Energiepolitische Wende. Die sinnvollsten Veränderungen und ihre Auswirkungen


Hausarbeit, 2014

25 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Einführung

2 Definition der Energiewende
2.1 EEG 2014
2.2 Netzausbau
2.3 Flexible konventionelle Kraftwerke
2.4 Energieeffizienz
2.5 Forschung und Entwicklung

3 Geschichtliche Entwicklung des EEG
3.1 1970 - 1990
3.2 1990 – 2010

4 Ausblick
4.1 Aktueller Stand
4.2 Notwendige Maßnahmen

Literaturverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Quelle: Entnommen aus: www.bdew.de, Anteil der Energieträger an der Netto-Stromerzeugung in Deutschland in Prozent; Abruf am 30.05.2014

Abbildung 2: Quelle: Entnommen aus: www.unendlich-viel-energie.de, Vermiedene Treibhausgas - Emissionen durch die Nutzung Erneuerbarer Energie in Deutschland 2012; Abruf am 30.05.2014

Abbildung 3: Quelle: Entnommen aus: www.unendlich-viel-energie.de, Entwicklung der Arbeitsplätze im Bereich der Erneuerbaren Energien in Deutschland; Abruf am 30.05.2014

Abbildung 4: Quelle: Entnommen aus: www.unendlich-viel-energie.de, Investitionen in Erneuebare-Energien-Anlagen in Deutschaland 2000-2012; Abruf am 30.05.2014

Abbildung 5: Quelle: Entnommen aus: www.unendlich-viel-energie.de, Strom aus Erneuerbaren Energien in Deutschaland 1990-2013; Abruf am 30.05.2014

Abbildung 6: Quelle: Entnommen aus: Zweiter Monitoring – Bericht „Energie der Zukunft“, Status quo und quantitative Ziele der Energiewende

Abbildung 7: Quelle: Entnommen aus: www.unendlich-viel-energie.de, Strom Primärenergieverbrauch und Importabhängigkeit der deutschen Energieversorgung 2012; Abruf am 30.05.2014

Abbildung 8: Quelle: Entnommen aus: www.unendlich-viel-energie.de, Anzahl der Patentanmeldungen im Bereich erneuerbare Energien in Deutschland 2005-2012; Abruf am 30.05.2014

Abbildung 9: Quelle: Entnommen aus: www.unendlich-viel-energie.de, Kostenentwicklung der Photovoltaik; Abruf am 30.05.2014

1 Einführung

Die Energiewende ist eines der größten und wichtigsten Projekte für eine unabhängige und ressourcenschonende Energieversorgung zur zukünftigen Sicherung des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Aber nicht nur für Deutschland, auch der Rest der Welt hat sich diesem Thema angenommen. Deutschland ist hier in einer Vorreiterrolle wie man z.B. an der Anwendung des EEG – Modells in vielen anderen Ländern sehen kann. Aufgrund der Tatsache das Deutschland hier eine Vorbildfunktion einnimmt ist es besonders wichtig das die hier getroffenen Entscheidungen und Maßnahmen zum Erfolg führen damit andere Länder dazu ermutigt werden es uns gleich zu tun und der aktuelle Wandel zu einem nachhaltigen Umweltbewusstsein verbunden mit einer Verbesserung der wirtschaftlichen Bedingungen nicht ins Stocken gerät. Die Thematik ist dabei sehr umfassend und wird durch Politik, Wirtschaft und Gesellschaft beeinflusst. Der Politik kommt eine besondere Rolle zu da die notwendige Umstrukturierung der Energieerzeugung ein maßgeblicher Erfolgsfaktor der Energiewende ist. Um einen Anreiz zum Umdenken und Handeln zu schaffen müssen die notwendigen Partner aus Wirtschaft und Gesellschaft motiviert werden. Aber auch auf internationaler Basis ist die Politik gefordert um ein einheitliches Umdenken zu initiieren, denn Umweltverschmutzung und Ressourcenverschwendung ist ein globales Problem das Deutschland alleine nicht ausschlaggebend mildern kann. Diese Arbeit soll die Entwicklungen aufzeigen die zur Einleitung der Energiewende in Deutschland geführt haben, außerdem den aktuellen Fortschritt dokumentieren aber auch einen Ausblick geben, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen damit dieses Projekt nicht scheitert. Dazu wird zuerst die Energiewende nach deutscher Auffassung definiert und die aktuellen Maßnahmen kurz zusammengefasst. Im Anschluss daran wird die geschichtliche Entwicklung des EEG, ein wichtiger Teil der Energiewende dokumentiert. Danach wird der aktuelle Stand der Fortschritte festgehalten um die nötigen Schritte aufzuzeigen die zur Zielerreichung notwendig sind.

2 Definition der Energiewende

Die Energiewende wird in der öffentlichen Meinung meist unter dem EEG zusammengefasst. Das EEG schuf im Jahr 2000 zwar eine wichtige Grundlage ist aber nur ein Teil der Energiewende. Denn Energiewende bedeutet nicht nur die Stromerzeugung umweltfreundlicher zu gestalten sondern auch den Energieverbrauch zu senken und die Energieeffizienz zu steigern.[1] Mit dem Energiekonzept von 2010 bzw. 2011 hat die Bundesregierung festgestellt das für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung ein Schlüsselfaktor die Energieeffizienz ist. Aus dem Energiekonzept lassen sich drei wesentliche Ziele ableiten. Erstens soll der Ausstoß der Treibhausemissionen bis 2050 um mindestens 80 % im Vergleich zu 1990 reduziert werden. Zweitens soll der Hauptteil der deutschen Energieversorgung aus erneuerbaren Energien gewonnen werden. Und drittens soll der Energieverbrauch im Vergleich zum Jahr 2008 bis 2050 deutlich gesenkt werden und außerdem die Energieeffizienz erhöht werden. Hier spielt zum Beispiel auch die Wärmeerzeugung eine große Rolle.[2] Laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, kurz BMWi, gibt es fünf Ziele die mit der Energiewende erreicht werden sollen:[3] Ausstieg aus der Atomenergie, Reduzierung der Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten, neues Wirtschaftswachstum durch neue Technologien und die damit verbundene Schaffung von Arbeitsplätzen, Verbesserung des Klimaschutzes und Nachahmer im internationalen Umfeld finden. Diese Ziele sollen mithilfe des EEG, dem Netzausbau der Stromnetze bzw. deren Renovierung, der Schaffung von Netzstabilität durch flexible konventionelle Kraftwerke, der Steigerung der Energieeffizienz und der Förderung von Energieforschung erreicht werden.[4] Aufgrund der umfangreichen vielfältigen Themenbereiche folgt ein kleiner Abriss zu den bisher initiierten Maßnahmen.

2.1 EEG 2014

Das EEG regelt die Abnahmeverpflichtung und die Vergütung zur Förderung für erzeugten Strom aus Wasserkraft, Windenergie, solare Strahlungsenergie, Geothermie sowie Energie aus Biomasse, den sogenannten erneuerbaren Energien. Dabei wird der erzeugte und eingespeiste Strom für 20 Jahre garantiert Vergütet und muss vorrangig in das Netz eingespeist werden, wobei die Vergütungssätze von Jahr zu Jahr sinken um so einen Anreiz zur Kosteneffizienz und Marktintegration zu setzen. Bei der aktuellen Novellierung des EEG wurde eine Energiebereitstellung aus erneuerbaren Ressourcen bis 2025 mit einem Anteil von 40 – 45 Prozent, bis 2035 mit 55 – 60 Prozent und bis 2050 mit 80 Prozent am Bruttostromverbrauch festgelegt.[5] Zudem wurden Ausbaukorridore festgelegt um die Förderung auf die kostengünstigsten Technologien zu konzentrieren und die energiepolitischen Ziele zu steuern. Zusätzlich wurden die Förderungen bei Photovoltaik – Freiflächenanlagen auf ein neues Ausschreibungsmodell umgestellt, welches ab 2017 für alle Technologien des EEG umgesetzt werden soll, um so ein marktgerechte Förderung zu erreichen.[6] Zudem wurden die Einspeisevergütungen von durchschnittlich 17 Cent/kWh auf 12 Cent/kWh gekürzt, wodurch eine Entlastung der EEG – Umlage bewirkt werden soll.[7] Außerdem sollen die Ausnahmeregelungen für stromintensive Unternehmen, also die teilweise Befreiung von der EEG – Umlage, neu überdacht werden und es wird zukünftig auch die bisher befreite Eigenstromerzeugung von der EEG – Umlage betroffen sein.[8] Um die Marktintegration der erneuerbaren Energien weiter voranzutreiben wurde für alle Neuanlagen ab einer installierten Leistung von 500 kW eine Direktvermarktungspflicht eingeführt die in den Folgejahren weiter ausgebaut wird.[9] Die Änderungen des EEG sollen zum 01. August 2014 in Kraft treten, müssen aber noch verabschiedet werden.

[...]


[1] Vgl. http://www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/Energiewende/energiewende-zum-erfolg-fuehren.html; abgerufen am 29.05.2014

[2] Vgl. http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/E/eckpunkte-energieeffizienz,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf; abgerufen am 29.05.2014

[3] Vgl. http://www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/Energiewende/energiewende-zum-erfolg-fuehren.html; abgerufen am 29.05.2014

[4] Vgl. ebd.

[5] Vgl. http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/Gesetz/entwurf-eines-gesetzes-zur-grundlegenden-reform-des-erneuerbare-energien-gesetzes-und-zur-aenderung-weiterer-bestimmungen-des-energiewirtschaftsrechts,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf ; abgerufen am 29.05.2014

[6] Vgl. ebd

[7] Vgl. ebd

[8] Vgl. ebd

[9] Vgl. ebd

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten

Details

Titel
Energiepolitische Wende. Die sinnvollsten Veränderungen und ihre Auswirkungen
Hochschule
FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule  (München)
Veranstaltung
Energy Sector
Note
1,0
Autor
Jahr
2014
Seiten
25
Katalognummer
V275523
ISBN (eBook)
9783656681724
ISBN (Buch)
9783656681717
Dateigröße
879 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
energiepolitische, wende, veränderungen, auswirkungen
Arbeit zitieren
Alexander Deml (Autor:in), 2014, Energiepolitische Wende. Die sinnvollsten Veränderungen und ihre Auswirkungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/275523

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