Bei der ausgewählten Quelle handelt es sich um das Geheime Zusatzprotokoll des „Deutsch-sowjetischen-Nichtangriffsvertrages“, welcher am 23. August 1939 zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion geschlossen wurde. Während der Nichtangriffsvertrag von beiden Staaten publiziert wurde und die Existenz eines Zusatzprotokolls den Westmächten spätestens seit den Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozessen bekannt war, stritten die Sowjetunion sowie die mit ihr verbündeten Staaten des Warschauer Paktes die Existenz des Protokolls bis 1989 ab.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Quellenkritik
- 1.1. Quellenbeschreibung
- 1.2. Innere Kritik
- 1.2.1. Sprachliche Aufschlüsselung
- 1.2.2. Sachliche Aufschlüsselung
- 2. Quelleninterpretation
- 2.1. Inhaltsangabe
- 2.2. Einordnung in den historischen Kontext
- 2.2.1 Zur Genese des Hitler-Stalin-Paktes
- 2.2.2 Notwendiger Zeitgewinn oder Imperialistisches Hegemonialstreben? Die Rolle der Sowjetunion
- 2.2.3 Das Geheime Zusatzprotokoll prägte Europa nachhaltig
- 3. Ergebnis und Ausblick
- 4. Auswahlbibliographie
- 4.1. Quellen
- 4.2. Literatur
- 5. Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit analysiert das Geheime Zusatzprotokoll des Hitler-Stalin-Paktes vom 23. August 1939 und untersucht dessen Auswirkungen auf Ost- und Mitteleuropa. Die Arbeit befasst sich mit der Quellenkritik des Protokolls, seiner Einordnung in den historischen Kontext und der Interpretation seiner Inhalte.
- Die Genese des Hitler-Stalin-Paktes und die Rolle der Sowjetunion
- Die territoriale Aufteilung Ost- und Mitteleuropas im Geheimen Zusatzprotokoll
- Die Auswirkungen des Paktes auf die politische Landkarte Europas
- Die Rolle des Paktes im Kontext des Zweiten Weltkriegs
- Die Bedeutung des Paktes für die Erinnerungskultur in Europa
Zusammenfassung der Kapitel
Die Quellenkritik des Geheimen Zusatzprotokolls beleuchtet die sprachliche und sachliche Aufschlüsselung des Dokuments. Die sprachliche Analyse zeigt die Disparität in der Bezeichnung des Paktes im Kalten Krieg und die unterschiedliche Interpretation des Dokuments durch die Westmächte und die Sowjetunion. Die sachliche Analyse untersucht die territorialen Absprachen im Protokoll und deren Auswirkungen auf die baltischen Staaten und Polen.
Die Quelleninterpretation des Geheimen Zusatzprotokolls fasst den Inhalt des Dokuments zusammen und ordnet ihn in den historischen Kontext ein. Die Analyse beleuchtet die Genese des Hitler-Stalin-Paktes, die Rolle der Sowjetunion und die Auswirkungen des Paktes auf die politische Landkarte Europas.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Geheime Zusatzprotokoll des Hitler-Stalin-Paktes, die territoriale Aufteilung Ost- und Mitteleuropas, die Auswirkungen des Paktes auf die politische Landkarte Europas, die Rolle des Paktes im Kontext des Zweiten Weltkriegs und die Bedeutung des Paktes für die Erinnerungskultur in Europa.
- Arbeit zitieren
- Nicolas Neuke (Autor:in), 2013, Das Geheime Zusatzprotokoll des Hitler-Stalin-Paktes und seine Auswirkungen auf Ost- und Mitteleuropa, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/276484