Im beruflichen Kontext wurden Emotionen lange keine Bedeutung beigemessen, da diese als eine Privatangelegenheit angesehen wurden. Dank neurobiologischer und psychologischer Forschung weiß man jedoch heute, dass Gefühl und Verstand nicht getrennt voneinander gesehen werden können.
Mit dieser Thematik und der Frage, warum Menschen unterschiedlich auf die Wendungen des Lebens reagieren, setzte sich der US-Amerikanische Psychologe Richard J. Davidson auseinander und analysierte im Zuge dessen sechs emotionale Stile.
Diese umfassen sechs Dimensionen in denen sich die Erkenntnisse der modernen neurowissenschaftlichen Forschung widerspiegeln. Diese besagen, dass jeder einzelne Stil jeweils exakt lokalisierbaren neuronalen Netzten zugrunde liegt.
Die verschiedenen emotionalen Stile beschreiben, wie Menschen sich unterschiedlich in bestimmten Lebenssituationen verhalten und verschieden
emotional reagieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theorie
- Begriffsbestimmung Emotionen
- "Selbstwahrnehmung" nach R. J. Davidson
- Selbstwahrnehmung im Unternehmen
- Methode
- Rahmenbedingungen
- Strukturbaum
- Fragebogen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit setzt sich zum Ziel, die Selbstwahrnehmung nach Richard J. Davidson im unternehmerischen Kontext zu analysieren. Sie befasst sich mit den theoretischen Grundlagen der Selbstwahrnehmung im Rahmen der von Davidson entwickelten sechs emotionalen Stile und untersucht, wie diese Erkenntnisse im Business-Kontext relevant sind.
- Definition von Emotionen und deren Bedeutung im Berufsleben
- Die sechs emotionalen Stile nach Davidson, insbesondere die Dimension der Selbstwahrnehmung
- Übertragung der Selbstwahrnehmung auf die Führungsforschung im Unternehmen
- Praktische Anwendung der Selbstwahrnehmung durch die Entwicklung eines Fragebogens zur Identifikation des Konstrukts in der Praxis
- Methodische Vorgehensweise bei der Erstellung eines Fragebogens zur Erfassung der Selbstwahrnehmung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Das Kapitel beleuchtet die zunehmende Bedeutung von Emotionen im Berufsleben und stellt den US-amerikanischen Psychologen Richard J. Davidson vor, der sechs emotionale Stile analysiert hat. Die sechs Dimensionen spiegeln die Erkenntnisse der modernen neurowissenschaftlichen Forschung wider und beschreiben die unterschiedlichen emotionalen Reaktionen und Verhaltensweisen von Menschen.
- Theorie:
- Begriffsbestimmung Emotionen: Dieser Abschnitt definiert den Begriff Emotion und betont dessen Bedeutung im Berufsleben, da Gefühl und Verstand nicht mehr getrennt voneinander betrachtet werden können.
- "Selbstwahrnehmung" nach R. J. Davidson: Hier werden die sechs emotionalen Stile nach Davidson vorgestellt, wobei der Fokus auf die Selbstwahrnehmung als eine der sechs Dimensionen liegt. Die Selbstwahrnehmung umfasst die beiden Pole "selbstblind" und "selbstaffin" und beschreibt die Fähigkeit zur Selbstreflexion und dem Verständnis eigener Emotionen und Reaktionen.
- Selbstwahrnehmung im Unternehmen: Dieser Abschnitt untersucht die Relevanz der Selbstwahrnehmung im Kontext von Führungskräften. Es wird erläutert, wie ein tieferes Verständnis der eigenen Emotionen und Stärken Führungspersönlichkeiten helfen kann, effektiver zu kommunizieren, bessere Entscheidungen zu treffen und ihre Teams zu motivieren.
- Methode:
- Rahmenbedingungen: Dieser Teil beschreibt die theoretischen Grundlagen des Fragebogens, der zur Identifikation der Selbstwahrnehmung bei Führungskräften eingesetzt werden soll.
- Strukturbaum: Der Abschnitt erläutert die methodische Vorgehensweise bei der Erstellung des Fragebogens mit Hilfe eines Strukturbaumes, der die einzelnen Elemente des Fragebogens und deren Zusammenhänge visualisiert.
- Fragebogen: Hier werden die konkreten Fragen des Fragebogens präsentiert, die Führungskräften helfen sollen, ihre eigene Selbstwahrnehmung zu erforschen und zu reflektieren.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit konzentriert sich auf die Selbstwahrnehmung im Kontext der sechs emotionalen Stile nach Richard J. Davidson. Sie befasst sich mit den neurobiologischen und psychologischen Grundlagen von Emotionen, deren Relevanz im Berufsleben und insbesondere in der Führungsforschung. Die Arbeit analysiert die Selbstwahrnehmung als eine der sechs Dimensionen der emotionalen Stile und untersucht ihre Bedeutung im Kontext von Führungskräfteentwicklung. Weitere Schlüsselwörter sind: Emotionale Stile, Selbstblindheit, Selbstaffinität, Führungskräfteentwicklung, Fragebogenentwicklung.
- Arbeit zitieren
- Stephanie Frenkler (Autor:in), 2014, Die Selbstwahrnehmung nach Richard J. Davidson im Business-Kontext, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/276087