In der Bundesrepublik Deutschland erschien die erste Micky Maus 1951. Zunächst monatlich, später wöchentlich konnte sich das Comicheft bald Die größte Jugendzeitschrift der Welt nennen. Unzählig sind die Geschichten, der bis heute fortgesetzten Zeitschrift, unzählig auch die Ableger und Nachdrucke. An den Geschichten, die zunächst alle unter dem Namen Walt Disney veröffentlicht wurden, sind mannigfaltige Künstler und Autoren beteiligt gewesen.
Unter all jenen Comics eines auszuwählen, scheint hinsichtlich der Anzahl schlicht unmöglich. Die Nachdrucke und Neuauflagen zeigen aber, welche der Geschichten von den Lesern als besonders gelungen angesehen werden. Sie heben sich von den anderen ab und werden meist als „klassisch“ bezeichnet. Darunter fallen insbesondere die Comics von Carl Barks.
Innerhalb der von Barks geschriebenen und gezeichneten Geschichten, sind viele, die es wert wären, näher betrachtet zu werden. Ein Comic aber sticht besonders hervor: "Dangerous Disguise". Es ist die letzte Geschichte, in der Barks Menschen gezeichnet hat. Warum diese Erzählung aber auch in anderer Hinsicht bemerkenswert, ja einzigartig ist, soll in der vorliegenden Ausarbeitung untersucht werden.
Im Deutschen ist der Titel "Dangerous Disguise" etwas unglücklich mit "Donald Duck und die Atom-Spione" wiedergegeben worden. In den USA 1951 veröffentlicht, erschien die deutsche Erstauflage erst 1974. Diese soll der folgenden Untersuchung zugrunde gelegt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Carl Barks und Donald Duck…........
- „Donald Duck und die Atom-Spione".
- Der Comic........
- Unwissenheit und Bedrohung…………….
- Mord und Selbstmord........
- Zum Verhältnis Ente-Mensch.......
- Schlussbemerkung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Ausarbeitung befasst sich mit der Analyse des Comics „Donald Duck und die Atom-Spione" von Carl Barks. Sie untersucht die Besonderheiten dieser Geschichte, die als die letzte von Barks gezeichnete Geschichte mit menschlichen Figuren gilt. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Atomspionage, der Rolle von Unwissenheit und Bedrohung sowie dem Verhältnis zwischen Ente und Mensch in der Geschichte.
- Die Darstellung der Atomspionage und ihrer Bedrohung
- Die Rolle von Unwissenheit und Naivität in der Geschichte
- Die Beziehung zwischen Donald Duck und den menschlichen Figuren
- Die Bedeutung der Geschichte im Kontext von Barks' Gesamtwerk
- Die Analyse der Geschichte im Hinblick auf ihre künstlerische und gesellschaftliche Relevanz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Comic-Geschichte „Donald Duck und die Atom-Spione" ein und stellt den Kontext der Geschichte im Rahmen der Walt Disney Comics and Stories dar. Sie beleuchtet die Bedeutung von Carl Barks als Autor und Zeichner und hebt die Besonderheit dieser Geschichte als die letzte mit menschlichen Figuren hervor.
Das Kapitel „Carl Barks und Donald Duck" widmet sich der Biografie und dem Werk von Carl Barks. Es beleuchtet seine Bedeutung für die Entwicklung des Donald Duck-Universums und die Entstehung von Entenhausen als eigenständigem Kosmos. Die Kapitel analysiert die Charakterentwicklung von Donald Duck und seinen Neffen sowie die Bedeutung von Barks' Figuren für die Comic-Kultur.
Das Kapitel „„Donald Duck und die Atom-Spione"“ befasst sich mit der Analyse der Geschichte selbst. Es untersucht die Darstellung der Atomspionage, die Rolle von Unwissenheit und Bedrohung sowie das Verhältnis zwischen Ente und Mensch in der Geschichte. Die Kapitel analysiert die Geschichte im Hinblick auf ihre künstlerische und gesellschaftliche Relevanz.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Carl Barks, Donald Duck, Atom-Spione, Dangerous Disguise, Comic-Analyse, Entenhausen, Verhältnis Ente-Mensch, Unwissenheit, Bedrohung, künstlerische Relevanz, gesellschaftliche Relevanz.
- Quote paper
- Katrin Bachstädter (Author), 2013, Carl Barks' "Donald Duck und die Atom-Spione" / "Dangerous Disguise". Eine Analyse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/276728