Nie zuvor war das Thema Gesundheit so präsent in der öffentlichen Diskussion wie heute. Nie zuvor war es in dem Maße angesichts der begrenzten Finanzierbarkeit des Gesundheitssystems auch Gegenstand von politischen Auseinandersetzungen.
Ist es auch ein unternehmerisches Thema? Sind Führungskräfte auch für das höchst persönliche Gut „Gesundheit“ ihrer Mitarbeiter (mit)verantwortlich? Ergeben sich aus dieser breiten Trendbewegung Konsequenzen für den betrieblichen Alltag?
Ja! Gemäß einer Umfrage über Arbeitsbedingungen und Beschwerden in der Europäischen Union (EU) (European Working Conditions Survey 2000) empfinden 60 % der Erwerbstätigen ihre Gesundheit durch die Arbeit gefährdet. Für ein erfolgreiches Unternehmen sind leistungsfähige und gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine wichtige Voraussetzung für effizientes Arbeiten und wettbewerbsfähige Kostenstrukturierungen. Gesundheit muss daher zum Thema werden, bevor sie abhanden kommt.
Denn fehlendes Wohlbefinden bedeutet nicht nur eine Einschränkung der Lebensqualität jedes Einzelnen, sondern ist mit erheblichen Kosten für den Arbeitgeber verbunden.
Dies gilt nicht nur dann, wenn Beschäftigte krank zu Hause bleiben müssen, was die Spitze des Eisbergs darstellt. Darüber hinaus leidet die Produktivität, wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgrund bestehender Belastungen am Arbeitsplatz nicht ihre ganze Leistung entfalten.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, verschiedene Maßnahmen und Instrumente eines betrieblichen Gesundheitsmanagements darzulegen und deren Erfolgsfaktoren im Rahmen eines betrieblichen Gesundheitsmanagements werden detailliert zu erläutern.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Instrumente des Gesundheitsmanagements
- Prävention
- Verhaltensprävention
- Allgemein
- Suchtprävention
- Verhältnisprävention
- Wesen und Ziele
- Gegenstände und Strategien der Arbeitsgestaltung
- Verhaltensprävention
- Gesundheitsförderung
- Diagnose des Gesundheitszustandes
- Gesundheitsbericht
- Mitarbeiterbefragungen
- Gesundheitszirkel
- Gesundheitsförderungsprogramme
- Bewegungsmanagement
- Rückenschulen
- Ernährungsmanagement
- Stressmanagement
- Diagnose des Gesundheitszustandes
- Prävention
- Erfolgsfaktoren des betrieblichen Gesundheitsmanagements
- Leitbild und Führungsgrundsätze
- Führungsverhalten
- Unternehmenskultur
- Partizipation
- Volle Integration in betriebliche Routinen
- Abschließende Beurteilung
- Literaturverzeichnis (inklusive weiterführender Literatur)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem betrieblichen Gesundheitsmanagement und zielt darauf ab, verschiedene Maßnahmen und Instrumente dieses Bereichs darzulegen. Der Fokus liegt dabei auf der detaillierten Erläuterung der Erfolgsfaktoren im Rahmen eines betrieblichen Gesundheitsmanagements.
- Prävention als wichtiger Bestandteil des betrieblichen Gesundheitsmanagements
- Verhaltensprävention und Verhältnisprävention als zwei zentrale Ansätze der Prävention
- Gesundheitsförderung als weitere Säule des betrieblichen Gesundheitsmanagements
- Diagnose des Gesundheitszustandes und Gesundheitsförderungsprogramme als wichtige Elemente der Gesundheitsförderung
- Erfolgsfaktoren des betrieblichen Gesundheitsmanagements, wie Leitbild, Führungsverhalten, Unternehmenskultur, Partizipation und Integration in betriebliche Routinen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung des Themas Gesundheit in der heutigen Gesellschaft und im betrieblichen Kontext. Sie verdeutlicht, dass gesunde und leistungsfähige Mitarbeiter eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg eines Unternehmens sind. Das Ziel der Arbeit ist es, verschiedene Maßnahmen und Instrumente des betrieblichen Gesundheitsmanagements darzulegen und deren Erfolgsfaktoren zu erläutern.
Das Kapitel "Instrumente des Gesundheitsmanagements" stellt die Prävention und die Gesundheitsförderung als zwei wichtige Säulen des betrieblichen Gesundheitsmanagements vor. Prävention umfasst die Vorbeugung von Krankheiten und die Verhinderung von Gesundheitsschäden. Die Verhaltensprävention zielt auf die Veränderung des individuellen Verhaltens ab, während die Verhältnisprävention sich auf die Gestaltung des Arbeitsplatzes und die Arbeitsbedingungen konzentriert. Gesundheitsförderung umfasst Maßnahmen, die das Wohlbefinden der Mitarbeiter verbessern und ihre Gesundheit stärken. Dazu gehören die Diagnose des Gesundheitszustandes, die Entwicklung von Gesundheitsförderungsprogrammen und die Integration von Gesundheitsaspekten in die betriebliche Kultur.
Das Kapitel "Erfolgsfaktoren des betrieblichen Gesundheitsmanagements" beleuchtet die Bedeutung von Leitbild und Führungsgrundsätzen, Führungsverhalten, Unternehmenskultur, Partizipation und der Integration von Gesundheitsaspekten in betriebliche Routinen für den Erfolg des betrieblichen Gesundheitsmanagements.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das betriebliche Gesundheitsmanagement, Prävention, Gesundheitsförderung, Verhaltensprävention, Verhältnisprävention, Erfolgsfaktoren, Leitbild, Führungsverhalten, Unternehmenskultur, Partizipation und Integration in betriebliche Routinen.
- Arbeit zitieren
- Betriebswirt (B.A.), Dipl.-Verwaltungswirt Manuel Rauschenberg (Autor:in), 2004, Instrumente und Erfolgsfaktoren des betrieblichen Gesundheitsmanagements, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/276486