der beiden Autoren. Die Arbeit endet mit einem Anhang und einer Literaturliste.
Schlüsselwörter
Selbsterkundung, Guckkasten, Ganzsäule, Identität, Kunst, Wissenschaft, Medien, Ästhetik, Dialog, Konstruktion, Praxisphase, Reflexion.
- Arbeit zitieren
- Frank Kretschmann (Autor:in), 2004, Einblickfaßsäule - Bericht zur fachpraktischen Prüfung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/27545